Eines unserer ersten gemeinsamen Möbelstücke -ein Jugendstil Stuhl- sollte einen neunen Überzug bekommen.
Nachdem uns Freunde das Geschäft an der Ecke Tuchlauben / Wildpretmarkt empfohlen hatten, brachten wir den Stuhl dorthin. Leider war an diesem Nachmittag der dafür verantwortliche Mitarbeiter mit anderen Kunden beschäftigt. Es wurde uns allerdings versichert, dass wir einen Anruf bekommen würden um die ausstehenden Details -Preis und Dauer der Bearbeitung- zu fixieren. Als der Anruf dann kam, der erste Dämpfer: "Was soll ich mit dem Stuhl da?!" wollte die Dame von mir wissen. Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass Mitarbeiter in Geschäften dieser Preiskategorie 1. höflich sind und 2. sich intern informieren bevor sie Kunden anrufen. In weiterer Folge wurden jedenfalls für die Bearbeitung des Stuhls ein Preis von € 250,- und eine Lieferzeit von 3 Wochen ausgemacht.
Als der Stuhl dann fertig war mussten wir feststellen, dass der Preis nun knapp € 700,- betrug. Es wurde einfach einseitig der Preis um mehr als das Doppelte erhöht. Gerechtfertigt wurde diese Vorgehensweise mit einem Fehler der Mitarbeiterin. Echt jetzt ??!!
Wir ließen uns das selbstverständlich nicht gefallen, nach einer hitzigen Diskussion mit dem dort tätigen, sehr forschen design director blieb es beim ausgemachten Preis.
Um ganz ehrlich zu sein, wollten wir einfach nur mehr unseren Stuhl abholen und mit diesem Geschäft nie wieder etwas zu tun haben. Bei der Abholung war der Stuhl in Plastik eingewickelt. Es wurden uns Teile des neuen Stoffes gezeigt, alles soweit so gut. Als wir allerdings zu Hause das schöne Stück von seiner Plastikhülle befreiten fiel uns auf, dass das Holz an mehreren Stellen Schrammen hatte.
Wir mussten somit nochmals das Geschäft aufsuchen um den Mangel via Gewährleistung geltend zu machen. Dort wurde uns dann allerdings vom Herrn art director tatsächlich vorgeworfen, dass wir ja möglicherweise beim Heimtransport den Stuhl über die Straße und den Gehsteig gezogen hätten und die Schrammen so entstanden wären. Bis zuletzt wurde versucht uns die Schuld für die Mängel in die Schuhe zu schieben obwohl wir beim Heimtransport wirklich alle erdenklichen Vorkehrungen getroffen hatten. Kundenservice Hilfsausdruck.
Kommentare
Die Neider sterben wohl, doch niemals stirbt der Neid. (Molière)
Neid muß man sich verdienen, Mitleid ist kostenlos.
Mir tun neidische Menschen sehr leid, denn es wird "immer" jemanden geben, den sie beneiden werden und das nicht nur materiell!
@wüstenrennmaus
Interna: plannxl glaubt, daß der BF Emma ist. Neid spricht aus seinen meisten Postings, daher muß er ja auch andere ständig abwerten.
...wenn man kann...
...oder vielleicht leider so leben müssen...
Spricht daraus Neid? Man muss ja nicht so leben - aber man darf!
@nomnes
haben Sie schon eine Frühstückskritik gemacht, die ich überlesen habe? Sie sind herzlich dazu eingeladen. Wieso "verkuren" Sie sich? Ich fürchte, ich bin nicht oft genug da, ich glaubte, ich krieg auch alles mit bei wochenlangen Pausen.
Ich kann murks nur zustimmen. Ein plannxl wird nicht verstehen, daß man auch an Möbel hängen kann, was bei Ikea-Klump natürlich nie passieren wird.
Finde ich auch @Iris20, doch um bei der Beschwerde zu bleiben, alleine eine Verteuerung von 450 Euro sagt über dieses Unternehmen Viel aus. Auch bei mir fallen in nächster Zeit einige Reparaturen an alten Stühlen an, doch jetzt weis ich zumindest wohin ich mich NICHT wenden werde.
Auch bei der Preisabmachung werde ich mir Diese schriftlich bestätigen lassen.
James_Bond´s Kritik finde ich sehr unangebracht, handelt es sich bei diesem Stuhl doch um:
hat also einen Ideellen Wert für Nomnes.
Ich will auf keinen Fall zu einen Rundumschlag an die Kritiker machen, doch es soll Menschen geben, die doch lieber auf edleren Stühlen sitzen, als auf einen IKEA-Zeug.
@James_Bond,
in meinem Wohnzimmern (Wohnung und Haus) kostete schon jeder Fernseher weit mehr als 700 Euro, ganz abgesehen von der Möblage, denn ich lege im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten Wert auf Qualität und auf einen gewissen Stil.
Seltsame Kommentare und Ansichten von James Bond und plannxl. Bei dem Problem von Nomnes geht es doch um schlimmste Versäumnisse im Service einer etablierten Firma und sie schwingen hier klassenkämpferische Phrasen von wegen "verschiedener Welten". Wer so denkt wie sie, ist nicht daran interessiert Probleme gelöst zu wissen, sondern schafft ein Problem. Konsumenten sind und bleiben Konsumenten, ob sie nun viel ausgegeben oder nicht. Oder hat der Käufer einer Rolex weniger Rechte als der Käufer einer Swatch?
James Bond, jemand, der nur in Kaffeehäusern frühstückt und sich dauernd verkurt, kann sich auch eine Sesselreparatur um 700,- leisten. Ein Klax., der anderen verborgen bleibt, weil sie gar nicht so leben wollen.
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