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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Konsumenteninformation: Ananaserdbeeren im April

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Konsumenteninformation: Ananaserdbeeren im April

Emma
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Seit 2 Wochen werden in allen Supermärkten wieder sehr billig Ananaserdbeeren verkauft, manchmal die Schachtel um 99 cent, meistens um 1,99 €. Ca 4 Wochen bevor die heimische Produktion beginnt. Fast ausnahmslos werden sie in kilometerlangen plastikbedeckten Plantagen in Andalusien gezogen - in der Größe von etwa 10000 Fußballfeldern. In Südspanien gibt es kaum Niederschläge. Die Produzenten zapfen illegal natürliche Wasservorkommen an, was Naturschutzgebiete in der Nähe bedroht. Die Böden und Flüsse sind ausgetrocknet, die Grundwasservorräte schrumpfen, selbst Kakteen sterben ab. Die Zugvögel leiden unter der Wasserknappheit. Was das in der Folge bedeutet, kann sich jeder vernünftige Mensch vorstellen. Die Früchte werden wegen des Transports halbgrün geerntet (Aufschrift: sonnengereift!!!!). In manchen unserer Supermärkte oder in den Großmärkten werden die Packungen mit Aromastoffen umgeben - sehr verlockend für den Kunden. Sie schmecken natürlich nach nichts. Über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen der nordafrikanischen Erntehelfer darf ich nichts sagen, denn Konsumentenschutz wird hier als Politikum betrachtet.

Kommentare

Emma

@corvusmurks
Ich kauf keine Fair Trade-Produkte, weil ich keinen Kaffee trinke, Blumen hab ich im Garten - nur eine Phantasie des Tavorryan-Rudels. Wo hätte ich das "viel gepriesen?"
Die nordafrikanischen Männer "wohnen" in Slums, eigentlich in Kojen, die aus Stangen mit alten Plastikplanen als "Wände" bestehen (Reste von den Feld-Tunneln), ohne Wasser, ohne Strom. Sie sind illegal im Land und warten auf eine stundenweise Beschäftigung. Kontrollen gibt es keine.
Allein für die Schweiz - die Infos stammen aus der besten aller Konsumentensendungen, dem "Kassensturz" - werden 10t Erdbeeren pro Tag für die großen Supermärkte (Migro, Coop, aber auch die deutschen Ableger von Lidl usw) angeliefert.

Ich habe übrigens eine Alternative zu diesem "Konsumenten"-Forum gesucht und entsprechende Ausdrücke gegoogelt. Unzählige Schweizer Links, in Österreich nur die Mucha. Ein Jammer!

murks

@Alouette,

bitte keine Eisberge erwähnen, sonst motzt Emma über die Erderwärmung, ausgelöst von Firmen die in Fernost billig produzieren lassen und die dort Arbeitenden schamlos ausnützen.

Selbstverständlich die Produzenten von fair-trade-Produkten ausgenommen, denn die liefern ja absolut Co2-frei!

Alouette

Ich dachte, mit Eisbergen um Kap Horn...

murks

@Corvus,

abwarten, jetztan iss ja wieder bald Spargelzeit. Ich bin schon sehr gespannt, ob SIE sich auch über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen der Spargelstecher aufregt.

Und Vorsicht Corvus, wie kann man nur Emmas vielgeliebte und gepriesene fair-trade-Produkte kritisieren? Die werden ja mit Ruderbooten und Fahrrädern transportiert.

Corvus

Ich finde es spannend wenn die gleichen Leute, die sich über ausländische Ananaserdbeeren aufregen, selbst dann Fair Trade-Produkte kaufen, die von noch viel weiter herkommen.

Emma, weil Sie sich schon wieder über unmenschliche Arbeitsbedingungen und illegale Wasserentnahme aufregen: Waren Sie schon dort? Haben Sie das selbst gesehen? Oder haben Sie es wieder nur ohne zu denken abgeschrieben?

murks

Ananaserdbeeren gibt es in den Supermärkten das ganze Jahr über zu kaufen. Teilweise aus Ägypten, Tunesien, usw.

Schmecken tun die aber Alle nach nichts.

Der Trick mit den Aromastoffen, die zum Kauf verlocken sollen ist aber schon uralt, das wird schon seit Jahrzehnten gemacht.

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