Auch von mir keine guten Worte zu UPC / Inode...
Vor ca. 1 1/2 Jahren sind wir übersiedelt, soweit so gut dachte ich. In der Vorbereitungszeit (3 Monate vor dem Bezugstermin) habe ich begonnen alle wichtigen Schritte einzuleiten darunter die Ummeldung meines Chello Anschlusses an die neue Adresse, soweit so gut.
UPC hat mir kurz darauf mitgeteilt dass CHELLO an dieser Adresse bzw. in diesem Wohnaus noch nicht verfügbar sei (heute weiß ich das ist eine einfach Falschaussage gewesen, und zwar in JEDEM FALL da Chelle in ALLEN Miehäusern Wiens vorverkabelt wird)...
Auf diese Aussage hin habe ich mit UPC vereinbart meinen bestehenden Vertrag aufzulösen und dafür einen neuen Inode Anschluss anzumelden, da dieser über die ADSL Leitung der Post läuft und dieser dort sicher verfügbar ist. UPC hat dem zugestimmt und ich habe unverzüglich den neuen inode Anschluss angemeldet und damit beginnt das eigentliche Drama!
Nach gut 2 Wochen (nun waren es noch 2 Monate bis zum Umzug > mein Ziel ich wollte dort einziehen und alles fertig haben da ich keine Ausfallzeiten brauchen kann!) noch keine Bestätigung oder Kontaktaufnahme von inode zum neuen Anschluss. Auf meine Anfrage hin wurde mir gesagt dass keine Bestellung eingegangen sei, ev. ein Systemfehler oder ähnliches.
Ich dachte, ein glück dass ich gefragt habe und habe sofort neu angemeldet, wieder 1 Woche ohne Reaktion, auf erneute Nachfrage wieder die gleiche Meldung. Diesmal habe ich mich nicht abwimmeln lassen und auf Recherche bestanden sowie auf erneute Anmeldung.
Nach einer weitern Woche war dann zumindest mal klar warum es nicht geht > weil die Adresse bzw. der Anschluss bei der Telekom noch nicht angelegt ist bzw. UPC noch keine aktuellen Daten im System hatte.
Es ist schonmal toll dass die einfach NICHTS machen wenn sie es nicht schaffen den Anschluss zu registrieren oder? Aber naja dachte ich, du hast ja noch Zeit.
Das ganze wurde dann direkt an inode in Graz weitergegeben und dort wurde mir gesagt dass lt. Telekom die Adresse in kürze angelegt wird (oder so ähnlich). Ich könnte da jetzt noch 2 Seite mit Telefonaten, Mails usw. aufüllen doch das führt eh zu nichts. Nach fast 2 1/2 Monaten hatte ich nochimmer keinen Anschluss.
Als letzten Ausweg habe ich an den Geschäftsführer von UPC ein 2seitiges Email gesendet mit der Aufstellung sämtlicher Telefonate, Mails usw. mit der Bitte um Klärung und einer Stellungnahme dazu.
Ich erhielt am nächsten Tag einen Anruf des Stellvertretenden Geschäftsführer von UPC Österreich der mir dann in einem 1 1/2 Stündigen Gespräch, offensichtlich mit wenig fachlicher Kompetenz (was ich ihm nicht vorwerfe), erklären wollte dass ein inode Anschluss an meiner Adresse nicht möglich sei da einmal das Signal zu schwach sei und dann wieder die Leitung zu lange und und und :huh:
Ich war natürlich nicht unvorbereitet und hab einerseits bei Telekom und anderen Anbietern erfragt ob ein XDSL Anschluss möglich ist > JA NATÜRLICH. Ach meine Nachbarn zukünftigen Nachbarn habe ich gefragt > INODE und oh wunder es geht!?
