Thema: Landwirtschaft und Garten
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Kommentare
Ach so, jetzt durchschaue ich deine Strategie. Deshalb "antwortest" du immer nur themenmißverstehenden oder - entfernten Unsinn
Keine Antwort ist die beste Antwort.
Da muß man halt mitlesen! Diese Pestizide gibt es in jedem Baumarkt, ebenso wie Roundup (von M!). Außerdem geht es bei der Bienengeschichte vorrangig um die Landwirtschaft und nicht um Gärten.
Du kannst Tatsachen nicht einfach zurückweisen, ohne informiert zu sein. Wie immer vermischt du einiges (Saatgut und Pestizide - auch wenn Saatgut mit Pestiziden gebeizt wird, aber das ist eine andere Geschichte) und verstehst nichts.
Lesen und mitdenken! Dann braucht man nicht blöd fragen
Observieren heißt überwachen, beobachten. Hat sich der Giftschrank verdächtig benommen? Ist er auf Lepschi gegangen?
Wer ist eigentlich M? Die Pestizide, die verboten werden sollen, dürfte niemand in einem Garten verwenden. Sie haben auch mit Saatgut nichts zu tun. Knebelverträge mit Detektiven? WO?????????? Unsere Bauern wissen nichts davon. Bleib doch auf dem Boden.
Ab 1.12. (!) sind die 3 Pestizide verboten...nur: kein Mensch bringt ein Pflanzenschutzmittel im Winter aus. Also bleibt noch ein gutes halbes Jahr, um noch ein paar zigtausend Bienenvölker zu vernichten.
Warum nicht ab 1.6.?????
Na bitte, man kann ihnen nicht trauen!
Wieso ist das dann für den biologischen Anbau zugelassen? Weil vonseiten der Behörden einfach angenommen wird, daß das stimmt, was die Firma erzählt.
Danke, sehr interessant. Da haben Sie sich aber eine Menge Arbeit gemacht.
Aus aktuellem Anlaß habe ich unseren "Giftschrank" im Garten observiert, eigentlich mehr Neudorff und Schachtelhalm und getrocknetes Moos usw, aber ein Mittel hab ich doch gefunden, das wir vor einigen Jahren für die Schlehen und Mirabellen gebraucht haben, weil die einen Pilz bekamen, der die Früchte verunstaltet hat.
Compo-Mehltau-frei Kumulus DF. Auf dem Außenkarton steht "Das Produkt ist nicht bienengefährlich und für den biologischen Gartenbau zugelassen".
Innen aber auf den Einzelsackerln: "Vorsicht Pflanzenschutzmittel. Das Mittel ist schädlich für Nützlinge und giftig für Wasserorganismen. Jeden unnötigen Kontakt vermeiden."
Die Versprechen, die Grundlage für die weltweiten Genehmigungen war, höherer Ertrag, weniger Chemie erwiesen sich als falsch. Schon 2000 mußten stärkere und giftigere Herbizide ausgebracht werden, weil sich ein Superunkraut entwickelte. Die Erträge wurden schlechter, bei Soja minus 15%. Und immer noch nicht genug für die hungernde Weltbevölkerung (schon das Argument für den Kunsstdünger im 19.JH!).
Es geht nur noch um die totale Kontrolle über Saatgut und Ernährung.
Eine Studie in Japan hat 2008 die Behauptung, daß es sich bei den veränderten Pflanzen um "ein substantielles Äquivalent handelt" (= Ursache für Genehmigung) widerlegt. Eingeschleuste Viren, Bakterien, Fremdgene können allergen sein oder gesundheitliche Folgen haben, die noch nicht absehbar sind.
Zu den Knebelverträgen, die M mit den Bauern abschließt:
sie werden zum Handlanger der Agrochemie emacht, müssen jährlich neues Saatgut kaufen mit Technologiezuschlag. Sie verlieren das Recht auf Nachbau. Der Vertrag verlangt, daß man das Saatgut und die dazugehörige Chemie nur bei M kaufen darf. Pro ha und Jahr fallen 40$ Lizenzgebühren an.die Privatdetektive haben jederzeit Zutritt zu Hof, Felder, Vorräten, Abrechnungen, Steuerunterlagen und es gibt ein Schweigegebot. Der gesamte Gewinn kann beschlagnahmt oder die Ernte vernichtet werden. 2003 gab es eine neue Klausel, wonach Klagen gegen M verboten werden, auch nicht bei schlechten Ernten.
Detektive ziehen über Felder und dringen in Höfe ein, die totale Kontrolle, welche Samen, Dünge- und Spritzmittel verwendet werden. die Farmer können die langen Verträge oft nicht verstehen und unterschreiben, werden wieder Leibeigene.
