Hi
Frust zum Quadrat, das hat mir der heutige Tag beschert.
Amazon, eines oder sogar das größte Online Versandhaus weltweit, sollte jedem ein Begriff sein.
Den meisten ist Amazon für schnelle Lieferung, guten Service (kostelose Zustellung usw.) und gute Preise bekannt. Dass es bei Amazon aber auch Schattenseiten gibt ist naheliegend nur wird vielleicht nicht oft genug darüber gesprochen.
[b]Vorsicht Falle:[/b]
Vielen ist ja vielleicht bekannt dass Amazon.at in der Regel auf Amazon.de weiterleitet und man somit immer die DE Preise angezeigt bekommt. Alle wissen das aber auch nicht! In Preisesuchmaschinen und auch im Amazon Shop selbst sieht man so meistens einen falschen (günstigeren) Preis. Dank der MwSt. Anhebung in DE auf 19% ist der Unterschied nichtmehr so groß doch 1% ist 1% und somit wird der Kunde durchaus in die Irre geführt.
Wirklich mühsam ist allerdings die Sache mit dem "Amazon Marktplatz" denn seit einiger Zeit ist Amazon nichtmehr nur Onlineversand sondern auch Handelsplattform für 3. Anbieter welche unter dem Dach von Amazon aber ZU IHREN EIGENEN Konditionen (Versand) anbieten!
So kommt es nicht selten vor dass man einen Artikel findet den man dann aber entweder GARNICHT oder nur zu horend hohen Versandkosten bestellen kann. Wenn es wenigstens in der Artikelübersicht gekennzeichnet wäre würde man sich diese Artikel ev. garnicht erst ansehen doch man erfährt dies erst durch Öffnen der Artikelbeschreibung in einem relativ "kleinen" Zusatztext.
[b]Kunde ist Bittsteller und hat immer Schuld?
Das dicke Ende![/b]
Wir haben, wie so viele, einige Weihnachtsgeschenke bestellt, insgesamt 3 Bestellungen. Alle 3 wurden zügig und korrekt geliefert wie man es sich erwartet und auch kennt soweit so gut. Für die 2. Bestellung trodelte jedoch nach einigen Tagen nach der Lieferung eine Email bei uns ein dass der Einzug vom Konto nicht möglich sei worauf hin unser Kundenkonto erstmal ohne Vorwarnung GESPERRT wurde! Dankeschön an dieser Stelle...
In diesem Mail stand unter anderem dass man von der Servicestelle (Vermutlich dem Innkassobüro!?) eine 2. Email mit allen Details zur Zahlung sowie der möglichen Urasachen usw. findet. Zu diesem Zeitpunkt war unser Konto natürlich gut gedeckt da ja auch alle anderen Zahlungen problemlos erfolgten (auch an Amazon!).
Dieses 2. Email haben wir bis heute nie erhalten, da wir aber ehrliche Menschen sind haben wir umgehend den Rechnungsbetrag an Amazon überweisen, das Konto steht ja auf der Homepage.
Um Verwirrungen votzubeugen haben wir Amazon direkt eine Email gesendet mit dem Hinweis dass wir diess 2. Email nie erhalten haben und den Betrag auf das Konto überwiesen haben und hoffen dass die Angelegenheit damit erledigt ist.
Mit diesem guten Gewissen sind wir dann ins Wochenende gegangen. Gestern kam Antwort von Amazon dass er Betrag noch nicht eingetroffen sei was allerdings logisch ist da ja die Banken in der Regel einige Tage benötigen bis das Geld gebucht wird. Wir sollen uns also noch gedulden.
Ich habe nicht schlecht gestaunt als wir Heute eine neuerliche Aufforderung erhalten haben in der wir plötzlich zusätzlich 6 Euro Bearbeitungsgebühr bezahlen sollen (wofür keine Ahung). Darauf hin haben wir beim Lastschriftservice angerufen (kostenpflichtige Hotline) um dort deratig unfreundlich zu erfahren dass uns die Vorgehenswiese von Amazon nichts angehe und wir "gefälligst" den Ausständigen Betrag überweisen sollen, es sei ihnen "egal" ob wir dies bereits gemacht haben usw.
Ich habe heute insgesamt 1 Stunde mit Amazon telefoniert doch von Service und Kundenorientiertem Denken KEINE SPUR! Es läuft darauf hinaus dass
1.) Wir schuld sind weil wir unsere Daten angeblich falsch eingegeben haben
2.) Amazon offensichtlich für interne Kommunikationsprobleme auch den Kunden verantwortlich machen möchte? Mehr als zu sagen ich habe das Mail nicht erhalten und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt kann ich doch nicht tun???
3.) Man bei Amazon lieber die Bürokratie hochleben lässt anstatt einen verärgerten Kunden zu betreuen und ev. versucht FREUNDLICH zu sein..
