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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Die Jugend von heute

Bild des Benutzers Emma

Die Jugend von heute

Emma
5
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Man sagt, man wird alt, wenn man sich über die "heutige Jugend" Gedanken macht. Allerdings gibt es da schon Stellen bei antiken Schriftstellern, die über die Jugend schimpfen. In einer Runde Gleichaltriger (Klassentreffen samt Partner) wurde angeschnitten, daß mehrere in ihrer Kindheit und Jugend den Satz gehört haben, "Ihr habt es besser,das haben wir nicht gehabt" bzw "du sollst es einmal besser haben als wir". Bei der Großelterngeneration war das klar, die haben den Krieg erlebt. Aber meine Eltern (Kindheit und Jugend in den 50 und 60ern) sagten das und die in meiner Generation auch, obwohl vermutlich keine Generation soviel Freiheiten und Geld hatte wie die jetztigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ich hatte als Kind der 70er viele Dinge nicht, die heute selbstverständlich sind (geht mir auch nicht ab, wir hatten ein funktionierendes Familienleben, was heute nicht selbstverständlich ist). Aber ich wollte lerrnen, was die heutigen Kinder nicht wirklich wollen, weil man ihnen zu viel "Freizeitgestaltung" anbietet. So oberflächlich wie heute waren und so ungesund aufgezogen wurden Kinder nie. Da war ein Bericht von der Angelobung am Nationalfeiertag in der Zeitung. Am [b]Vormittag[/b] eines [b]Oktober[/b]tages: "Plötzlich bricht die Sonne durch den Nebel. Es wird heiß. Und die Soldaten müssen während der 45minütigen Zeremonie stillstehen. Zu viel für mehr als ein Dutzend Rekruten, 15 von ihnen fallen in Ohnmacht". Mein Großvater ist mit 19 durch den Dreck in Rußland gerobbt, er wäre für ein paar Sonnenstrahlen dankbar gewesen.

Kommentare

murks

Eine ähnliche Situation in Supermärkten kennt wahrscheinlich Jede/r.

kritischer Konsument

Großeinkauf in der Billa. Normalerweise schiebt man seinen Wagen zu den Bänken hinter der Kassa und räumt ein. Vorgestern allerdings waren 3 Meter von zwei Jugendlichen besetzt, die dort gemütlich ihre Wurstsemmel aßen und das vermutlich hier gekaufte Dosengetränk tranken.
Kein Gedanke, daß sie hier den reibungslosen Ablauf stören könnten, denn die nachkommenden Wagen verstellten den Platz und den Durchgang. Lauter Ichlinge!

kritischer Konsument

Die Menschheit wird immer unselbstständiger. Trotz umfassender Information, zahlreichen Medien, auch kostenlosen, werden offenbar Grundtechniken und selbstverständliche Verhaltensweisen nicht mehr von Kindheit an gelehrt und gelernt.
Auf den Adventmärkten sind "Adventhelfer" und Experten der Wiener Polizei unterwegs. Fragen zum Aufstellen des Christbaums, Aufpassen auf einen "brennenden Adventkranz", richtiges Verhalten im Brandfall, Aufklärung über Alkohol am Steuer.
Die Bezirkszeitung steuert noch einen lieben Druckfehler bei: "Gerade in der Weihnachtszeit werden in den Wohnungen viele Bestecke und Kerzen angezündet".

