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Manipulationen im Buchhandel

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Manipulationen im Buchhandel

Elwedritsche
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Noch nicht bewertet
Ich habe mich immer gewundert, wieso wirklich gute Bücher nicht ganz großer Verlage nicht in den Regalen der großen Buchhandelsketten liegen und dem Käufer, der nichts davon weiß, nicht sichtbar angeboten werden. Bei Thalia u.ä. liegen immer wieder die Massenprodukte der großen Verlage auf. Egal, wie schlecht sie sind. Einschlägige Fragen, warum bestimmte Bücher, die für ein Thema wichtig und interessant wären und auch viel gekauft würden, wenn sie der Kunde sähe, werden nicht beantwortet. Ich habe immer schon vermutet, daß die Verlage für die Regalpräsenz zahlen müssen. Das hat nun eine Vertreterin kleinerer Verlage bestätigt in einem Interview in einem Konumentenmagazin, man kauft sich ein: kleinere Verlage (und damit sind durchaus auch renomiete Namen dabei) können es sich nicht leisten. Das "Buch des Monats" von Thalia wird nach Aussage der Geschäftsleitung von den Verlagspartnen gemeinsam mit dem Konzern bestimmt, die Verlage schlagen die Titel selbst vor. Das kostet einen 5stelligen Betrag im mittleren bis höheren Segment. Dies ist legal, aber für den Kunden irreführend. Buchhändler geben heute keine persönlichen Empfehlungen mehr ab. Die Bestsellerlisten der großen Magazine entstehen auf ähnliche Weise. Auch bei Amazon wird kräftig manipuliert. Es gibt Hobby-Rezensenten, die es auf rund 500 Rezensionen im Jahr bringen, eine Anzahl, die man nicht erlesen kann - und die Bücher im Wert von 5000 € hat ein solcher wohl kaum selbst bezahlt.

Kommentare

murks

SKANDAL ????

Jede Firma betreibt Ausbeutung ihrer Arbeitskräfte und Konsumenten als Geschäftsprinzip, das nennt sich "WIRTSCHAFT"! :P

kritischer Konsument

Der 2. aktuelle Skandal:
Amazon betreibt Ausbeutung als Geschäftsprinzip.

Aufpasser
Quote:

Gerade läuft "Erlesen". Sichrowskys Minirezensionen sind so köstlich, daß man den Empfehlungen trauen kann. auch dem Band als Tischbeinunterstützung.

Genau, das sind sprachliche Zuckerln!

kritischer Konsument

Im Internet mußt du konkret wissen, was du suchst. Elwedritsche meint, daß (gute) Bücher sichtbar aufliegen müssen, daß man sich dafür entscheiden kann

Konsumator
"Elwedritsche" post=31189:

Ich habe mich immer gewundert, wieso wirklich gute Bücher nicht ganz großer Verlage nicht in den Regalen der großen Buchhandelsketten liegen und dem Käufer, der nichts davon weiß, nicht sichtbar angeboten werden. Bei Thalia u.ä. liegen immer wieder die Massenprodukte der großen Verlage auf.

Die Erklärung ist leicht. Firmen wie Thalia wollen Umsatz, Qualität ist ihnen egal. Ich beziehe meine Bücher grundsätzlich über das Internet, dort kann ich selbst auswählen.

kritischer Konsument

Gerade läuft "Erlesen". Sichrowskys Minirezensionen sind so köstlich, daß man den Empfehlungen trauen kann. auch dem Band als Tischbeinunterstützung.

EMRK

Das dürfte aber nicht nur im Buchhandel die Praxis sein. Kürzlich wurde in einer Sendung berichtet (weiß leider nicht mehr welche), dass Getränkehersteller die best. Kosten nicht bezahlt heben, bei einigen Geschäften aus dem Regal genommen wurden.

murks
Quote:

Jawohl das ist es - die Begeisterung. Die Masse läßt sich zu leicht begeistern. Mir fällt dazu nur Oberflächlichkeit und mangelnde Kritik (vieleicht auch die Fähigkeit Kritik zu üben) ein.

Begeisterung? Eher schon beinahe abartiger Voyeurismus! Heutzutage schreiben schon 25 bis 27-jährige ihre "Memoiren", also in meinen Augen noch halbe Kinder, die gerade erst dabei sind ihr erstes Drittel ihres Lebens zu erreichen. Was haben Die denn schon an "Memoiren" zu bieten? Wenns hochkommt G´schichterln aus der präbubertären Zeit bis zur Vollendigung der Pubertät und vielleicht den ersten Erfahrungen als junge/r Erwachsene/r.

Dieser "Hype" ist höchstens Was für Pädophile, aber doch nicht für Menschen, die so halbwegs im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind.

cynewulf

Vollständig richtig. Es muß irgendwie in der menschlichen Natur liegen, dass "Hypes" in so unvorstellbar großem Umfang gefolgt wird. Da ich nicht gern Amerikanismen verwende habe ich nachgeschlagen ("Hype" ist eine Form der Werbung, die sehr ungewöhnlich, aggressiv oder spektakulär ist und die eine besondere Begeisterung für das Produkt beim Verbraucher hervorruft.) Jawohl das ist es - die Begeisterung. Die Masse läßt sich zu leicht begeistern. Mir fällt dazu nur Oberflächlichkeit und mangelnde Kritik (vieleicht auch die Fähigkeit Kritik zu üben) ein.

kritischer Konsument

Diese Promi-Memoiren, die nicht einmal von ihnen selbst, sondern bestenfalls von Journalisten geschrieben werden, sind allgegenwärtig und jeder muß es haben.....
Früher gab es noch Ghostwriter, heute setzen sich die Schreiber in Talkshows oder werden konkret als Autoren von "Auto"biographien genannt.
Ein Hademar Bankhofer wird von irgendwelchen Nahrungsergänzungsmittelproduzenten bezahlt und bringt ein Buch nach dem anderen heraus, propagiert irgendeine Pflanze gegen Irgendwas, das Zeug wird ein paar Wochen wie wild gekauft und verschwindet dann vom Markt. So geschehen vor Jahren mit Papayablättern - sauteuer, angeblich soooo gesund, in allen Zeitschriften und Zeitungen, aber nach kurzer Zeit spricht niemand mehr davon.

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