Innsbruck verkommt
Innsbruck verkommt
Innsbruck ist immer einen Ausflug wert, gerade im Sommer, wenn die Temperaturen in Wien unerträglich sind. Gestern bin ich aus Tirol zurückgekommen und habe entsetzt beschlossen, nicht mehr so bald in die Landeshauptstadt zu fahren. Zuletzt war ich vor vier Jahren dort und hatte nur gute Erinnerungen, diese wurden jedoch enttäuscht. Ich habe mir für drei Tage zusammen mit meiner Liebsten das einzige 5* Sterne Haus gegönnt und war entsetzt, als ich ankam. Blaulicht, quietschende Reifen, ein Polizeieinsatz, wie man ihn sonst nur im Fernsehen kennt. Drei afrikanische Dealer wurden festgenommen, weil sie eine Passantin attackiert hatten. Ich sprach mit einem der Polizisten, der mir resigniert mitteilte, dass diese Gegend die schlimmste der Stadt sei. Täglich gebe es Drogen- und Gewaltdelikt, Hauptverantwortlich dafür wären Nordafrikaner, die über die Tiroler Polizei nur lachen würden, da man nichts Nachhaltiges gegen ihre Delikte unternehmen könne. Etwa fünfzig Meter vom Hotel entfernt ein kleiner Park, in diesem campierten vor dem Brunnen gut zwei Dutzend Sinti oder Roma. Überall lag deren Müll und zerknüllte Bekleidungsstücke herum, auf den wenigen Bänken saßen Dealer und Süchtige. Die Stadt ist überschwemmt von Bettlern, welche sich nach Geschäftsschluss in dem kleinen Park zum Übernachten einfinden. Innsbruck bietet auch sonst ein sonderbares Bild: Das Stadtbild dominieren komplett verschleierte Frauen in schwarzen Burkas, die in Gruppen auftreten und zumeist in Begleitung eines Mannes sind. Auch im Frühstücksraum des Hotels waren diese Reisenden aus dem Orient massenhaft anzutreffen gewesen. Meine Frau, die unverschleiert ist, wurde jedesmal von oben bis unten gemustert, als hätte sie eine Sünde begangen und fühlte sich am zweiten Tag so unwohl, dass wir im Zimmer aßen. Wie uns die Hotelmitarbeiter mitteilten, mussten alle Speisekarten, aus Rücksicht auf die Gäste – vorwiegend aus Saudi-Arabien – geändert werden. Vor dem Hotel gab es an jedem Tag mindestens einen Polizeieinsatz. Uns wurde an der Lobby versichert, dass es zum Schutz der Gäste einen privaten Sicherheitsdienst gäbe, der in Zivil vor dem Hotel patrouliere. Was ist nur aus dieser einstmals so lieblichen Stadt geworden.
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Kommentare
@Hans, natürlich ist Innsbruck eine wuderschöne Stadt, obwohl der Besuch für mich als Wiener nicht gerade als kleiner Ausflug gewertet werden kann. Natürlich sind die Bettler usw. nicht gerade ein guter Anblick, aber um davor bewahrt zu bleiben musst Du Dich auf die allerhinterste Kuhalm zurückziehen.
Du mokkierst Dich über die Burkaträgerinnen samt Anhang, aber dabei dürftest Du übersehen haben, dass gerade diese Regionen am Meisten von diesen Besuchern, samt Gattinnen besucht werden und das meiste Geld in den für österreichische Verhältnisse schon unmoralisch teuren Preisen liegen lassen. Ohne diese Touristen wäre diese gesamte Region schon total verarmt, denn ein im östlichen Teil Österreichs lebender und verdienender Mensch kann sich diese Preise kaum mehr leisten.
Um das Geld, das mir mein letzter 7-tägiger Besuch von Innsbruck, samt sauteuren, doch sehr mickrigen "Essensrationen" für Magersüchtige incl. Getränken die mich an Schweden erinnerten kostete hätt ich mir locker eine 14-tägige Seereise, all inclusive in einer Balkonkabine der gehobenen Klasse samt Hin-und Rückflug leisten können.
Leider ist es Tatsache, dass Tirol und Vorarlberg ein derartiges Hochpreisniveau erreicht haben das sich eigentlich nurmehr Ölscheichs so halbwegs leisten können.
Fazit: Aus dieser einst lieblichen Stadt ist ein Touristenmelkzentrum für Grossverdiener und Multimillionäre geworden, was aber auch (als Nebenerscheinung) Bettler usw. wissen und sich ebenso wie die Einwohner einen entsprechend hohen Profit erwarten.
Wenn Du @Hans Dies im Urlaub nicht sehen willst, so würde ich Dir die Türkei empfehlen, dort siehst Du so gut wie nie Buskaträgerinnen... :-D