kritischer Konsument

Eine gleichgültige Erziehung, auch aus Zeitmangel, wenn beide berufstätig sind, hat auch ein anderes Phänomen erfunden. Facebook und die Öffentlichkeit als Miterzieher. Die "Presse am Sonntag" vom 3.11. berichtete über Eltern, die die Untaten ihrer Kinder im Internet öffentlich machen, im Sinne des mittelalterlichen oder nazizeitähnlichen Prangers: eine öffentliche Bloßstellung, Public Shaming.
In einem Facebookeindruck wird das Kind gemaßregelt, das ist natürlich bequemer als die Konfrontation. Ein ca 4jähriges Mädchen hält ein Schild vor sich in englisch und klagt sich an, es hat sich, als es zum ersten Mal im neuen Autositz saß, übergeben. Ein ganz kleiner, vielleicht 1 1/2, posiert halbnackt mit Schild, es habe den Vater ins Gesicht "geschlagen" und hätte dann gelacht. Eine Mutter in Australien verkaufte im Zusammenhang mit einer solchen Strafe, der Tochter geschenkte Eintrittskarten für ein Konzert. Ein Vater rächte sich mit einem ins Netz gestellten Video, weil sie sich über die Hausarbeit, die sie erledigen mußte, beschwert hatte. In dem 8 Min-Video wird das Kind beschimpft und am Schluß "erschießt" der Vater ihren Laptop. Es wurde in You Tube 38 Mill Mal angeklickt.
Eltern knacken die Facebooks-Accounts der Kinder und verändern die Einträge und Bilder in boshafter Weise.
Autoritär, sadistisch.
Haben wir uns seinerzeit danebenbenommen, wurde auch geschimpft, aber nie im Beisein fremder Leute oder der Verwandten.
Das Internet senkt generell die Hemmschwelle der Menschen, wie man ja auch auf der Mucha sieht..

Und das Internet vergißt nichts.

kritischer Konsument

Immerhin hat diese Jugendgeneration das "Vorglühen" erfunden und ist in Österreich weltweit die Nr. 1 beim Rauchen. Jeder 3. Jugendliche trinkt regelmäßig Alkohol und 25% der Kinder haben z.T. starkes Übergewicht.

Daß 29% der 15jährigen Teenagermädchen und 25% der Buben rauchen stimmt bedenklich, un den USA sind es 7 und 9! Auch beim Alkohol liegen die USA am unteren Ende der Statistik. Da liegt Österreich zusammen mit GB am 1. Platz bei den Buben, bei den Mädchen GB (44%!), gefolgt von Spanien und wir auf dem 3.
Aber natürlich: Österreichs Erwachsene trinken 12,2 l Alkohol/Jahr (2.Platz der internationalen Statistik, Luxemburg mit 15,3l darüber Platz.
25% der Kinder essen nie Gemüse!

kritischer Konsument

Von deinen war nicht die Rede. Ich schrieb "meine", nicht die meiner Eltern!

Plannxl
Quote:

kein Elternteil beschwerte sich wegen einem Vierer beim Direktor

Mangelnde Aufsichtspflicht. Hätten sich die Eltern beschwert, dann hätten Sie gelernt, dass es wegen eines Vierers heißt.

Quote:

unsere Nachsommeraufsätze handelten von Tiererlebnissen in der Steiermark

Erinnerungen aus den Fünfziger und Sechziger Jahren haben nicht mehr alle.

Aufpasser

Dafür sind sie heute Kids

kritischer Konsument

Wir haben sehr viel nicht gehabt, wurden nicht ständig desinfiziert, per Handy überwacht, kein Elternteil beschwerte sich wegen einem Vierer beim Direktor oder drohte gar Klagen an und vieles mehr. Mir sind auch keine Weltreisen abgegangen und unsere Nachsommeraufsätze handelten von Tiererlebnissen in der Steiermark und nicht einem Event auf den Malediven.
Kinder haben kein Taschengeld bekommen, außer dem zugesteckten von Oma und Opa und als Jugendlicher hab ich Bücher ausgetragen, dann Nachhilfe gegeben.

murks

Als Kind hatte ich niemals Taschengeld und ich war trotzdem glücklich. Als Jugendlicher hatte ich zwar ein gutes Leben, aber Taschengeld konnte sich meine Mutter nicht leisten. Handy & Co. gab es damals nicht und ich hab diese Zeit doch tatsächlich OHNE überlebt. Wenn ich mit Freunden im Sommer baden wollte, so fuhren wir an die Donau (mit einer Flasche Wasser im Rucksack) und es nimmt mich Wunder, dass wir Alle diese Zeit glücklich überstanden, so ganz ohne Geld...

ICH HATTE TROTZDEM EINE GUTE KINDHEIT!!!!!

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