Da ich selbst in einem Handelsunternehmen arbeite ist mir der Umgang mit Kunden und deren Anliegen nicht unbekannt. Ich verstehe dass es Datenschutz Richtlinien gibt usw. doch ich verstehe nicht warum man anstatt Auskünften und Lösungsmöglichkeiten zu nennen den Kunden von oben herab behandelt, vorwurfsvoll ist und absolut nicht einer Lösung im Sinne des Kunden interessiert ist!?
[color=#FF0000]Diese Firmenpolitik kann ich nicht verstehen, das geht für mich über schlechen Kundenservice weit hinaus, ich fühle mich als Mensch wirklich beleidigt! Wir haben immer prompt bezahlt, es gab EINMAL ein Problem wo ebenfalls nicht abgebucht werden konnte > da war das Überweisen KEIN PROBLEM und nun wird sofort unser Konto gesperrt und man wird wie ein Verbrecher behandelt!
Vermutlich hetzt man uns nun das Inkasso auf den hals, wegen SECHE EURO![/color]
AMAZON NIE NIE NIE NIE WIEDER!!!!
Kommentare
Neu zu Amazon:
Falls es jemand nicht versteht:
Amazon verkauft die Daten seiner 130 Millionen Kunden an jeden Händler, der sich an den Bezahlservice anschließt. Im Gegenzug gewinnt Amazon dadurch vollen Zugriff auf das Kundenreservoir aller angeschlossenen Händler.
Datenschutz? Keiner für alle, die mitmachen.
ok, mag sein, daß sich da was geändert hat. man bestellt ja nicht monatlich in uk.
nur, die zollwache hat gar nichts damit zu tun. verzollt wird fast ausschließlich durch die speditionen, danach kommt das zollamt.
Jetzt muss ich nachfragen, WAS ist denn NICHT zollfrei?
Abgesehen von Lieferungen die aus Warenlagern welche Außerhalb der EU liegen kommen gibt es keine Einschränkungen. Die Kanalinseln und die "Isle of Man" gehören zwar NICHT zur EU jedoch zum ZOLLGEBIET der EU, hier gelten spezielle Regelungen (Kein ZOLL jedoch Einfuhr-ust).
Darüber hinaus gelten die von mir genannten Einschränkungen für Tabak und Alkohol sowie andere bedenkliche bzw. riskante Güter wie Medikamente, Suchtmittel/Rauschgift, Waffen etc. Das hat aber dann auch wieder nichts mit der Verzollung ansich zutun. Die Zollwache ist ja nicht nur für die Vergebührung und Besteuerung der eingeführten Güter, sondern auch für die Überwachung aller für den Warenverkehr relevanter Gesetze verantwortlich.
lg
kommt darauf an, nicht alles ist zollfrei.
aber die preise sind meist deutlich höher. das muß man eben abwägen zu lieferung+zoll aus usa.
Hi
also das stimmt so einfach nicht !
http://europa.eu/abc/european_countries/index_de.htm
"England" ist bei der EU daher auch kein ZOLL und sonstige Abgaben!
Ausnahme: Alkohol und Tabak
http://www.bmf.gv.at/Zoll/Wissenswertes/Postverkehr/AbgabenfreierWarenv_...
Was die Preise in UK betrifft ist eine andere Sache, da muss natürlich jeder selbst wissen was er wo zu welchem Preis kauft. Je nach Kurs und Angabotslage kann man aber zwischen 5-15% sparen.
natürlich hat data mining mit marketing zu tun, aber es ist nicht marketing. googles graue wege sidn ja sehr bekannt. darum wundert es mich immer, wenn sich jemand z.b. den google browser nimmt. aber jedem tierchen sein plaisierchen.
ja, ich habe mit usa gute erfahrungen gemacht. man muß sich eben die firmen aussuchen. gute firmen dort tun etwas für ihren ruf, sie schreiben und rufen auch sofort zurück, wenn was nicht paßt. bei cc zahlungen ist es halt die frage, welche karte man benutzt. eine gute firma sperrt und prüft sofort eine zahlung, evtl. auch die karte, wenn eine verrechnung nicht sauber scheint, und informiert sofort den kunden.
bestellungen in uk sind wenig zu empfehlen. meist umständlich, ebenso nicht zollfrei, aber oft wesentlich teurer. die waren einmal gut.
Data Mining hat sehr wohl was mit Marketing zutun, nicht direkt doch was glaubst du denn woher die Daten stammen mit denen Kundenbinsungsprogramme funktionieren? Natürlich sollten diese bei seriösen Unternehmen ausschließlich von den Kunden selbst stammen und zwar auf dem DIREKTEN Weg > Kundenkarte beantragen und fertig. Bzw. Newsletter usw.
