Zentralmatura
Zentralmatura
22.02.2015
Noch nicht bewertet
Was haltet ihr von der neuen Zentralmatura? Mal ganz abgesehen von den Unannehmlichkeiten die der Bildungsministerin und ihrem Beamtenstab ständig passieren. Ich finde es einfach nicht fair, den Schülern gegenüber, die Prüfungsaufgaben zu standardisieren. Zum einen gibt es nämlich Lehrer/innen die zum Teil so schlecht unterrichten (und ich spreche da aus eigener Erfahrung) und sich einfach nicht darum scheren, was sie inhaltlich oder stofflich den Schülern vermitteln. Wenn man schon was verallgemeinern will, dann muss man beispielsweise bei der Ausbildung der Lehrer oder bei den Skripten ansetzen. Aber sicherlich nicht beim letzten Glied der Kette – den Schülern. Des Weiteren geht bei jeglicher Standardisierung die Individualität verloren. Und genau das ist doch das Schöne, dass jeder Schüler anders ist und seine Stärken in den unterschiedlichsten Gebieten und Techniken hat.
Was hat das dann für einen Sinn eine Prüfung zu standardisieren, wenn die 5 Jahre vor dieser Ach so wichtigen Prüfung jeder Lehrer fast tun und lassen kann was er will. Im ganzen Bildungswesen läuft doch soviel schief, da verstehe ich solche Reformen absolut nicht. Meiner Meinung nach gibt es hundert wichtigere Punkte. Ein politischer Aufreger von dem im Endeffekt keiner profitiert.
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Kommentare
Man hat also gemerkt, daß nur eine Literaturfrage von 6 in der Matura zu wenig ist und will das wieder ändern. Allerdings ginge das erst 2018, denn man brauche 3 Jahre vorlaufzeit. Die Abschaffung der Literatur in der Schule ging allerdings schneller.
Ab 2017 soll die Reifeprüfung für Gymnasiasten in Mathe am Laptop stattfinden soll aber angeblich gibt es dafür viel zu wenig Steckdosen in den österreichischen Schulen.
Größte Frechheit finde ich auch, dass Lehrer oft während der Schulzeit auf Fortbildung sind. Ganz ehrlich, können die das nicht in den Ferien machen?
Und 5 Tage Urlaub sollen die Kinder kriegen...als wenn die Ferien nicht genügen.
Ja was für ein "riesen" Erfolg unsere Mittelschulen sind konnte man in letzter Zeit in den Medien ja mitverfolgen ....
Die Lehrer sollen jetzt in der Neuen Mittelschule mit bis zu 25% erlaubten "Abweichungen vom Lehrplan" mehr Autonomie erlangen.
Theoretisch schon, sieht aber meiner Meinung nach in der Praxis anders aus...
Ja, aber ein schlechter Klassenschnitt ruft ja auch Ärgernis bei den Eltern hervor, sowie eine schlechte Reputation für diesen Lehrer beziehungsweise rückführend auf die Schule, sodass diese dem auch entgegenwirken muss und möchte.
Naja gab bei uns an der Schule auch Klassen, die prinzipiell immer einen schlechteren Notendurchschnitt hatten als andere. Muss aber nicht immer am Lehrer liegen. Aber ja, natürlich kann man von dem Notendurchschnitt darauf schließen, dass es eventuell am Lehrer liegen könnte.
Aber niemand kann mir erzählen, dass das wirklich irgendwann mal jemand so genau unter die Lupe nehmen wird. Den Politikern ist das doch egal und die Gesellschaft denkt sowieso immer, dass die Jugendlichen selber dran schuld sind, weil sie so faul sind, sich nicht für Politik interessieren und ihnen sowieso alles egal ist...
@Lea: Sieht man das nicht am Notenschnitt der Klasse? Es gibt ja ein einheitliches Korrekturschema und wenn die Klasse als Ganzes schlecht abgeschnitten hat, kann man das auf die Kompetenz des Lehrers zurückführen. Auf einen Einzelnen natürlich nicht.
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