Natürlich wollte er mich von UPC überzeugen und hat mir dann plötzlich angeboten Chello zu nehmen statt inode, denn das würde ja gehen!?!?! :blink: Wie bitte??? Ich hab Chello gekündigt weil es dort angeblich NICHT geht und jetzt will er mir einen neuen Chello Tarif, der um 10 Euro teurer ist als inode (was für ein Zufall) aufschwatzen?! Ich hab ihm gesagt das mache ich nur unter der Bedingung dass ich ihn zu den gleichen Konditionen bekomme mit allem was ich bei inode gehabt hätte > wollte er nicht.
Fazit: Danach ein Anruf bei Tele2 (obwohl man von denen auch viel schlechtes hört aber es gibt sonst kaum Alternativen) und innerhalb EINER WOCHE hatte ich meine XDSL Anschluss samt Telefon und Modem zu nem besseren Preis und vorallem pünktlich zum Einzug! Seither hatte ich auch nie Probleme damit!
Als ob das nicht genug wäre meldet sich dann plötzlich die Telekom bei mir wann ich denn Zeit hätte den inode Anschluss zu machen???? Wie wo was? Ich hab der Dame gesagt das sei hinfällig! Und jetzt kommts > nach 2 Wochen flattert mir ein Brief von UPC ins Haus ich solle 160 Euro (oder so) bezahlen weil ich den Anschluss storniert hätte oder sowas in der Art.
Meine Reaktion könnt Ihr euch vorstellen...
FINGER WEG VON UPC!!!! NIE NIE NIE NIE NIE WIEDER!
Kommentare
Natürlich bleiben wir sachlich, ich hab ja auch gesagt es ist nichts persönliches, da ging es um "mein" Gefühl, nicht mehr aber auch nicht weniger!
Warum UPC nun inode gekauft hat ist nebensächlich, das Resultat ist aber eindeutig, es gibt einen Breitbandanbieter in Österreich weniger. Daran ändert auch eine andere Ansicht nichts fürchte ich. Natürlich har UPC damit alles richtig gemacht, darf man ihnen nicht vorwerfen. (macht auch keiner)
Wie konkurzenfähig ein Anbieter ist oder nicht das kann ich aber auch du nicht beurteilen denke ich. Wir beide kennen keine Fakten und wissen nicht was hinter den Kulissen passiert. Falls du doch über solche Insiderinformationen verfügst nehme ich das zurück denn dann würde ich dir unrecht tun, was nicht im geringsten meine Absicht ist.
Ich habe einen entbündelten Anschluss und hänge wie schon erwähnt am TA Netz (wie es überigens auch bei den inode Produkten der Fall ist/war).
Ob der Router damit nun kompatibel ist oder nicht ist wohl Problem des Anbieters, meiner funktioniert bis auf 2-3 Ausfälle des Routers selbst (Software hänger) tadellos, dem ist meinerseits nichts hinzuzufügen.
Und natürlich gehts um Monopolismus, du empfiehlst öffentlich jedermann alles über die TA zu beziehen, wenn das (was vermutlich nie passieren wird) wirklich alle machen dann gibt es relativ schnell keine anderen anbieter mehr und das bedeutet dass die TA, ob sie's will oder nicht, eine Monopolstellung erhält (mal ungeachtet der Gesetze die soetwas regeln)
lg
stachelrochen,
du verkennst etwas die funktion eines forums. wenn du deinen frust in ein solches stellst, willst du meinungen dazu. meinungen und gegenmeinungen ergeben eine diskussion und kein hickhack. bleiben wir besser beide weiter sachlich.
ein paar infos:
upc hat inode nicht gekauft, um sich eines konkurrenten zu entledigen. beide hatten unterschiedliche produktpaletten. inode hatte sich übernommen, war vor dem absturz, da griff upc natürlich zu, um zu seinem eigenen angebot das glasfasernetz von inode dazu zu bekommen.
tele2 betreibt in mehreren ländern hauptsächlich angebote über fremde netze. daß uta, ebenfalls wegen konkursaussicht, zu haben war, hätte können gut sein. nur war tele2 die interne abwicklung eines eigenen netzangebotes nicht gewohnt, ist daher noch immer nicht konkurrenzfähig. auch wenn sie zig millionenbeträge schon in "gratis" werbeaktionen hineingebuttert haben.
