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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Trotz Politik-Tsunami: Zeit für Panda Bären muss sein

Was macht Österreich so anders? So eigentümlich? So speziell? Am ehesten Geschichten wie diese: Trotz schwerster innenpolitischer Krise der zweiten Republik fanden unser Bundespräsident samt Digitalisierungsministerin Schramböck Zeit für einen Besuch des Tiergarten Schönbrunns. Gestern, während die verbalen Fäuste der heimischen Politiker geschwungen wurden und es nur ein Thema gab nämlich, wie wird es weitergehen mit unserem Land, schauten beide im Zoo vorbei, um Panda-Männchen Yuan Yuan zu begrüßen. Dieses wurde im Rahmen einer Zeremonie im Kaiserpavillon offiziell an den Tiergarten Schönbrunn übergeben.

Während sich die innenpolitischen Meldungen und die Kommentare aus dem Ausland angesichts des Strache-Videos und des darauf einsetzenden Hickhacks der Parteien überschlugen, wurde im Zoo darüber gesprochen, dass es in Schönbrunn bereits viermal Nachwuchs gegeben habe, stets auf natürlichem Wege.

Im April des Vorjahres haben Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz im Rahmen des großen Staatsbesuches in China um einen neuen Partner für Panda-Weibchen Yang Yang gebeten. Van der Bellen besuchte im Dezember 2016 auch gemeinsam mit dem chinesischen Botschafter LI Xiaosi den Tiergarten, um die Panda-Zwillinge vor ihrer Abreise nach China persönlich zu verabschieden. Umso mehr freute unser Bundespräsident sich, dass die österreichische Panda-Erfolgsgeschichte nun weitergehen kann. „Ich freue mich sehr über den Panda Zuwachs in Schönbrunn. Ich hoffe, Yuan Yuan wird sich bei uns wohlfühlen. Die Pandas gelten mittlerweile auch als Symbol der Freundschaft zwischen der Republik Österreich und der Volksrepublik China.“

Zur Rechtfertigung und Entschuldigung des Zoo-Ausflugs der Staatsspitze in schwierigsten Zeiten sei erwähnt, dass der chinesische Parlamentspräsident LI Zhanshu höchstpersönlich den Panda als Zeichen der Verbundenheit zwischen der Volksrepublik China und Österreich übergab.

Ministerin Margarete Schramböck, Eigentümervertreterin der Schönbrunner Tiergarten Ges.m.b.H., durfte da natürlich nicht fehlen. Sie betonte nicht nur die starke Handelsbeziehung mit China, sondern auch die gemeinsame Liebe zu den Panda-Bären: "Das unerwartete Ableben unseres Panda-Männchens Long Hui im Dezember 2016 war sehr traurig, umso mehr freut es uns, dass wir nun mit Yuan Yuan ein neues Panda-Männchen bekommen.“

Vermutlich ging es danach für die beiden Politiker wieder ins Ministerium am Ring bzw. in die Hofburg zurück – mit dem guten Gefühl, dass nun erneut mit großer Sorgfalt ein Panda-Männchen ausgesucht wurde, das genetisch und altersmäßig perfekt zu Weibchen Yang Yang passt und auch über die nötige Zuchterfahrung verfügt. Tu felix Austria...

Foto: Daniel Zupanc

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