Heute kann man aber GANZ LEGAL DVD's voller Kundendaten kaufen, ob das (wenn auch legal) die feine englische Art ist sei dahingestellt. Ein gutes Unternehmen hat das nicht nötig denke ich. Für unbekannte und kleine Unternehmen kann das durchaus hilfreich sein sollte aber nur mit Bedacht gemacht werden.
Tja und am Ende gibts dann noch den Daten-Schwarzmarkt bzw. "Graumarkt" auf dem es neben Kundendaten im herkömmlichen Sinne leider auch noch viel viel mehr gibt. Firmen die sich solcher Quellen bedienen sitzen meist in Staaten in denen es entsprechende Gesetzeslücken gibt.
Google Advertisement ist ein guter Dienst der durchaus Relevanz in der heutigen Medienlandschaft hat, es ist und bleibt auch hier einfach die Frage wie man ihn einsetzt und woher man die nötigen Daten (z.B. IP Adressen der Kunden, Interessen usw.) bekommt.
Aus den USA bestellen, gute Idee?! Glaubst du dass im Land der Unbegrenzten Blöd... äh Möglichkeiten der Datenschutz größer geschrieben wird als bei uns (die schreiben doch alles klein mit Außnahme "ICH")? Dort sind die Gesetze von hausaus diesbezüglich gelockert damit z.B. die Regierung, unter dem Vorwand der Terrobekämpfung, deine Bankdaten und Kontobewegungen einsehen kann. Zudem boomt in den USA aufgrund der hohen Kreditkartendichte (die bezahlen ja zu 90% mit Karte) der Kreditkartenmissbrauch und/oder der Datendiebstahl um Kreditkartennummern zu bekommen.
Hinzu kommen Zoll und Einfuhrumsatzsteuer bei Bestellwerten über der jeweiligen Freigrenzen sowie oftmals hohe Versandkosten. Also USA ist für mich kein Allheilmittel obgleich ich auch dort bestelle.
Tja es gibt immer 2 Seiten oder? Bestellungen im Ausland am ehesten noch in England denn das ist "EU" - somit kein Zoll usw. und die Versandwege sind auch kürzer und günstiger. Die Währung ist zwar stabiler, somit sind die Preise im Vergleich zum momentan schwachen USD nicht ganz so gut wie "drüben" doch das gleicht sich ja wieder mit den anderen Punkten etwas aus.
lg
du hast recht mit data mining, stachelrochen.
und die zwei topunternehmen dabei sind google und amazon. offenheit gegenüber dem kunden ist da kontraproduktiv, man würde sich selber reinschneiden damit.
marketing und data mining hat aber nichts miteinander zu tun. natürlich wollen unwissende kunden beworben werden (sind meist die gleichen, die sich über bunte prospekte an der wohnungstür freuen). vernünftige kunden (solls auch geben) wollen aber selber entscheiden.
nein, sei unbesorgt, ich hab keine angst vor verfolgung. sonst dürfte ich, richtig, nicht ins internet, sondern müßte mich in einem burgverlies hermetisch abriegeln. geht nicht einmal bei unserer burg im ort. aber was solls, unser server steht in der firmenzentrale im ausland. wenn jemand hier mich persönlich haben will, kann ersie sich gern mit mir bei der mucha treffen. hatte ich schon angeboten. datenschutz ist aber etwas ganz anderes. die meisten realisieren nicht, dass sie ein recht darauf haben. das ihnen immer weiter beschnitten wird. wenn sie dann selber solchen blödsinn wie facebook &c. mitmachen, ist ihnen nicht zu helfen.
und ja, mich ärgerts sehr, wenn ich eine ausländische website aufmach und google dort werbung aus österreich einspielt. je nach genauem standort des users.
bei amazon bestellen? also, wir bestellen (mit einer wichtigen ausnahme) alles in den usa. dort sind die firmen bekannt und meist sauber. barnes&noble, jc penney &c. haben auch alles.
[b]Aufpasser schrieb:[/b]
Bei Amazon gibts ja bekanntlich "ALLES" nicht nur Bücher ;)
Natürlich gibt es die Dinge nicht nur dort doch grade im Weihnachtsgeschäft ist der Versandhandel die entspanntere Alternative, der Paketdienst liefert an jede beliebige Adresse (ich muss also nicht unbedingt zuhause sein sondern kann es auch ins Büro, zu einem Bekannten usw. senden lassen) und in der Regel sind die Sachen in 2-3 Tagen da.
Generell spricht aus meiner Sicht ja einiges FÜR Versandhandel, das ist keine schlechte Erfindung! Interessant finde ich ja die Email-Signatur des Amazon Kundenservice
Diese Aussage scheint mir im Zusammenhang mit meiner Story fast schon sarkastisch.
lg
Und diese Bücher hätte es nicht im lokalen Buchhändler gegeben - ohne Versandkosten und ohne daß man aufpassen muß, wann der Postler kommt?
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