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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Generation Z steht Autokauf skeptisch gegenüber

In keiner anderen Generation sind die Bedürfnisse nach Mobilität, Transport und Kommunikation so zusammengerückt und ausgeprägt wie bei den Digital Natives. Dennoch besteht ein hohes Desinteresse an einem Auto im eigenen Besitz. Dies wurde im Rahmen einer Masterarbeit an der Design Akademie Berlin veröffentlicht.

Nicht nur vor den Anschaffungskosten für ein Auto schrecken die nach 1995 Geborenen zurück, sondern anders als die Generation Golf sind sie prinzipiell gegenüber anderen, neuen Mobilitätsoptionen und dem Nutzen verschiedener Verkehrsmittel viel aufgeschlossener. Da Menschen der Generation Z ganztätig online unterwegs sind, finden sie problemlos digital angebotene Mobilitätslösungen, die sie ad hoc von einem Ort zum anderen bringen. Innovative Geschäftsmodelle wie CarSharing, die temporäre Fahrradmiete, das Auto-Abo oder Leitfäden zu kombinierter Mobilität sind auf dem Smartphone längst präsent. Daher steigen die Marktanteile der neuen Mobilitätsanbieter bei Digital Natives rasant. 

Bereits 2020 wird mehr als die Hälfte der Erwerbsbevölkerung weltweit von sogenannten Millennials und Menschen der Generation Z gebildet sein. Die Millennials, auch Generation Y genannt und zwischen 1980 und 1995 geboren, stellen voraussichtlich circa 35 Prozent der arbeitenden Bevölkerung und die Generation Z (geboren nach 1995) circa 24 Prozent. Das Potential, in dieser zunehmend kaufkräftigen Generation, Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zu verkaufen, wird derzeit jedoch als gering eingestuft. Die qualitative Umfrage und die Auswertung verschiedener Studien über die Generation Z in der veröffentlichten Masterarbeit an der Design Akademie Berlin zeigen auf, dass herkömmliche - vor allem deutsche - Autohersteller mit ihren Werbeformen die nachrückende Generation kaum erreichen. Aufgefallen ist den Probanden Werbung für Autos lediglich im Fernsehen oder in Zeitschriften. Sie wird von den Befragten als uninteressant und unglaubwürdig bezeichnet.

Zudem fällt auf, dass die Digital Natives von den Herstellern zu wenig auf digitalen Kommunikationskanälen abgeholt werden, wie etwa in Social Media oder bei Streaming- und Video-Diensten. Somit sinkt die Begeisterung dieser einflussreichen Generationen für den Autobesitz. 

„Mobile Only“ statt „Mobile First”

Verschiedene Studien belegen, dass Jugendliche und junge Erwachsene heutzutage mit verschiedenen Mediengeräten aufwachsen. Fast jeder besitzt ein eigenes Smartphone (95 %), einen Computer oder Laptop (74 %) sowie einen Internetzugang (97 %). Regelmäßig Sendungen, Serien und Filme bei Netflix z. B. schauten im Jahr 2018 47 % der Jugendlichen. Verschiedene Medien sind fest im Alltag der Generation Z verankert. Dabei geht es jedoch nicht um pausenlose Unterhaltung, sondern um Selbstverwirklichung und darum mitzubekommen, was andere machen. Soziale Netzwerke dienen ihnen als Kommunikationspunkt, denn dort finden sie Trends und interessante Neuheiten von Marken. Wer demnach online hier nicht präsent ist, kommt bei der Generation Z nicht mehr vor und was digital nicht nutzbar ist, existiert für diese Generation einfach nicht. Dabei reicht es nicht, ein analoges Markenbild einfach ins Internet zu kopieren.

Das Leistungsversprechen muss neu vermessen und schnell vergleichbar gemacht werden. Überschaubare Preise, kurze Laufzeiten, klare Eckdaten, schneller Zugang zum Produkt bilden für die Entscheidung der nach 1995 Geborenen die Grundlage für ihre Kauf-Entscheidung – und sie entscheiden schnell: Mitglieder der Generation Z fällen durchschnittlich drei Sekunden schneller als ihre Vorgängergenerationen ihr Urteil, ob ihnen Werbung gefällt oder ob diese übersprungen wird. 

Der kreative Ansatz der Ansprache dieser Zielgruppe in sozialen Netzwerken und auf dem Smartphone wird also künftig über den Erfolg einer Mobilitätsmarke entscheiden. Daher ist es wichtig, dass die Automobilindustrie diese Herausforderung ernst nimmt und schnellstmöglich auf diese an Mobilität sehr interessierte Zielgruppe herantritt. Möglich ist dies auch mit Partnern an der Seite wie z. B. dem Modell des All inclusive Auto-Abos. Da diese Modelle absolute Flexibilität und den Autobesitz auf Zeit anbieten, kann das Involvement auch für den späteren Eigenbesitz eines Autos erhöht werden. Mindestens das Involvement für stetig verfügbare Mobilität so wie sie like2drive anbietet, steigt in der Generation Z bereits jetzt.

Marktanteil von All inclusive Auto-Abos steigt stetig 

Eine Studie von Frost und Sullivan 2018 zeigt, dass der Marktanteil für die Vertriebsform Auto-Abo in den kommenden Jahren stark ansteigen wird: Sie prognostiziert, dass 2025 in der EU und den USA insgesamt 16,3 Millionen Fahrzeuge über einen Auto-Abo-Vertrag gefahren werden. In 2020 sind es lediglich 1,2 Millionen Fahrzeuge. Bereits heute sind innovative Mobilitätskonzepte wie Auto-Abo oder CarSharing bestens digital und online präsent und sprechen die Bedürfnisse der Millennials und der Generation Z an.

Foto: Shutterstock/Rido

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