Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Bekannte Märchen im Fernsehen

Bild des Benutzers Elwedritsche

Bekannte Märchen im Fernsehen

Elwedritsche
0
Noch nicht bewertet
Es ist jetzt schon Tradition, daß die ARD jedes Jahr an Weihnachten acht neue Märchenverfilmungen senden. Zu meiner Zeit lief jedes Jahr "Peterchens Mondfahrt" und "Das doppelte Lottchen". Wurde immer begeistert erwartet. Wenn ich meinen Kindern Märchen vorgelesen habe oder auch jetzt noch Kindergruppen, dann habe ich die Schlüsse immer sanft verändert, denn Grimms Hausmärchen wurden nicht nur für Kinder gesammelt. Also habe ich die grausamen Stellen entschärft (hindert aber nicht, daß so ein kleiner Besserwisser es "richtig" einfordert). Die Fernsehanstalten aber verunstalten die Inhalte total. Ist mir früher schon aufgefallen: in der "Biene Maya" viele Geschichten, die nicht im Buch stehen, ebenso bei dem Zeichentrickserie "Der kleine Prinz", lauter erfundene Geschichten. Schon 1991 kam ein "Froschkönig" (zwischen den Feiertagen im ZDF wiederholt), bei dem selbst nach einer Stunde keine goldene Kugel vorkam. Dafür eine Art Kohlhiesels Töchter - die schöne gute und die häßliche Keppeltante, die zuerst verheiratet werden muß - mit Drosselbart-Anklängen (kein Prinz ist ihr gut genug). Eine Königin wird dazuerfunden. Und ein bißchen moderner Transsexualismus: die Prinzessin will keine Frau werden, ist ein Meisterschießer in Männerkleidung. Die Hofschranzen sollen zu Therapeuten werden, damit man sie zwangsverheiraten kann. Schließlich wird ein zudringlicher, von ihr zuerst geohrfeigter Prinz mit strahlendblauen Kontaktlinsen an einem Wasserfall verzaubert. Eine Hexe will einen Kuß am Wasserfall, macht die beobachtende Prinzessin eifersüchtig (erinnert an Daily Soap), wirft den Prinzen ins Wasser und dann wird der zum Riesenfrosch....mir hat's dann gereicht. Denken Sie sich selbst einen Schluß aus, ist eh egal. Vermutlich kriegen sie sich und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Kommentare

MatthiasB

Ja, aber leider kann man da nichts machen

kritischer Konsument
Hans

Weil sie nicht gendergerecht sind und weil die Kinder davon traumatisiert werden könnten, obwohl sie im Internet bestimmt schon sehr früh sehr schlimme Dinge sehen.

kritischer Konsument

Ich weiß nicht, warum die Kinder heute keine normalen Märchen aushalten sollen. Mir hat auch der "Srtuwwelpeter" nicht geschadet.

Elwedritsche

Weiter:
In den ARD "Sechse kommen durch die ganze Welt" von den Grimms. Das sind natürlich ursprünglich Männer, heute müssen anteilsmäßig drei Mädchen dabei sein.
EnidBlytonmäßig. Eine Prinzessin Ella liebt den Hofmusikus Jasper, was der Vater König no na nicht goutiert. Daher verschwinden sie und sammeln Leute auf, bis sie "Sechse" sind, dann, hab ich nicht aufgepaßt, sind sie mit einer Hexe Flora und Lukas dem Starken in einem Verlies, flüchten, treffen auf Lisa die Eisige und Markus den Schnelläufer, schließlich Benjamin den Scharfschützen. Warum das jetzt 7 sind, kann ich auch nicht erklären, da haben die Männer ja doch einen Überhang????? Jedenfalls besiegen die dann den despotischen König und die erstgenannten heuíraten, der Hofmusikus wird König, wie sich das gehört.

Eulenspiegel in zwei Teilen. Heute verbunden mit einer Liebesgeschichte zu einer eingekerkerten Frau, deren überaus kluge und mutige Tochter Eulenspiegel bei seinen Streichen begleitet und gemeinsam retten sie die Mutter. Sie schreibt alle Streiche mit, soviel zur Entstehung der literarischen Vorlage. Es stellt sich heraus, daß Eulenspiegel der Vater dieses Wundermädchen ist, die Frau hat es ihrem Gemahl seinerzeit untergeschoben. Problem "Wie sag ich's meinem Kinde?", am Schluß dann die Familienzusammenführung. Wieder Daily Soap.

Auch bei "Siebenschön" der ganze Trivialmist zum Gewöhnen an TV-Produktionen, wenn sie erwachsen sind. Völlig unnötig, es ist ein wundrschönes Märchen.

Werbung