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Die Jugend von heute

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Die Jugend von heute

Emma
5
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Man sagt, man wird alt, wenn man sich über die "heutige Jugend" Gedanken macht. Allerdings gibt es da schon Stellen bei antiken Schriftstellern, die über die Jugend schimpfen. In einer Runde Gleichaltriger (Klassentreffen samt Partner) wurde angeschnitten, daß mehrere in ihrer Kindheit und Jugend den Satz gehört haben, "Ihr habt es besser,das haben wir nicht gehabt" bzw "du sollst es einmal besser haben als wir". Bei der Großelterngeneration war das klar, die haben den Krieg erlebt. Aber meine Eltern (Kindheit und Jugend in den 50 und 60ern) sagten das und die in meiner Generation auch, obwohl vermutlich keine Generation soviel Freiheiten und Geld hatte wie die jetztigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ich hatte als Kind der 70er viele Dinge nicht, die heute selbstverständlich sind (geht mir auch nicht ab, wir hatten ein funktionierendes Familienleben, was heute nicht selbstverständlich ist). Aber ich wollte lerrnen, was die heutigen Kinder nicht wirklich wollen, weil man ihnen zu viel "Freizeitgestaltung" anbietet. So oberflächlich wie heute waren und so ungesund aufgezogen wurden Kinder nie. Da war ein Bericht von der Angelobung am Nationalfeiertag in der Zeitung. Am [b]Vormittag[/b] eines [b]Oktober[/b]tages: "Plötzlich bricht die Sonne durch den Nebel. Es wird heiß. Und die Soldaten müssen während der 45minütigen Zeremonie stillstehen. Zu viel für mehr als ein Dutzend Rekruten, 15 von ihnen fallen in Ohnmacht". Mein Großvater ist mit 19 durch den Dreck in Rußland gerobbt, er wäre für ein paar Sonnenstrahlen dankbar gewesen.

Kommentare

wuestenrennmaus

Na wenigstens wurde nicht aus der Flasche getrunken. :laugh:

kritischer Konsument

In der Straßenbahn heute Abend ein nettes junges Paar, ca 23 bis 25 Jahre alt, beide sehr gutaussehend, anständig gekleidet, das Gespräch ließ eine durchaus gute Erziehung und Ausbildung erahnen.
Aber er hatte eine halbleere Schnapsflasche mit und einen Plastikbecher...offenbar glühte man vor!

wuestenrennmaus

Ja das stimmt schon - aber es gab weniger Autos, die Kinder haben Ihre Freizeit, vor allem in den ländlichen Gebieten, hauptsächlich im Freien verbracht! Wenn man jetzt durch die Ortschaften geht, fragt man sich - wo sind die Kinder? Vor PC und Fernseher sind die Gefahren wohl Dickleibigkeit und Haltungsschäden!

kritischer Konsument

60er weiß ich zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber in den 70er Jahren hat man uns wesentlich größeren Gefahren ausgesetzt.

Emma

Ein Panorama-Beitrag aus dem Jahr 1960 von ORF III
Bastelstunde, höchst lanweilig, aber immer noch besser als das, was man in Okidoki Kindern heute vorsetzt im Stile amerikanischer Werbesendungen).
Ein umgedrehter Dessertteller mit einem Teelicht in der Mitte, außenrum entlang des Tellerrandes einen "Lampenschirm" aus Karton. Die ca 15jährige Mitwirkende macht sich ernste Sorgen, daß er brennen könnte!

kritischer Konsument

Wer erinnert sich nicht an Radtouren mit der Familie oder mit dem Vater?

So geht's heute: man verwendet ein Navi auf dem Smartphone. Man fährt nicht wirklich gemütlich und ständig quatscht jemand dazwischen. Riesiges Problem: der Akku hält nicht so lange. Also braucht man ein mobiles Ladegerät, das es in mehreren Ausführungen gibt. Daher macht man Pause und lädt auf, damit man ans Ziel und auch wieder heim kommt. 5% brauchen 5 Minuten!

kritischer Konsument

Bei dir auch nicht1

Plannxl

Das hat es bei Ihnen in der grauen Vorzeit bestimmt noch nicht gegeben.

Aufpasser

Das Ausrichten eines Kindergeburtstages für fünf oder sechs Freunde scheint auch auszusterben.
Heute lädt man die ganze Klasse ein und läßt sich das Fest von einer "Kindergeburtstags-Eventagentur" organisieren. Unfaßbar vielfältige Angebote, mit Überraschungsgeschenken für alle, mit Clown, Zauberer, in einem Schloß, auf einem Schiff, im Museum, Theater, Hotel, Luxusrestaurant, verbunden mit der Vorstellung eines Berufes - bis zu 50 Kinder mit allem Drum und Dran, bis 2500 €!

Aufpasser

Ich habe heute tatsächlich erlebt, daß ein ungefähr 12jähriger eine öffentliche Uhr nicht ablesen konnte und die begleitende Mutter fragen mußte, wie spät es ist. Digitale Anzeigen und die Uhr auf dem Handy sind freilich leichter abzulesen. In meiner Generation und auch der meiner Kinder gehörte das Ablesen einer Uhr zu den Kulturtechniken, die man spätestens bei der Einschulung beherrschte. Ich hab für meine ungefähr mit 3 Spielkarten zum Uhr-Lernen gebastelt für den Kindergarten. Damit eübrigte sich das "Wenn der kleine Zeiger oben ist, kommt die Mama".

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