Wieviel C02 verursacht mein Schnitzel? Eine App weiß es
Am 1. November startet die INSEAD Alumni Association Austria gemeinsam mit INSEAD, einer der größten und führenden Business Schools der Welt, die weltweite „Community Impact Challenge 2020“. Die Aufgabe: Mit Hilfe einer Challenge-App werden die Ernährungsgewohnheiten erfasst, bewertet und der individuelle CO2-Fußabdruck mit der Community aus 170 Ländern verglichen. Bis zum Ende der Challenge am 12. Dezember 2020 soll eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten bewirkt werden, um so die Treibhausgase nachhaltig zu reduzieren. Die Aktion findet unter dem Dach der Vereinten Nationen im Rahmen der United Nations Academic Impact-Initiative statt.
Die Herstellung und der Konsum von Lebensmitteln sind mit erheblichen Folgen für Umwelt und Klima verbunden. Durch ein nachhaltiges Konsumverhalten haben Verbraucher aber die Chance, schädliche Treibhausgase, wie z.B. CO2, zu reduzieren. Leider fehlen aber skalierbare Lösungen, um Verhaltensänderungen im Alltag nachhaltig zu verankern. Hier setzt die weltweite „Community Impact Challenge 2020“ von INSEAD, einer der führenden Business Schools der Welt mit Standorten in Europa, Asien und dem Mittleren Osten, an.
Die Idee: Ab sofort kann jeder über eine kostenlose App (erhältlich im Google Play Store und Apples App Store) seine Ernährungsgewohnheiten in spielerischer Weise erfassen und die Größe des CO2-Fußabdrucks und damit auch die Auswirkung auf das Weltklima einschätzen. Die Herausforderung stützt sich auf vier Säulen: das Reduzieren des Fleisch- und Milchkonsums, die Verringerung der Lebensmittel, die im Haushalt weggeworfen werden, die absolute Menge der benötigten Lebensmittel und die Schärfung des Bewusstseins für die Herkunft der Lebensmittel.
Die Challenge findet unter dem Dach der Vereinten Nationen im Rahmen der United Nations Academic Impact-Initiative statt. Andreas Ridder, Präsident der INSEAD NAA Austria: „Weltweit haben sich schon fast 5000 Teilnehmer im Vorfeld der Challenge unter http://bit.ly/CICJoin registriert, um mit ihrem individuellen Beitrag einen möglichst großen kollektiven Einfluss zu haben. Wir hoffen, dass sich die Österreicher auch zahlreich daran beteiligen.“
Start der Challenge am 1. November
Nach der Erfassung der Essgewohnheiten startet am 1. November die eigentliche Challenge, in der die Teilnehmer aktiv ermutig werden, ihre Essgewohnheiten zu verändern. So wird man z.B. aufgefordert, einen bestimmten Prozentsatz der fleischhaltigen Mahlzeiten durch nichtfleischhaltige zu ersetzen.
Tipps und Tricks, sowie Ortsvorschläge unterstützen die User dabei, ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Während der Challenge werden die Auswirkungen der Maßnahmen auf die CO2-Emissionen dargestellt. Die Teilnehmer können Erfahrungen austauschen und mit anderen lernen. Eine Leaderboard-Funktion erlaubt es, sich direkt mit den Besten der Community zu messen. Am Ende der Herausforderung am 12.Dezember wird der CO2-Fußabdruck gemessen und die Auswirkungen der eigenen Emissionen auf die Umwelt vermittelt.
Foto: Shutterstock
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