hast du einen entbündelten tele2-anschluß (also in das ehemalige uta-netz), hängst noch immer auf einem telekomanschluß. mit dem die tele2-router oft nicht kompatibel sind (tja, die technischen hintergründe...). nein, wir haben einen firmenanschluß über einen anderen anbieter. solls auch geben. deshalb kann ich (zum leidwesen elwes) z.b. auch kein aontv nutzen.
es geht nicht um monopolismus. doch wenn eine firma mehr oder weniger das einzige gesamtnetz anbietet und die konkurrenz (bis auf kleine ausnahmen) eingebrochen ist, warum soll man da zum schmiedl gehen.
Eigentlich wollte ich das Hick Hack mit dir beenden aber irgendwie komm ich nicht drum herum was dazu zu sagen.
Mal ganz abgesehen davon dass das hier ein Board ist um (wie auch der Name sagt) Kunden die Möglichkeit zu geben ihren "Frust" kund zu tun... Was für mich bedeutet dass ich hier meine SUBJEKTIVE Meinung äußern kann und jeder selbst entscheiden muss/soll/kann/darf ob er diese teilt oder nicht. Deine Beiträge geben einem das Gefühl als würde man das unterm Strich doch nicht wollen dass hier jemand offen seine Meinung sagt aber das ist nichts persönliches ;)
Zu deinem Beitrag:
1.) UPC konnte demnach auch nicht wissen ob der Anschluss herstellbar ist oder nich! Sie haben aber vorsichtshalber nein gesagt nachdem sie zuvor 10 andere Ausreden hatten die mich nicht von meinem Wunsch abbringen konnten > damit war es unglaubwürdig.
2.) Warum UPC inode gekauft hat spielt doch keine Rolle, letztlich hab man sich eines durchaus gefährlichen Mitbewerbers entledigt und seine Marktanteile gesteigert. Aus Unternehmenssicht der einzig richtige Zug. Dass man das Produkt dann nur solange weiterführt wie es der Gesetzgeber verlangt ist auch verständlich. Ob "mein Fall" etwas damit zutun hat oder nicht war reine Mutmaßung und ist letztlich nicht relevant aber auffällig!
3.) Was Tele2 mehr oder weniger an Telefonkosten verrechnet ist MIR egal da ich das Telefon nicht nutze, es ist aber so dass bei allen Paketen das Telefon mit dabei ist und die reinein Internetangebote TEURER sind bzw. waren. Würde ich telefonieren wollen dann hätte ich die Tarife natürlich verglichen und meine Entscheidung dahingehend angepasst. Dem war und ist aber nicht so.
4.) Internetausfälle usw. gibt es bei allen Anbietern, du als (wie ich schlussvolgere) Telekom Kunde wirst wissen dass auch die Telekom davon nicht ausgenommen ist. Wir haben hier in der Firma oft genug mit Leitungsproblemen der Telekom zu kämpfen und das obwohl wir keinen Telekom Anschluss haben aber viele andere System rund um uns ;) Ist auch egal. Ich hatte bei Tele2 bisher lediglich 2-3 Abstürze des Routers zu verbuchen die nichts mit dem Internet zutun haben. Das Internet ist seit wir den Anschluss haben noch NIE ausgefallen! Klingt komisch, ist aber so!
Bei Chello war die Bilanz nicht so gut wobei man da sagen muss dass wir den Chello Anschluss länger hatten daher darf man das nicht vergleichen.
5.) Dein letzter Satz macht mir sowohl aus Unternehmens- als auch Kundensicht etwas "Angst" denn würden alle so denken wären wir wieder beim Monopolismus und ich glaube das will keiner von uns ;) Egal in welchem Bereich. Wettbewerb ist gut für den Markt und letztlich für den Kunden es kommt nur darauf an auf welcher Basis der Kampf ausgetragen wird. Preiskämpfe sind der sichere Tod für Qualität und Service das ist klar! Wenn sich Unternehmen durch Service und Qualität hervorheben dann ist das aber für den Kunden positiv.
