Wartezeit KH Göttlicher Heiland
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Wartezeit KH Göttlicher Heiland
Mein Mann wurde wegen Eisenmangels von seinem Internisten zu einer Coloskopie geschickt und an einen anderen Facharzt verwiesen, wo mein Mann dann privat bei einem Vorgespräch war. Dieser Arzt verwies ihn ins Krankenhaus Göttlicher Heiland, um diese Untersuchung dort durchführen zu lassen. Er sagte aber gleich, daß er für eine Nacht drinnen bleiben müßte, weil das Spital dafür Geld bekäme. Mein Mann hat einen Tag vor Spitalsbesuch zum Frühstück, als letzte Nahrung ein Brot gegessen, dann nur mehr Flüssiges und mußte ein Abführmittel nehmen. Er war für nächsten Tag um 7.30h im Spital bestellt. Als er um 14 Uhr noch immer nicht dran war, wurde er endlich wütend und kam daraufhin um ca. 15h zu einem Arzt. Er hatte bis dahin schon mehr als 30 Std. nichts mehr gegessen und die letzten Stunden auch nichts mehr getrunken und war dementsprechend entkräftet. Wieso läßt man Patienten für eine Untersuchung so lange warten, wo man nichts essen und trinken darf? Das ist unmenschlich. Der Arzt sah sich dann seine ganzen Befunde an und meinte, daß diese Untersuchung unnötig wäre, weil diese in Ordnung sind und hat über den Internisten geschimpft. Wieso schaut man sich diese Befunde nicht gleich beim Ankommen an? Was soll man hier als Laie jetzt dazu sagen? Für Patienten und Angehörige ist so etwas eine unglaubliche, nervliche Belastung. Es werden Patienten unnötig gequält und das Gesundheitssystem unnötig in Anspruch genommen. Daß der wirtschaftliche Faktor vor den Menschen steht, ist verachtenswert. Wenn man überlastet ist, wieso werden so viele Termine vergeben, man hat es hier schließlich mit Menschen zu tun. Hier weiß wieder die linke Hand nicht, was die Rechte tut. Solche Aktionen tragen absolut nicht zum Vertrauen zu Ärzten bei, im Gegenteil. Das Krankenhaus Göttlicher Heiland können wir daher nicht weiterempfehlen. Für mich ist unser Gesundheitssystem das reinste Chaos.
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Kommentare
Die kriegt man immer, das ist offenbar deren Job. Egal, wer die betreibt. Ist übrigens auch bei Pflegeheimen so, die ja als Sonderkrankenhäuser gelten. Mit dem GH habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Die ersten vier Jahre sehr zufrieden. Aber dann holten sie sich 2010 den MRSA ins Haus, den sie frühestens 2013 wieder los kriegten. Meine zweite Hälfte war davon betroffen. Musste deswegen in ein öffentliches Spital, über das ich mich besser hier nicht äußere und wo durch Behandlungsfehler die Infektion sogar lebensbedrohend wurde. Der GH versprach zwar die Wiederaufnahme, musste dann aber seine Zusage zurückgezogen haben, da dann vom öffentlichen Spital die Einweisung ins Pflegeheim betrieben wurde (dieses Spital schiebt zwar gerne die Arbeit ab, aber wohin, ist dort egal).
Dann geht doch mal ins AKH, habe dort schon zweimal erlebt, wie unfreundlich die Mitarbeiter sind.
Es ist doch schon eine Beschwerde von Pomelo raus gegangen... Was ich schon für Wartezeiten und katastrophale Organisation in Krankenhäusern mitbekommen habe. Egal ob öffentlich oder Privat. Habe oft das Gefühl dass es einfach komplett an einer Struktur fehlt und das spüren letztendlich nur die Patienten...
Das Problem lag wohl daran, daß Sie nicht über die Ambulanz gekommen sind, wo Vorbefunde studiert und besprochen werden, sondern gleich mit einem Termin zur Untersuchung.
Da gab es wohl Kommunikationsprobleme auf beiden Seiten.
Falls es jemand interessiert. Habe von der Spitals-Beschwerdestelle eine Antwort erhalten, mit den üblichen Floskeln, die man auf eine Beschwerde eben erhält und man ärgert sich danach nur noch mehr. Daß so lange Wartezeiten normal seien, wegen organisatorischen Gründen und mein Mann eigentlich gar nicht bereit dazu war für diese Untersuchung. Nur weil ihm der Arzt gesagt hat, daß diese nicht notwendig sei und er daraufhin gegangen ist. Man kann nur einen Riesenbogen um Spitäler machen und andere Möglichkeiten suchen.
Gibt die Mucha wieder Beschwerden weiter, daß das Spital reagiert hat?
Ich hoffe, die Sache konnte mittlerweile geklärt werden. Jedenfalls sollte Pomelo nicht auf das Angebot verzichten
@ Pomelo
Gibt es schon Neuigkeiten?
Meine Großmutter wurde vor einigen Jahren im Göttlichen Heiland bestens behandelt und betreut. Die Mitarbeiter waren sehr zuvorkommend und bemüht. Mir ist der positive Unterschied zu großen Krankenhäusern wie dem AKH bei jedem Besuch sofort aufgefallen. Warum ein Patient über sieben Stunden auf eine Untersuchung warten muss, verstehe ich aber nicht. So etwas sollte, auch wenn es wahrscheinlich kaum passiert, aufgeklärt werden.
Würde mich auch interessieren, warum man so lange auf eine Koloskopie warten muss. Hätte der private Facharzt die Untersuchung durchgeführt oder ein Arzt des KH Göttlicher Heiland?
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