Mehr Kfz-Unfälle nach Umstellung auf Winterzeit
AutofahrerInnen aufgepasst! Von 24. auf 25. Oktober werden die Uhren um eine Stunde zurück - auf die sogenannte Winterzeit - gestellt. Die Gefahr, nach der Umstellung einen Unfall zu verursachen steigt - insbesondere in den Städten, das zeigt eine Analyse der Wiener Städtischen Versicherung.
Die Zeitumstellung am kommenden Sonntag ist nicht nur unangenehm, weil sie den Biorhythmus durcheinander bringen kann, sondern birgt auch reale Gefahren. So steigt das Risiko, einen Kfz-Unfall zu verursachen, signifikant an. Besonders hoch ist die Gefahr in den Städten: In der Stadt Salzburg waren in den vergangenen fünf Jahren um knapp 50 Prozent mehr Kfz-Unfälle eine Woche nach der Zeitumstellung zu verzeichnen als in der Woche davor.
Ebenfalls hoch fielen die Werte in Klagenfurt (+ 41 Prozent) und Linz (+ 34 Prozent) aus. In der Bundeshauptstadt Wien ist die Steigerung auch markant, aber deutlich hinten den Spitzenreitern. Über dem Österreich-Schnitt liegen auch Eisenstadt (+ 21 Prozent) und Graz (+ 13 Prozent). "Gerade bei früherer Dunkelheit lauern verstärkt Gefahren wie schlechtere Sicht, Straßenglätte durch erhöhte Feuchtigkeit und niedrigeren Temperaturen. Aus diesem Grund ist erhöhte Vorsicht geboten", erklärt Wiener Städtische Vorstandsdirektor Erich Leiß.
Österreichweit passieren in der Woche nach der Zeitumstellung um rund zwölf Prozent mehr Kfz-Unfälle als in der Woche davor. Regional müssen die Nord- und Süd-BurgenländerInnen sowie die Süd-NiederösterreicherInnen besonders gut aufpassen. Dort steigen die Kfz-Unfälle um ein Drittel. Über dem Österreich-Schnitt liegen auch Salzburg (+ 15 Prozent) und Oberösterreich (+ 12 Prozent). Besonders vorsichtig fahren die TirolerInnen und VorarlbergerInnen, wo 2014 ein Rückgang der Kfz-Unfälle zu bemerken war. Das ergeben die Daten der Wiener Städtischen Versicherung.
Winterreifenpflicht ab 1. November
Ab 1. November gilt für alle Kraftfahrzeuge per Gesetz die Winterreifenpflicht. Pkw- und Klein-Lkw-LenkerInnen müssen einer "witterungsabhängigen Ausrüstungspflicht" nachkommen. Sommerreifen im Winter sind ein extremes Risiko: Bei Schnee oder Eis sorgen ausschließlich Winterreifen für einen sicheren Halt, bereits bei unter sieben Grad Celsius verkürzt sich der Bremsweg mit Winterreifen auf nasser Fahrbahn erheblich. LenkerInnen, die im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind, riskieren Strafen in der Höhe von 35 Euro. Werden zusätzlich VerkehrsteilnehmerInnen gefährdet, kann sich die Strafe auf bis zu 5.000 Euro belaufen.
Foto: Fotolia
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