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18.08.2010
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Millionen von Menschen versuchen ihr möglichstes, sich umzubringen. Sie beteiligen sich an der Welt der virtuellen Netzwerke, ohne auch nur das kleinste Fünkchen Rücksicht auf sich selbst zu nehmen. Die Dümmsten von ihnen und derer sind viele treten in Facebook & Co. unter eigenem Namen auf, stellen ihre eigenen Daten dort hinein. Die Allerdümmsten und ihrer sind nicht minder viele zeigen sich auch noch bildlich. Oft in sehr anzüglichen Posen; betrunken, mit Grimassen, leicht oder unbekleidet. Was sie nicht beachten: Diese Daten sind überall und für jeden verfügbar. Für jede Firma, jede Behörde. Diese Daten sind nicht mehr löschbar, egal was man einstellt. Über diese Daten ist jeder user jederzeit identifizierbar, viele Firmen sind darauf spezialisiert, über die user-IP-Daten (nicht zu verwechseln mit der IP-Adresse) und deren Verknüpfungen alles herauszubekommen - begehrtes Material nicht nur für Werbung. Zu hunderten verschicken diese user Aufforderungen an "Freunde", sich doch der Community anzuschließen. Sprich im Klartext, ihre Identität vollständig preiszugeben. Dem idiotischen "Gefällt"-Button von Facebook folgte nun ein schlauer "Gefällt nicht"-Button. Allerdings nicht von Facebook, sondern verbunden mit einem link zum Installieren von data minern. Die Teilnahme an solchen virtuellen Netzwerken fügt schwerste Schäden zu, wie Mobbing, Verlust des Arbeitsplatzes, der Familie, Mord, Selbstmord. Man kann zwar vor der Teilnahme warnen, doch gegen Dummheit ist leider noch kein Kraut gewachsen.
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Kommentare
schon möglich, catana.
aber du vergißt den hauptzweck dieser webangebote:
daten über alle und jeden sammeln - und anderen daten der betreffenden person verknüpfen. solche verknüpften daten haben einen unheimlichen marktwert.
und bei einem bin ich traurig:
damit hebelt man selbst den rechtsanspruch auf datenschutz aus.
datenschutz = verfassungsrecht, also persönliches grundrecht.
@tavor - kann sein, dass es bessere möglichkeiten gibt, aber ich bin mit facebook durchaus zufrieden.
allerdings sind von mir dort sowieso ausschließlich daten drinnen, die wirklich jeder und immer wissen kann. da machts mir auch nix, wenn irgendwer die "nur-freunde-barriere" knackt. oder knacken würde, denn so einen fall kenn ich auch noch nicht....
catana,
da gibts aber übers internet bessere möglichkeiten. die nicht gleich alle daten sammeln und vernetzen. die red
stimmt nämlich nicht, es gibt keinen datenschutz.
doch solche datensammelnetze leben eben von der urblödheit vieler user, die sich mit echten daten anmelden. und sich dann wundern.
[b]meliane schrieb:[/b]
da haben sie aber nur teilweise recht. mein sohn lebt in spanien, teile der familie sind in ganz österreich verstreut - DA bin ich froh facebook zu haben...
Wie gut kommt man doch ohne diese Netze aus. Dazu benötigen wir nur den Mut, uns mit unseren Mitmenschen direkt zu unterhalten.
Bei Facebook gibt es zu wenig Datenschutz, zu viele Sicherheitspannen.
Jetzt gibt es ein "Anti-Facebook", "Diaspora" steht als Alternative zur Verfügung. Hier bleibt der User Herr seiner Daten. Aber es ist noch in der Entwicklung.
willst jetzt rückschlüsse rausfordern?
wennst meinst, du bekommst jetzt nicht mehr werbung oder spam, dann hast die zusammenhänge wirklich nicht verstanden. einfach hoffnungslos.
sag, welchen schlecker auf welchem hauptplatz hattest denn aufgenommen?
Dann war facebook aber wenig effizient, da hat sich noch niemand als "Freund" angetragen - einfach weil ich kein Profil erstellt habe. Die einzige Anfrage betraf das Bild selbst. Ich habe weder mehr Werbung noch mehr Spam, ich bekomme nicht einmal einen Newsletter. Kurz: die Anmeldung bei Facebook hatte keinerlei Konsequenzen!
Das Bild hab ich nicht an Facebook eingeschickt. Es haben sich nur Leute zusammengefunden, die die plakatierten Gewinnerbilder in der Stadt gefunden, fotografiert und auf Facebook eingestellt haben, damit die Teilnehmer wissen, wo ihre Bilder stehen.
der unterschied ist aber, elwe,
facebook verwendet die daten zu datenverknüpfung, zu werbezweicken. z.b. werden automatische aufrufe an andere ausgeschickt, sich bei dir als freund anzumelden. werden deine ip-daten weiterverwendet. das möcht ich einmal bei der mucha eher ausschließen.
du hast ein bild angeklickt, das (wie du sagst) von dir ist. bumm, und schon die nächste verknüpfung, denn das bild hast ja nicht unter einem alias-nick eingeschickt.
jemandem, der von der welt des World Wide Webb und all dessen, was daraus und damit gemacht wird, so wenig ahnung hat -
genau auf diese ignorante masse der
mirkannjaehnichtspassierenichhabenichtszuverbergen
zielen firmen wie google, facebook & co. ab.
Ohne Angabe einer Mailadresse und eines Nicks kann man sich nirgends registrieren.
Da "hat" mich die Mucha genauso - und die kennt im Gegensatz zu Facebook meinen richtigen Namen, auf Facebook genügte der Nick!
Wer soll mir anhand einer Freemailadresse und eines Nicks etwas antun? Da ich in keinem Netzwerk bin, es kein Profil von mir gibt und ich mir nur das ins Netz gestellte Bild von meinem Plakat angeschaut hab, nie mehr reinklicke und auch noch keine Anfragen bekommen habe (außer einer, als die Aktion noch lief), nicht einmal einen Newsletter, ist die Sache erledigt.
Zu Tod gefürchtet ist auch gestorben.
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