Eine gute Mischung aus Preis und Leistung (also Service und Qualität) ist immer das beste für alle beteiligten denke ich.
lg
stachelrochen,
wenn ein anschluß möglich ist, heißt es aber noch lang nicht, daß er auch eingerichtet werden kann. wenn im wählamt die schaltstellen ausgelastet sind oder kein verteilerplatz frei ist (kann der techniker erst bei herstellung prüfen), nutzt alles andere auch nichts. nicht nur upc hat da schon oft gebockt, auch uta und tele2.
nein, upc hat inode gekauft, weil deren glasfasernetz zu haben war und upc selbst keine solchen einrichtungen anbietet. daß denen kunden wurscht sind, ist ja bekannt.
tele2 ist so nicht richtig. sie haben dir vielleicht die herstellungskosten nicht verrechnet (die sie der telekom zahlen müssen). dafür rechnet tele2 bei tel-gebühren zu einem wesentlich teureren tarif ab und bietet auch wesentliche mehr internet-ausfälle. warum? weil sie zwar das ehemalige uta-netz gekauft haben, aber die techniker und infrastruktur entsorgten.
die 167 euro erspart können (können!) dir daher noch wesentlich teurer kommen. ich (persönliche meinung) würde nie zu anbietern wie upc oder tele2 gehen.
[b]tavor schrieb:[/b]
Hi
ja natürlich, diese Vereinbarung betrifft nur Gemeindebauten, da hast du recht.
Inode wie auch Tele2 arbeiten mit einer entbündelten ADSL Leitung > XDSL. Das steht auch so in meinem Thread.
Dass ADSL/XDSL, wie auch alle andere Datenübertragungen stark von der Infrastruktur abhängig sind ist mir an der Stelle auch vollkommen bewusst und ich habe diese Diskussion mit UPC nicht unvorbereitet begonnen. Sowohl Telekom als auch Tele2 haben mir bestätigt dass der Anschluss in meinem Haus, in meinem Stock und meiner Dose MÖGLICH IST. Das Wählamt ist in meinem Fall ung. 100 Meter Luftlinie, der nächste Hauptknoten liegt eine Straße weiter (hab ich alles mit der Telekom direkt besprochen), es gibt KEINEN driftigen Grund warum ein inode Anschluss hier nicht gehen sollte.
UPC selbst konnte mir keinen nennen, außer die besagten technischen "Probleme" die ja nicht existieren, darauf hin habe ich eine leise Vermutung geäußert dass man wohl nach dem Kauf von inode diesen "Dienst" einfach einstellen möchte und somit Neuanschlüsse nach Möglichkeit nicht durchgeführt werden sollen. Natürlich wurde das nicht bestätigt, dass inode mittlerweile klammheimlich verschwunden ist bestätigt meine Verdacht allerdings umso mehr ;)
Warum ich Tele2 genommen habe, ganz einfach, sie waren billger als die Telekom (damals jedenfalls) und habe KEINE Anschlussgebühren verrechnet, bei der Telekom hingegen hätte ich iirc insg. 167,- Euro für die Einrichtung bezahlt.
Also bitte lies meinen Beitrag aufmerksam bevor du vermeintliche Irrtümer aufzählst.
lg
einige irrtümer:
upc hat nicht in allen miethäusern wiens vorgekabelt, sondern hat einen vertrag mit der gemeinde, über die verkabelung von gemeindebauten. ein kleiner unterschied.
wenn du einen inode anschluß wolltest, dann läuft der nicht über kabel, sondern (wahrscheinlich) als entbündelter anschluß per telekom. da kommt es aber schon darauf an. z.b. welche leitungsstrecke zum wählamt, ob die bestehenden kabel geeignet sind, ob genügend verteileranschlüsse vorhanden sind etc. das kann auch dann so sein, wenns der nachbar hat.
bevor du tele2 nimmst, warum dann nicht gleich telekom? schneller und billiger allemal.