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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Call in - Gewinnspiele sind ein Schmäh!

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Call in - Gewinnspiele sind ein Schmäh!

Accessoire
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Diese Art von Seherbeteiligung zur Gewinnmaximierung bei den Sendern und der Telekom gibt es schon lange, ursprünglich nur bei den Privatsendern, aber mittlerweile überall. Einerseits die Stimmen für Castingshows, Song-Contest oder der Dschungel-"Show", andererseits Abzocke mit Gewinnspielen. Früher waren die Aufgaben unlösbar vertrackt, aber der "Seher" brauchte "nur" eine der offenen Leitungen zu treffen und wurde in die Sendung reingeschaltet. Konsumentenschutz-Meldungen zufolge hat aber auch da kaum jemand gewonnen bzw wurde übers Ohr gehauen. Jetzt läuft das anders ab und ich denke, noch betrügerischer. Also weil das Thema wieder einmal nötig war, habe ich eine Viertelstunde beobachtet und dann das Programm - anderweitig beschäftigt - eine halbe Stunde nebenher laufen lassen. Gefunden habe ich es an einem Vormittag auf einem Sportkanal. Ein Mann brüllte penetrant "Das kann doch nicht sein, daß das keiner lösen kann, nur 6 Tiere von links nach rechts oder oben nach unten, nur ablesen, steht doch alles schon da..." Es ist ein Feld mit 56 Buchstaben, 3 der Tiere sieht man auf den 1.Blick, die anderen, indem man senkrecht liest, also kein Problem: Löwe, Katze, Taube, Hase, Elefant, Adler. "Aber Sie müssen alle 6 wissen, Sie gewinnen nicht mit einem oder zwei und es muß richtig geschrieben sein" - er erklärt, daß Wahl etwas anderes ist als das gesuchte Tier und daß auch Fux und Dax nicht gelten. Tatsächlich gibt es auch einen Ahl und einen Iegel. Immer wieder "Warum löst das denn keiner? Ein einziger Zuschauer gewinnt 14000 € - einer im richtigen Moment und das Geld ist weg!". Durch einen technischen Defekt hört man eine leisere Stimme, die den Text vorsagt. Es wird der Eindruck erweckt, man müsse eine der Leitungen 4,9,13,17,21,25,29,32,36, oder 41 (wieviele gibt es?)treffen und wird dann ins Studio zur Lösung geschaltet. Ein Anruf kostet 50 cent, egal ob eine Leitung getroffen wird oder nicht. Ein Laufband verrät dann "....oder 41 im richtigen Moment", d.h. auch diese Leitungen sind nicht immer offen. "Das Geld bleibt [b]wieder[/b] da, wenn niemand anruft...Es muß doch jemand hier sein, es muß doch klingeln...". Tatsächlich können zwar viele anrufen und smsen und sogar die richtige Leitung im richtigen Moment treffen, aber es wird niemand durchgestellt, denn zwischendurch verrät ein Insert, daß der Moderator irgendwann einen Buzzer betätigt, und dann wird durch das Zufallsprinzip einer der Anrufer reingestellt und kann gewinnen; die Summe wurde mittlerweile auf 18000 erhöht, weil man so lieb zu den Zusehern ist. Dann ein Countdown und wieder wird das Spiel "neu" gestartet. "Das Spiel dauert maximal bis Sendungsende", also zu meiner Zeit noch fast 2 Stunden. Verzweifelt jammert der Mann über die dummen Zuseher, die das leichte Rätsel nicht lösen können. Tut, als rufe niemand an. Ich könnte mir vorstellen, daß es Glücksritter immer wieder versuchen - völlig sinnlos. Und vermutlich macht auch das süchtig (und arm, denn die nächste Telefonrechnung kommt bestimmt)bei "geringem Einsatz", unterscheidet sich also nicht wesentlich vom "einarmigen Banditen". "Alle 6 hat noch keiner geschafft!" "Es muß doch klingeln" - geht nicht s.o. Ich bin überzeugt, daß die 18000 "garantierte Gewinnsumme" (vielleicht wurden es später noch mehr) nie vergeben werden oder über einen Schmäh an einen bestellten Anrufer aus der Redaktion oder - leider nein! - an das Kind, das gerade anruft und nicht gehört hat, daß nur Erwachsene mitmachen dürfen oder er weiß nicht alle 6 oder nur mit Schreibfehler.

Kommentare

murks

FALSCH, @Wachler,

diese Fernsehspiele gibt es auch Nachts.

Wachler

Diese Fernsehspiele gibt es nur untertags. Ich bin glücklich, untertags arbeite ich.

Lizzo005

Die Anrufer zahlen für jeden Versuch 50 Cent bis 1 Euro. Die Anrufe werden sofort abgefangen, weil ab 30 Sekunden die Firma zahlen müsste. Alles ohne Zufallsgenerator. Gewinne gibt es dabei keine, dumm ist jeder, der anruft. Das ist aber schon sehr lang bekannt.

murks

Diese Sendungen funktionieren nach einem leicht zu verstehenden System. Jeder Anruf kostet einen bestimmten Betrag. Nun wird zugewartet bis genügend "Patienten/Opfer" anrufen um sämtliche Kosten, die mögliche Gewinnsumme und natürlich ein ordentlicher Gewinn für den Sender zusammen ist. Dann und nur dann wird ein Anrufer, der durch einen sogenannten Zufallsgenerator aus mehreren Telefonleitungen zugeschaltet.
Bei einer Gewinnsumme von 18000 Euro kann man leicht von mindestens 150.000 Anrufen á 1 Euro ausgehen.

EMRK

Hierzu gibt es eine recht umfangreiche Seite:
[url=http://citv.nl/forum/portal.php][/url]

Inwieweit die noch aktuell ist kann ich allerdings nicht sagen. Zudem gab es Gerichtsstreitigkeiten zwischen einer Produktionsfirma und der Webseite.

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