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Konsumenteninformation: Güte- und Prüfsiegel

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Konsumenteninformation: Güte- und Prüfsiegel

kritischer Konsument
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Manchmal sieht man auch bei uns, allerdings viel seltener als in D, auf Lebensmitteln runde, goldene Qualitätssiegel mit den Buchstaben DLG - deutsche Landwirtschaftsgesellschaft: "Gold 2012" und glaubt, es handle sich um eine besondere Auszeichnung. Ursprünglich war die DLG ein Selbsthilfeverein für Bauern, Vermarktung, Maschinen, Züchtung... Wie die Plaketten zustandekommen ist interessant: man testet nicht das Produkt (z.B. auf Inhaltsstoffe), sondern nur auf Geschmack mehrere Tester! Und die Tests werden vom Hersteller, der dafür zahlt, in Auftrag gegeben. Dementsprechend hoch ist die positive Beurteilung: 94% der eingereichten Produkte bekamen das Siegel. Harry Brot, das es bei uns in einigen Supermärkten gibt, hat schon 230 Siegel. Müller Brot, das vor einigen Jahren wegen Ratten und Schimmel im Betrieb in die Schlagzeilen kam, hat noch kurz vorher 17 bekommen. Die Ergebnisse widersprechen den Tests von der Stiftung Warentest oder den offiziellen der Konsumenten- und Gesundheitsbehörden.

Kommentare

kritischer Konsument
Quote:

Auch bei unseren "Gütesiegeln" ist manches faul.

Nächste Fäule.
Das EC-Zeichen muß auf allen ausländischen Artikeln sein, die in die EU eingeführt und verkauft werden sollen. Wie schon gesagt, die Chinesen machen das selber und die EU vertraut unerklärlicherweise darauf, daß die Angaben stimmen, obwohl man genug negative Erfahrungen macht.

Nun wurde offenbar, wie Zertifizierter arbeiten. Solche Institute gibt es hunderte in der EU, die in strengem Wettbewerb stehen.
Besonders bedauerlich beim Gebiet der sensiblen Medizintechnik, wo es u.U. um Menschenleben gehen kann.
Die Fa Du Puy etwa hat schlechte Hüftprothesen hergestellt und mittels CE-Zertifizierung in die EU importiert. Schon nach kurzer Zeit ergab sich ein erheblicher Metallabrieb, das umliegende Gewebe entzündete sich toxisch, die Prothesen mußten vielfach ausgetauscht werden.
Es geht auch um Herzschrittmacher und Atemgeräte usw
Angesichts hoher Zahlen der prothetischen Versorgung nicht mehr nur alter Leute, ist die Medizintechnik ein großer, umkämpfter Markt. Es wird nicht geprüft, ob die Firmen ok sind. Bestenfalls die Funktion am Gerät, nicht aber ob sie das können am Menschen, was sie vorgeben.
Journalisten haben einen Test gemacht, sich als malaysische Firma ausgegeben mit einem desaströsen Modell. Dem Angebot eines Zertifizierers ging man nach: ein abgesandeltes Büro in einem Industriegebiet am Rand von Budapest.
Das EC-Zeichen ist eine Sache des Geldes und man ist billiger und gütiger als TÜV und ähnliche offizielle Stellen. Ein Dossier soll per Mail übermittelt werden, nach einer angeblichen Prüfung, für die keinerlei Fachleute vorgesehen sind, bekäme man die Zertifizierung in einem Monat. Ähnliche Firmen gibt es viele in Tschechien, Polen und der Slowakei.

In der Werbung legt man Wert auf die Feststellung, daß es keine Probleme gibt, daß man immer aufseiten des Herstellers sei und nicht auf der der Patienten. Das Geschäft machen Hersteller, Importeur, Handel und Zertifizierer, der Schaden hat der Patient.

kritischer Konsument

Die EU fordert für alles, was importiert wird, das CE-Zeichen. Sehr trügerisch, denn die ausländischen Hersteller drucken es brav auf die Verpackung. Da geht ein Mehrfachstecker nach 2 Minuten in Flammen auf - trotz CE-Zeichen. winzige Kabel werden extrem heiß und entzünden sich. Auch TÜV und GS-Zeichen werden inflationär angebracht, man kann sich nicht darauf verlassen.

kritischer Konsument

Das ist sachlich, weil es eine Tatsache ist. Im Gegensatz zu richtigen Warentests, wie es auch der VKI oder die AK macht, wo man auch die Inhaltsstoffe, die Herstellung u.a. testet, wird hier nur der Geschmack getestet und das wird vom Hersteller bezahlt.

Plannxl
Quote:

Wie die Plaketten zustandekommen ist interessant: man testet nicht das Produkt (z.B. auf Inhaltsstoffe), sondern nur auf Geschmack mehrere Tester!

Wo ist da was sachlich? Das sind nur Pauschalkritiken.

kritischer Konsument

Wir haben mit D einen gemeinsamen Markt, viele unserer Geschäfte und Supermärkte sind in deutschem Besitz, der größte Teil der Waren kommt aus dem Nachbarland bzw kommen von internationalen Konzernen, daher betreffen uns deutsche Konsumententhemen genauso.
Diese sachlichen Berichte kannst du nicht vergleichen mit irgendwelchen dummen, marginalen angeblichen Rechtsfragen eines Trolls mit s/ß-Schwäche und immer den gleichen Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern.

Auch bei unseren "Gütesiegeln" ist manches faul. Aber davon wurde schon bei anderen Themen berichtet.

Plannxl

Sie haben ja gern, wenn man alles beim richtigen Namen nennt.

Plannxl

Sie regen sich dauernd auf, wenn jemand was aus Deutschland postet. Aber selber geht es bei Ihnen fast nur um deutsche Sachen.
Haben Sie keine deutsche Seite dafür?

kritischer Konsument

Im 19. und frühen 20.Jh war "Made in Germany" genau das Gegenteil eines Qualitätshinweises, nämlich eine Warnung vor deutschen Plagiaten. Mit einer Qualitätsoffensive deutscher Markenfirmen (Telefunken, Blaupunkt, AEG) wurde es im 20. Jh ein Qualitätssiegel und Exportschlager. Fragt man Passanten, so kaufe man gern "Made in Germany", "weil die Waren nicht so weit gereist seien und bei uns Arbeitsplätze sichern".

Welch ein Irrtum. Ein Markenfahrrad "made in Germany": gibt man alles weg, was nicht in D hergestellt wurde, bleiben Rück- und Vorderlicht und die Luftpumpe übrig. Außer D sind 9 Länder beteiligt aus der ganzen Welt, v.a. Indien, Malaysia und Taiwan. Zusammengeschraubt = "made" in D!
Auch die obengenannten großen Firmen lassen heute in China, z.B. von der Fa M3 Electronic produzieren - mit der Aufschrift "Blaupunkt", denn als M3 Electronic würde das jemand nur wesentlich billiger im Basar kaufen wollen.

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