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Erzwungene Pflege

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Erzwungene Pflege

Onkel Carl
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In mehreren Bundesländern, darunter in Niederösterreich, hat sich ein neuer Geschäftszweig niedergelassen. Die Masche funktioniert so: Ein neues Pflegeheim wird gegründet. Es benötigt zu pflegende Insassen, besonders ältere kranke Leute, sonst sind Auslastung und Finanzierung durch das Land nicht gesichert. Passenderweise melden die Landeskrankenhäuser Patienten, die in Frage kommen und dann in Pflege überstellt werden. Sprechen sich Angehörige dagegen aus, werden die Patienten rasch besachwaltert, die Sachwalterschaft wird professionellen Waltern aus vom Land finanzierten Vereinen übertragen. Alle Beteiligten kommen damit zu ihrem Geschäft, das Schicksal der Patienten interessiert nicht. Ein günstiger Nebeneffekt ist, dass die Patienten dann nicht in den Krankenhäusern sterben, sondern im Pflegeheim, was die Statistik der Krankenhäuser nicht belastet. Anlass für diesen Beitrag waren ein paar bekannt gewordene, krasse Fälle. Dieser Betrug mit dem Schicksal älterer kranker Menschen ist nur möglich, weil Richter zu rasch Menschen besachwaltern. 

Kommentare

Iris20

Auch bei meiner Mutter war es ähnlich. Ich habe sie zwei Tage vor ihrem Tod im Pflegeheim besucht, alles war noch in Ordnung. Dann kam plötzlich die Meldung aus dem Krankenhaus, ihr gehe es sehr schlecht. Zwei Wochen zuvor war sie bereits schon einmal dort, wurde aber wieder entlassen, da alle Werte in Ordnung seien. Ich setzte mich ins Auto, fuhr sofort ins Spital. Auf der Station fragte ich nach dem Zimmer meiner Mutter, eilte hinein und fand sie tot im Bett liegen. Keiner hatte mich vorgewarnt oder darüber informiert, dass sie bereits vor fast einer Stunde verstorben war. Ich wünsche meinen schlimmsten Feinden nicht, so etwas erleben zu müssen. Als Todesursache wurde das Alter und der allgemein schwache Zustand genannt. Was mich sehr gewundert hat, denn etwa eine Woche vorher ging ich vor dem Pflegeheim noch mit ihr spazieren. Bis auf erhöhten Blutzucker, den sie seit Jahren mit Insulin behandelte, fehlte ihr nichts. Im Pflegeheim sagte mir ein Schwester der Spitalsarzt habe bei der erstmaligen Entlassung empfohlen, meine Mutter solle möglichst viel zu trinken bekommen. Das habe die Pflegerin im Heim zwar gewundert, denn speziell bei Diabetikern müsse man auf die Flüssigkeitszufuhr achten. Zuviel sei nicht gut. Dennoch befolgte sie, was der Arzt sagte. Auch ihre Medikamente wurden abgesetzt. Hinter vorgehaltener Hand sagte man mir, man habe meine Mutter zum Sterben ins Heim geschickt. Mir hat man bis zuletzt aber nicht gesagt, dass es ihr schlecht ging. Ich habe davon auch nichts bemerkt. Angesichts solcher Fälle spreche ich mich dafür aus, dass es so etwas wie ein "Altenamt" geben müsste. Ein Jugendamt gibt es ja auch, das genau hinschaut, ob der Nachwuchs gut behandelt wird. Die Senioren und ihre Angehörigen hätten sich soetwas auch verdient.

konsument1964

Es hat sich gar nichts geändert. Meine zweite Hälfte ist mittlerweile in so einem Heim (Landeseinrichtung, bei denen wird am seltensten hingeschaut) gestorben, ganz plötzlich und ohne Vorwarnung. War noch wenige Tage vorher bei ihm drin. Verständigt wurde ich erst, als der Zustand hoffnungslos war, obwohl die ALLE meine Nummern inkl. Büronummer auf einer Liste (von einer Pflegekraft geschrieben) auf dem Tisch meiner zweiten Hälfte hatten. Angeblich trat die Erkrankung, eine durchaus heilbare, erst 72 Stunden vor seinem Tod auf. Von Rettung alarmieren sagten die aber nix. Verhalten mir gegenüber äußerst pietätlos.Ich kann den obigen Artikel voll und ganz bestätigen und es hat uns auch im genannten Zeitraum betroffen, und auch auf mich als PartnerIn wurde hingedroschen. Eine Verwandte, die sich tatsächlich nicht kümmerte, blieb unbehelligt und erbte sein ganzes, vom SW gehortetes Geld. Meine zweite Hälfte war bereits von einer Massensachwalter-RA besachwaltert und hatte Monate vor der vom wegen Nichterbringung der Leistung vom Land selbst abbestellten Pflegevereins und einem berüchtigten Landeskrankenhaus betriebenen Zwangseinweisung einen hohen Betrag geerbt, der binnen weniger Monate von Heim, SWin, Gericht... verbraucht war.

