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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Weltweit erste Suchmaschine für virtuelle Gottesdienste

Statt Basketball und Fußball gibt es nun den weltweit ersten Internet-Kanal mit virtuellen Messen und Live-Gottesdiensten: Das Hamburger Start-up Stream Time hat innerhalb einer Woche sein Angebot auf die Bedürfnisse der Menschen während der Krise umgestellt.

Beten statt kicken: Der Streamingdienst Stream Time beweist Kreativität in der Krise. Nachdem das Unternehmen bisher auf Sportevents spezialisiert war, verschiebt das Start-Up seinen Fokus und setzt im Zuge der Corona-Pandemie nun auf Streaming von Gottesdiensten. Gesundheit und soziale Distanz haben gerade oberste Priorität – mit dem neuen, kostenlosen Service von Stream Time muss trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen keiner auf seinen Glauben verzichten.

Stream Time ist eine Metasuchmaschine für Streaming-Angebote mit einem speziell für diesen Zweck entwickelten Algorithmus. Gründer und CEO Trevor Evans rief die Plattform zunächst hauptsächlich für dasStreamen von Sportevents ins Leben. Mit der Zeit kamen weitere Bereiche wie Gaming hinzu. Die Idee und Vision von Stream Time ist es, Zuschauern Inspiration und Übersicht über die verschiedensten Live-Dienste zu ermöglichen. Content-Produzenten verhilft Stream Time mit über acht Millionen Unique Usern monatlich darüber hinaus zu mehr Zuschauern bzw. Besuchern.

Im Zuge der Corona-Krise sattelte Evans seinen Sport-Streamingdienst nun innerhalb von nur einer Woche um: Als erste und weltweit einzige Plattform dieser Art aggregiert Stream Time nun Live-Streams von Gottesdiensten und macht die kirchlichen Messen so für eine große Bandbreite an Zuschauern nutz- und auffindbar. Die Plattform enthält tausende ausgewählte Livestreams diverser Kirchen und Glaubensgemeinschaften des Christentums auf Deutsch, Englisch und in anderen Sprachen. Kirchen können einfach über die Anmeldung auf Stream Time ihre Messen zum Stream hinzufügen und von den Zuschauerzahlen profitieren.

Die Idee kam dem 34-jährigen Gründer durch seine Großmutter: Sie geht regelmäßig in die Kirche, was in Zeiten der globalen Pandemie nun nicht mehr möglich ist. Um diesen Missstand zu lindern, entwickelte Evans kurzerhand das Konzept für das Streamen von Gottesdiensten.

Das trifft den Nerv der Zeit: Allein in Deutschland gibt es zehn Millionen potenzielle Nutzer, die ihren regelmäßigen Gang zur Kirche jetzt digital antreten könnten. In seiner Heimat Großbritannien und in den USA sind digitale Gottesdienste schon weit verbreitet. In schweren Zeiten wie diesen spielt der Glaube ohnehin eine gewaltige Rolle: “Die Suche nach Hoffnung und das Streben nach etwas Normalität im Alltag treibt viele Menschen um. Religiosität stellt hierbei eine feste Säule dar, die Halt und Vertrauen gibt”, erklärt Trevor Evans.

Der Gründer und CEO fügt an: „Unser Service ist eine Hilfestellung für alle, die trotz der momentanen Herausforderungen nicht auf ihren Glauben verzichten wollen oder - im Gegenteil - speziell jetzt daran festhalten. Die einfache Bedienbarkeit der Plattform ermöglicht es, insbesondere auch unseren älteren Mitmenschen, daran teilzuhaben und sich den Gottesdienst ihrer Wahl anzusehen.“

Stream Time ist kostenlos für Nutzer. Die Sport-Plattform finanzierte sich vor der Krise sehr erfolgreich über Anzeigen und Affiliate Links. Trevor Evans legt im Hinblick auf die kurzfristige inhaltliche Umstrukturierung allerdings keinen Fokus auf Monetarisierung. „Wir haben unsere Gottesdienst-Suche nicht ins Leben gerufen, um Umsätze durch Werbung zu generieren - es geht uns darum, den Menschen eine Plattform zu schaffen, in denen sie in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen Glaube und Hoffnung zelebrieren können“, sagt Evans.

Foto: Shutterstock/Thoranin Nokyoo

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