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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Glücks- und andere Spiele

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Glücks- und andere Spiele

Emma
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Am Bärenmühldurchgang auf den Bus wartend, hat man mehrere Wettbüros, wo Austrosaat war, die ganze Front, am Spitz ein Admiral, wo früher ein großes altes Kaffeehaus war. Gegenüber das ehemalige Verkehrsbüro ist Novomatik und - man traut seinen Augen kaum - die Sezession wird als Werbefläche verwendet. Im bekannten Schriftzug an der Mauer: Die Vergangenheit: Gewalt daheim Die Gegenwart: Angstattacke Die Zukunft: Fahnenflucht, Meuterei, oder mehr vom Gleichen? Rien ne va plus. Platzieren Sie Ihre Wette. Ich find das unglaublich zynisch. Eine Aufforderung an eh schon Belastete.

Kommentare

kritischer Konsument

Heute gesehen "Adel verpflichtet" mit Alec Guinness. Wunderschöne Dialoge, herrlicher englischer Humor. Dabei fiel ein bemerkenswerter Satz:
"Niemand hat das Recht, mit der Schwäche seiner Mitmenschen seinen Lebensunterhalt zu verdienen"!

murks

Gestern fuhren 14 Spieler, die bis Dezember im Wettpunkt Praterstrasse spielten nach Bratislava (kluger Weise mit Retourkarte), allesamt Notstandshilfebezieher, teilweise mit Familie...

Auch von gemeinsamen Taxifahrten nach NÖ wurde mir schon berichtet...

Tigerkatze verlegte sich schon vor mehreren Monaten auf Sportwetten und Internet...

mai77

und diese Gutscheine werden manche nützen. manche!!
spielsucht ist keine sucht, die an etwas gebunden ist, sondern v.a. an der zugangsmöglichkeit.
da in Niederösterreich spieler registrieren müssen, dies viele aber nicht wollen, werden das nicht viele nützen. auch gibt es viel weniger Automaten, keine casinohalle. d.h. dieses medial gezeigte bild , die armen süchtigen fahren nach Niederösterreich mit taxi stimmt nicht.
auch das Ausland ist für die masse nicht das Thema. es wird doch nicht wirklich jemand glauben, dass viele , die in wien ihr Geld verspielten, jetzt manisch nach bratislava fahren und dort pleite stranden.
dass es wien keine dutzende lokale mit illegalen Automaten gibt, versteht sich von selbst. auch dieses Argument zieht nicht.
und das Internet? ja genau, alle, die früher die stinkigen Kabinen bespielten werden jetzt manisch nach einer internetseite suche...

alle befürworter des kleinen glücksspiels verlieren alle Diskussionen.

schade, dass dieser Tigerkatze nicht mehr postet. wäre das früher gewesen , wäre er wohl um paar hunderttaussend reicher...

kritischer Konsument

Zustimm und deshalb hat die ganze Sache nur gute Seiten.
Es gibt schon viel zu viel Schlechtes, Gefährliches usw wegen der Arbeitsplätze. Beliebte Ausrede für jeden Mist. Aber als nach dem EU-Beitritt jede Menge guter Arbeitsplätze verschwanden entgegen den Versprechungen vor der Abstimmung, da war das jedem egal.

Novomatic verteilt jetzt Gutscheine für NÖ und Taxi-Freifahrten!

mai77

murks, ja wir haben ihre sorge um die angestellten schon mitbekommen.
wir haben schon mitbekommen, dass etliche von sogenannten cafes offenbar nur überleben können, weil sie 2 Automaten stehen haben, wo benutzer abgezockt werden.
ich habe für diese angestellten null mitleid. gute kellner werden immer gesucht. aber in einem richtigen guten cafe mit Frequenz ist halt der Job anstrengender als in einem wettlokal, wo man bissi schmäh führt und nebenbei Automaten kontrolliert.
es gab und wird weiter Glücksspiel geben. in Casinos. jeder, der es für gut befindet, dass in cafes o. Kabinen gibt, ist aus meiner sicht charakterlich angeschlagen. ich hatte mal besuch aus münchen. der sah die reinprechtsdorferstrasse und sagte "sowas hat er noch nie erlebt, ob wir denn alle irre sind hier..."

und lassen sie endlich das märchen von 1. Internet 2. illegalen automatenbuden 3. Ausland.

dieses Monat werden hunderte in wien erstmals ihr gehalt und ams-geld ganz für sich und ihre Familie verwenden.

murks
Quote:

...fragt so ein Angestellter, der möglicherweise seinen Job verliert.

Nicht möglicherweise, sondern Das werden sich in kurzer Zeit sehr Viele fragen.

Ändern wird sich nur der Umstand, dass die Automatenlokale aus dem wiener Stadtbild verschwinden, die Spieler wo Anders hin ausweichen um ihr Geld nach wie vor zu verspielen, uns jedoch bleibt eine Unzahl an mehr Arbeitslosen und ein Entgang an Steuern in der Höhe von mehr als 50 Millionen Euro.

Quote:

Der Steuerzahler kann nicht die Spielsucht finanzieren, der hat mit den Folgen genug zu zahlen.

Ja, Das bleibt uns auch erhalten...

kritischer Konsument

"Was soll ich denn machen, ich hab sonst nichts gelernt?" fragt so ein Angestellter, der möglicherweise seinen Job verliert. Die Gesellschaft hat schon genug mit ausbildungsunfähigen, lernunwilligen Zuwanderern zu tun.
Übrigens gibt es die meisten Automaten in migrantenstarken Bezirken, d.h. die Armen verspielen die Sozialhilfe, worunter Frauen und Kinder am meisten zu leiden haben. Der Steuerzahler kann nicht die Spielsucht finanzieren, der hat mit den Folgen genug zu zahlen.
Eine andere Sache ist, daß man oft liest "Mit freundlicher Unterstützung von Novomatic", d.h. Hochkultur wird finanziert vom Geld der armen Teufel, die nicht genug Verstand haben, um zu erkennen, daß sie nie gewinnen können à la longue.

mai77

ein bravo der politik.

kritischer Konsument
murks

Jetzt hat auch die AK festgestellt, dass ca. 1500 Jobs durch die Schliessung dieser Spiellokale wegfallen und geschätze 250 Wirtshäuser auch zu sperren werden.

Eh kein Problem, die Kabinen sind weg, die Wirten sperren zu und wir können es uns ja eh leisten auf ca. 55 Mio an Steuergeldern jährlich zu verzichten und müssen eben fleissiger arbeiten und noch mehr Steuern abdrücken um die neuen Arbeitslosen zu erhalten.

Ja, mir solls Wurscht sein, etwas mehr als 3 Jahre hab ich noch bis zum 60-er, die drück ich auch noch durch (obwohl ich eigentlich vor hatte noch bis zum 65-er weiter zu arbeiten), denn schon mit 60 hab ich weitaus mehr als die notwendigen Monate zusammen und geniesse meine Pension (in regulärer Pensi kann ich noch immer weitermachen)...

Und, falls mir das Leben in Österreich (oder in der gesamten EU) zu teuer wird, na da verzieh ich mich einfach wo Anders hin. Entsprechende Möglichkeiten, die mir auch gefallen würden kenne ich inzwischen mehr als genug...

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