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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Wiener Einkaufsstraßen kaum barrierefrei

Die Ergebnisse aus der aktuellen Studie „Barrierefreiheit im Einzelhandel“ stellen den Wiener Einkaufsstraßen ein schlechtes Zeugnis aus.

 Dass die Barrierefreiheit auf Wiens Einkaufsstraßen nur teilweise gegeben ist, bestätigt nun auch die von Schweidler&Comfort4all durchgeführte Studie „Barrierefreiheit im Einzelhandel“. Dazu wurden die Eingänge von über 1800 Geschäften auf den kaufkraftstärksten Einkaufsmeilen von Wien überprüft und festgestellt, dass über 60 Prozent nicht den gesetzlichen Vorgaben der Barrierefreiheit entsprechen. 
Franz Schweidler, Herausgeber der Studie äußert sich zu den Ergebnissen: „Aus der Gesamtsituation der Ergebnisse muss ein deutlicher Handlungsbedarf aufgezeigt werden. Die UnternehmerInnen sind angehalten, sich dem Thema Barrierefreiheit zu widmen und sich um einen raschen Abbau der baulichen Barrieren im Zugangsbereich zu kümmern. In Wien gibt es dazu geförderte bzw. kostenlose Beratungsmöglichkeiten für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien zum Thema Barrierefreiheit.“

Details zur Studie:

In einer Vollerhebung wurden im Zeitraum von Februar 2015 bis Juli 2016 die Zugänge von 1802 Betrieben in den kaufkraftstärksten Wiener Einkaufsstraßen ausgewertet. Darunter befinden sich unter anderem die Innere Mariahilfer Straße, Meidlinger Hauptstraße, Landstraßer Hauptstraße und die Innere Stadt mit Kärntner Straße und Graben. In Summe bieten lediglich 38,08 Prozent der Betriebe ihren KundInnen einen barrierefreien Zugang an. Im Umkehrschluss erfüllen über 60 Prozent der Geschäftslokale nicht die gesetzlich geforderte Barrierefreiheit im Bereich des Zugangs. 
Bei näherer Betrachtung der Ergebnisse können zwischen den einzelnen Gebieten durchaus größere Unterschiede festgestellt werden. Die Gruppe mit den besseren Ergebnissen bezüglich der bereits vorhanden barrierefreien Zugänge wird durch die Kärntner Straße mit 58,04 Prozent, Inneren Mariahilfer Straße mit 56,62 Prozent sowie der Meidlinger Hauptstraße mit 54,67 Prozent, gebildet. Alle anderen Gebiete liegen unter dem Durchschnitt von 38,07 Prozent. Die Landstraßer Hauptstraße erreicht mit nur 37,1 Prozent einen ähnlichen Wert wie die Favoritenstraße mit nur 35,66 Prozent. Das deutliche Schlusslicht bildet die Äußere Mariahilfer Straße. Hier bieten lediglich 17,39 Prozent der Betriebe einen barrierefreien Zugang an.

Foto: shutterstock_554347264

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