Radfahrer-Terror
Radfahrer-Terror
27.06.2010
Noch nicht bewertet
Als Fußgänger lebt man gefährlich. Fast täglich beobachte ich, daß
a. RadfahrerInnen unhörbar von hinten kommen auf dem Gehsteig vorbeizischen. Sie können nicht abschätzen, wie sich der Fußgänger in genau dieser Zeit bewegt.
So ist es kürzlich abends passiert, daß ich über einen Schutzweg gegangen bin und mich dann nach links wenden wollte, um auch diesen Schutzweg zu überqueren. In diesem Moment sauste eine Frau direkt vor mir vorbei, d. h. auf dem Gehsteig, ohne Licht, viel zu schnell und ohne Abstand. Zwei Sekunden später hätte ich schon den Schritt nach links gemacht und wir wären kollidiert.
Auf den Gehwegen und in voller Geschwindigkeit wird nicht geschaut, ob nicht jemand gerade aus Nebenstraßen oder Häusern kommt
b. Zeichen, wenn er abbiegen will, gibt der Radfahrer grundsätzlich nicht.
c. Hat er rot schwenkt er einfach zu den Fußgängern ab und überquert so die Kreuzung.
d. Auch schon gesehen: das Fahren quer über die Kreuzung.
e. Als ich mich vor ein paar Jahren um 23 Uhr in einer dunklen Straße in letzter Sekunde gerade noch an eine Hauswand drücken konnte, um einer Kollision zu entgehen - ein Schwarzer kam mir total unsichtbar auf einem Rad ohne Licht auf dem Gehsteig entgegen, wurde mein diesbezüglicher Leserbrief nicht abgedruckt, weil er "rassistisch" war. Vor ein paar Tagen passierte ähnliches, während ich auf die Tram wartete. Er fuhr zwar zunächst auf der Straße, aber genauso unsichtbar, weil unbeleuchtet. "Licht!" hab ich ihm zugerufen - worauf er abschwenkte und auf dem Gehsteig weitergefahren ist!
f. Die modernen Räder sind unzureichend ausgerüstet. Viele haben keine Bremsen, keine Klingel und kein richtiges Licht, d.h. einen Lichtkegel, der auf die Straße reicht. Nicht nur gesehen werden (blinkendes blaues Gickserl) werden ist wichtig, sondern auch sehen. Der gute alte Dynamo ist verschwunden. Manche haben gar nur das blaue Lichterl am Hirn.
g. Einhändig- oder freihändig fahren gilt als cool - auch auf dem Gehsteig. Oft wird dabei noch handyfoniert.
h. Sehr oft haben diese Jugendlichen einen Knopf mit Musik im Ohr bzw Ohrhörer und bekommen so nicht mit, was im Verkehr um sie passiert.
[b]Ich habe noch nie gesehen, daß die Polizei Radfahrer kontrolliert, obwohl es bereits Todesopfer gegeben hat. Auch die Räder sollten auf Verkehrstüchtigkeit überprüft werden.
Im Falle eines Unfalls kann man mit Fahrerflucht rechnen, wenn der Fahrer nicht selbst verletzt ist.[/b]
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Kommentare
Das dürfte eine Serie sein, also vermutlich geht das Thema in der folgenden Nummer weiter.
[b]Was ist an meinem Posting [/b]
[b]so furchtbar, daß tavor ihn so deppert und natürlich abseits vom Thema entgegnen muß?
[/b]
Also es war in der "Ganzen Woche" 28/10 unter dem Titel "Radfahrer werden ausgebremst". 5500 Unfälle,39 Radfahrer sind im Vorjahr tödlich verunglückt. "Experten fordern einfachere Verkehrsregeln, mehr Rechte und mehr Platz für Radler auf den Straßen und lehnen eine Radhelmpflicht ab". Die Radler beschweren sich. Es gibt diverse Studien. Der VCÖ ist gegen Radwege (oft uneinsichtbar von der Straße aus), wollen die Abschaffung der Radwege-Benützungspflicht. Sie sollen auch immer gegen die Einbahn fahren dürfen (dürfen sie das z.Z. nicht?). Für rechtsabbiegende Radfahrer soll die rote Ampel nur Stopfunktion haben.
Man geht aber davon aus, daß sich Radfahrer an die Vorschriften halten und z.B. nicht auf dem Gehsteig fahren.
[b]@tavor
Es ging nicht um meine Meinung, sondern ich wollte den Inhalt eines Artikels zitieren...und da muß ich nicht ausgerechnet einen Ignoranten wie Sie um Erlaubnis fragen![/b]
immerhin führt tavor keine selbstgespräche.
@Aufpasser
was war denn das für ein Artikel oder dachten Sie, das Forum hier ist es nicht wert, nur weil tavor zwanghaft gleich unnötigerweise Dummquatsch schreiben muß?
Tavor ist nicht die Mucha, nur ein unbelehrbarer Troll
Im Online Standard gibt es heute auch einen Artikel zu dem Thema.
http://derstandard.at/1277338438005/Jeden-dritten-Autofahrer-aergert-Ver...
Am schlimmsten finde ich, dass sich Rennfahrer tatsächlich aussuchen dürfen ob sie den Radweg oder die Strasse benutzen.
Naja, Radfahrer fallen bei mir ohnehin nicht unter den Vertrauensgrundsatz...
Das ist die Lösung. Jedem Fahrradfahrer am Gehsteig legal eine Ohrfeige und - schwupps - fahren wieder alle auf der Straße, zu dritt nebeneinander. :woohoo:
http://www.heute.at/news/oesterreich/bundeslaender/Faustschlag-ins-Gesic...
[strike]Dass man die Verkehrstüchtigkeit des Rades nicht per Gesetz prüfen lassen muss ist auch ein Fehler.
Licht und Bremsen müssen einfach funktionieren...
[u][b]elwe,[/b][/u]
schau nach unter www.oeamtc.at/a1095880/
Was passiert wenn ein Polizist einen Radfahrer, der am Gehsteig fährt, anhält kann ich nicht sagen.
ich schon. der radfahrer fahrt weiter. der polizist kann ihn ja nicht identifizieren.
Aber leider ist es so - wo kein Kläger da kein Richter.
richtig. sind auch verwaltungsvergehen und keine gerichtssachen.
Eine Schulung wird nicht durchzusetzen sein.
selbstverständlich. aber, umgekehrt wie in baiern, geht nur, wenn gewisse parteien wollen. Beachten Sie: Forencode und Smiley-Button sind nicht sichtbar, aber trotzdem nutzbar!
tavor
Platinum Boarder
Beiträge: 2270
[/strike]
du hast gestern einen artikel gelesen...
den du heute suchen mußt...
hast das heute liegen gelassen?
pfuoii.
[color=#FF8000]muß irre schwer sein, sich selber eine meinung zu bilden. ohne dazu artikel zu brauchen.[/color]
Da hab ich doch gestern einen Artikel gelesen, wonach man plant oder fordert, die Radwege abzuschaffen und Helme soll man auch nicht brauchen. Seit fast einem Jahr gäbe es im Verkehrsministerium schon einen Ausschuß zur Verbesserung der Situation. Mehr Rechte für Radfahrer?
Tut mir leid, an mehr erinnere ich mich nicht, aber ich suche den Artikel!
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