Winter in Wien: Winterdienst im Dauereinsatz
Mit 1650 Personen und 350 Räumfahrzeugen ist die MA 48 aktuell im Einsatz gegen Schnee und Eis. Während der Nacht waren 170 Fahrzeuge der MA 48 und der privaten Fuhrwerker mit der Betreuung der Wiener Straßen beschäftigt. Um 3 Uhr in der Früh begann die gesamte Straßenreinigung ihren vorgezogenen Dienst. Seither sorgen 350 Räum- und Streufahrzeuge für sichere Verkehrswege. In Summe sind 1.450 MitarbeiterInnen der MA 48 und LenkerInnen der privaten Fuhrwerkbetriebe sowie rund 200 Schneearbeiter im Einsatz. Im Laufe des Nachmittags kann es nochmals leicht zu schneien beginnen.
Wer räumt wo? Klare Zuständigkeiten in Wien
Für die Betreuung der öffentlichen Straßen in Hinblick auf Reinigung und Winterdienst ist die MA 48 zuständig. Das Straßennetz, das die MA 48 im Winterdienst zu betreuen hat, ist 2.800 Kilometer lang. Die zu betreuende Fahrbahnfläche beträgt rund 23 Millionen Quadratmeter. Die MA 48 ist auch verantwortlich für mehr als 610.000 Laufmeter Gehsteige, Stiegen und kombinierte Geh- und Radwege sowie rund 24.000 Straßenübergänge. Die MA 48 betreut darüber hinaus das Radwegenetz. Das Autobahn- und Schnellstraßennetz (sowie auch die Tangente) einschließlich der Auf- und Abfahrten werden von der ASFINAG betreut.
Liegenschaftseigentümer für Gehsteige verantwortlich
Grundsätzlich sind für die winterliche Betreuung der Gehsteige von 6-22 Uhr die Liegenschaftseigentümer zuständig. Im Zuge der Novellierung der Gehsteigverordnung im Jahre 2012 kam es zu einigen Änderungen in diesem Bereich: So besteht beispielsweise für LiegenschaftseigentümerInnen bzw. beauftragte Firmen die volle Räumpflicht für Gehsteige, die unmittelbar an Behindertenparkplätzen angrenzen. Des Weiteren ist die Ablagerung des Schnees von schmalen Gehsteigen (schmäler als 1,5 m) in der Parkspur möglich, sofern der Verkehr nicht behindert wird bzw. es zu keiner Gefährdung kommt.
Moderne Streutechnologie zum Schutz der Umwelt und Luftgüte
Seit Jahren setzt die MA 48 auf innovative Streutechnologien, die den Salzverbrauch bei geringen Minustemperaturen noch weiter reduzieren. Bei Temperaturen um Null Grad kann so vor allem reine Sole ausgebracht werden, bei kälteren Temperaturen oder hohen Schneemengen punktet das bewährte Feuchtsalz mit seiner höheren Tauleistung. Durch den Einsatz von Salzsole und Feuchtsalz wurden die Streusplittmengen inWien drastisch reduziert: Zum Vergleich: Im Winter 1995 hat die MA 48 noch mehr als 133.500 Tonnen Splitt gestreut, im Winter 2002/03 waren es noch rund 28.000 Tonnen, im sehr starken Winter 2012/2013 mit 121 cm Schnee an 42 Tagen 1.165 Tonnen und letztes Jahr nur noch 104 Tonnen. Der weitgehende Verzicht von Streusplitt ist eine wichtige und erfolgreiche Maßnahme der Stadt Wien im Kampf gegen Feinstaub.
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