Semino

Ist das immer noch so oder hat sich das schon geändert? Ich glaube, dass der Pflegebereich heute besser kontrolliert wird, als noch vor acht Jahren.

konsument1964

Ich bin noch eine Antwort schuldig geblieben, die Caritas kann für vier neue Flüchtlinge einen neuen Mitarbeiter einstellen. Tippe auch darauf, auch die Diakonie und andere NGOs: Übrigens: Wer privat einen Flüchtling oder eine ganze Familie aufnimmt oder ihnen den Aufenthalt ausfinanziert, bekommt laut einer Person, die dies getan hat, GAR NICHTS. Übrigens: Meine zweite Hälfte ist in so einem Heim gestorben, auch ein Opfer eines im ursprünglichen Posting genannten Vorgehens. Aus rechtlichen Gründen sage ich nix Genaueres, ABER: auf solche Leute will ich einmal nicht angewiesen sein, auch nicht auf mobile Dienste (die sind nicht alle so, aber in den letzten 15 Jahren wurden die immer ärger).

Semino

Wird mir immer unsypathischer diese Caritas. Habe sie lange Zeit für einen sinnvollen Verein gehalten.

konsument1964

Diese Informationen habe ich von einer ehemaligen Caritas-Mitarbeiterin und aus der Literatur. Auch die Diakonie und beide auch in Deutschland finanzieren mit der Altenhilfe ihre übrigen Dienste. Zumindest die Caritas-Pflegedienste verlangen happige Preise und bei angeblich schlechter Leistung, das höre ich immer wieder. Bei der Caritas gehören die Flüchtlinge laut dieser Exmitarbeiterin zur "eigentlichen Klientel", die eine bevorzugte Behandlung genießt.

konsument1964

Danke in diesem Zusammenhang auch für den Tipp, dass die so viel Geld kriegen. Es ist aber nicht nur die Caritas alleine, mit der Diakonie und ich nehme an, auch mit anderen Wohlfahrtsorganisationen und NGOs ist es nicht anders.

Vivi:

<p>Wie wird die Flüchtlingshilfe von alteb Leuten bezahlt, das verstehe ich nicht ganz, obwohl ich annehme, dass die Caritas mit Flüchtlingshilfe und Betreeung ein gutes Geschäft macht. Die Caritas erhält ja pro betreutem Flüchtling deutlich mehr Geld als Privatpersonen.</p>

konsument1964

Danke in diesem Zusammenhang auch für den Tipp, dass die so viel Geld kriegen. Es ist aber nicht nur die Caritas alleine, mit der Diakonie und ich nehme an, auch mit anderen Wohlfahrtsorganisationen und NGOs ist es nicht anders.

Vivi:

<p>Wie wird die Flüchtlingshilfe von alteb Leuten bezahlt, das verstehe ich nicht ganz, obwohl ich annehme, dass die Caritas mit Flüchtlingshilfe und Betreeung ein gutes Geschäft macht. Die Caritas erhält ja pro betreutem Flüchtling deutlich mehr Geld als Privatpersonen.</p>

Vivi

Wie wird die Flüchtlingshilfe von alteb Leuten bezahlt, das verstehe ich nicht ganz, obwohl ich annehme, dass die Caritas mit Flüchtlingshilfe und Betreeung ein gutes Geschäft macht. Die Caritas erhält ja pro betreutem Flüchtling deutlich mehr Geld als Privatpersonen.

konsument1964

Die weigern sich etwas zu tun oder schieben dem Beschwerdeführer die Schuld zu. Es gibt nur ein paar Initiativen gegen Sachwalterschaftsmissbrauch, aber die werden ausgebremst. Vom forum Justitium Sachwalterschaft ist die Betreiberin verstorben, jetzt gibts dort fast nur mehr Spam.

Die kirchlichen Organisationen verschiedener Konfessionen  und die Wohlfahrtsverbände weigern sich auch, gegen Sachwalter vorzugehen, da sie selbst ihre anderen Dienste, etwa die Flüchtlingshilfe, von den alten Leuten zahlen lassen. Über die Caritas/C. socialis-Pflege habe ich schon viel Schlechtes gehört. Die kirchlichen Stellen verschiedener Konfessionen stecken aber den Sachwalteropfern wenigstens noch großzügig etwas zu.

 

Vivi:

<p>Was kann man gegen diese Art von Entmündigung tun? Gibt es keine Beschwerdestellen für Patienten und Angehörige?</p>

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