M. ruft die Bauern mit kostenloser Hotline und einem Geschenk zur Denunziation auf, wenn sie beim Nachbarn "etwas" bemerken. So wurde schon mancher Konkurrent aus dem Weg geräumt. Die Dorfgemeinschaften, die Nachbarschaftshilfe leiden, Mißtrauen überall.
Die Farmer müsssen ihre Unschuld beweisen!
In Nordamerika sind getrenntes Lagern oder Transport nicht vorgesehen. Im Freien sind die Abstände zu gering. Nach einigen Jahren ist alles verseucht.
In 10 Jahren haben Dupont und M um 20 Mrd € Saatzuchtfirmen aufgekauft, 3/4 der Welternte kommt aus M-Labors.
Die Perminator Technologie züchtet sterile Pflanzen. Die Ernte ist tot. Wieso sollte sie dann ein Lebens-Mittel sein?
Ich möchte nocheinmal auf mein Posting "vor 1 Woche, 5 Tage" eingehen. Auch in Zusammenhang mit der geplanten Saatgutverordnung muß man die Machenschaften der multinationalen Konzerne, v.a. Monsanto, im Auge behalten.
Der Fall Percy Sch. aus Kanada, David gegen Monsanto.
Ein Farmer in einer alten Dorfgemeinschaft, die vor 50 Jahren aus Ansiedlern entstanden ist.
1997 wollte man, wie jedes Jahr einen Streifen Land unter einer Stromleitung mit Round up vom Unkraut befreien: etliche Rapspflanzen bleiben stehen, das Unkraut war weg. Also Gentechnikraps, der gegen Round up resistent ist. 1996 wurde der manipulierte Raps in Kanada erlaubt und eingeführt mit dem Versprechen höherer Erträge, geringerem Chemieeinsatz und höherem Nutzwert. 3 Farmer in der Gegend machten mit.
Ein starker Sturm verseuchte Percys Felder mit Genraps. 50 Jahre Zuchtarbeit waren dahin, der Schaden war groß.
Im August 98 brachte Monsanto eine Klage gegen Percy ein wegen widerrechtlichem Anbaus ihres patentierten Saatguts und verlangte 100000$.Da er das Patent nie genutzt hat (weil er nicht Round up gespritzt hat,) machte er eine Gegenklage wegen Umweltverseuchung und Saatgutzerstörung. In der Folge Psychoterror, man schickte ihm Detektive ins Haus, auf die Felder, er wurde bedroht, Telefonterror...
Percy hatte ein Spendenkonto für Anwaltskosten, das ihm von der Bank gesperrt wurde, weil Monsanto gedroht hatte, alle seine Konten von dieser Bank abzuziehen.
2001 wurde er verurteilt, 200000$ an Monsanto zu zahlen, weil auf seinen Feldern 95% Genraps sei. allerdings war er beim Ziehen der Proben nie dabei und eigene gutacten brachten weit geringere Ergebnisse. Die Sachverständigen waren Monsanto-Angestellte oder Lobbyisten.
Der Richter stand auf dem standpunkt wie auch Monsanto, daß kontaminiertes Saatgut und die Pflanzen nicht mehr dem Bauern sondern Monsanto gehört. Die Gewinne aus dem Anbau müßten an Monsanto gehen.
Der Weg der Kontaminierung ist egal, auch wieviel Prozent übertragen wurden...es ist Eigentum von M, der Gewinn von 1998 aus 550ha stünde M. zu.
Auch die Berufung in der nächsten Instanz - mittlerweile 150000 Anwaltskosten - ergab, daß man bei Kontamination sein Eigentum verliert.....und sie beantspruchen alle Pflanzen, weil man sie nicht unterscheiden kann.
Als Percy in Südafrika einen Vortrag hielt, wurde er von einem Vertreter von M bedroht, man werde ihn fertigmachen - tatsächlich wartete zu Hause eine neue Klage über 1 Million.
Im Mai 2004 entschied der Supreme Court. PS hat zwar das Patent verletzt, weil er den verseuchten Mais ausgesät hat, er hat es aber nicht aktiv genutzt, weil er kein Round up gespritzt hat, daher mußte er den geforderten Schadenersatz von 200000 nicht zahlen....nach 6 Jahren Rechtsstreit waren Haus und Hof gerettet.
In der Folge pflanze P.S. nur Weizen, Hafer und Erbsen an - trotzdem waren immer wieder Rapspflanzen dazwischen. P. forderte M auf, sie zu entfernen. Die würde man nur tun, wenn er auf weitere Rechtsmittel verzichtet und eine Schweigevereinbarung unterzeichne.
P. ließ die Pflanzen von Arbeitern einsammeln, gab sie bei M ab und klagte 600$ ein. Bevor es zu einer peinlichen Verhandlung kam, ging M einen Vergleich ein.
[b]Also jetzt ist's raus. Die schwarzen Bauer[size=4][/size]n-Zeitungen leben massiv von den Inseraten der Pestizid-Industrie.[/b]
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