Neustart auf der Copa Cagrana mit Lokalen und CopaBeach
Seit heute erwartet die Wienerinnen und Wiener eine Top-Freizeitlocation auf der Donauinsel. "Wir konnten einen großen Teil der Copa Cagrana neu gestalten und ich freue mich wirklich über das Ergebnis. Der Weg bisher war ein langer und noch immer sind nicht alle Gerichtsverfahren abgeschlossen, aber in den Bereichen, wo wir gesetzlich die Möglichkeiten hatten, haben wir gehandelt. Wir haben desolate Bauten abgerissen, zwei neue Lokale errichtet. Das bisher Erreichte macht mich wirklich stolz", so Umweltstadträtin Ulli Sima bei der heutigen Eröffnung der beiden neuen Lokale sowie des temporären Strandbereichs, dem CopaBeach.
Grieche und Mexikaner: Hochwassersichere Pilotprojekte mit 300 Plätzen für den Ganzjahresbetrieb
Der Generalpächter hatte das Areal an der Neuen Donau jahrelang vollkommen verfallen lassen und hat zudem Pachtrückstände. Die Stadt Wien hat in 1. Instanz die Räumungsklage gegen ihn nach über 4 Jahren gewonnen, das Verfahren in 2. Instanz läuft noch. Mit den beiden Pächtern der heute neu eröffneten Lokale gab es von je her Direktverträge mit der Stadt, daher konnte hier ein Neubau des griechischen und des mexikanischen Lokals, des Rembetiko und Mar y Sol, realisiert werden. In den beiden neuen Lokalen ist Platz für 300 Personen, die Lokale sind als Pilotprojekt von der Stadt Wien hochwassersicher errichtet worden. Im unteren Bereich der Lokale, der von Hochwasser überflutet werden kann, gibt es keine Versorgungseinheiten, sondern nur Sitzmöbel, die im Hochwasserfall rasch in Sicherheit gebracht werden können. Alle anderen Einheiten befinden sich ausserhalb des Hochwasserbereiches. Der Betrieb erfolgt ganzjährig.
Sommer 2015: Liegestuhlverleih und Sonnenschirme am CopaBeach
Links von den neuen Lokalen konnte die Stadt Wien vor wenigen Wochen acht baufällige Hütten und Brandruinen entfernen. Im Gegenzug hat Sima dort für diesen Sommer eine attraktive Liegefläche mit Sandstrand, Liegestühlen und Sonnenschirmen temporär gestalten lassen. "Wir bieten hier für die Sommermonate 2015 eine attraktive Fläche am Wasser zum Chillen und Erholen", so Sima. Sie bedankt sich bei allen, die die letzten Jahre mitgeholfen haben, aus der Copa Cagrana wieder eine würdige Fläche zu gestalten. "Auch wenn der Rechtsstreit gegen den Generalpächter noch nicht ganz ausgestanden ist - die Wienerinnen und Wiener verdienen eine schöne Fläche auf der Copa und wir werden nicht locker lassen, bis das gesamte Areal wieder eine Augenweide und Erholungszone für die Menschen in unserer Stadt ist", so Sima.
Höchstgericht bestätigt Stadt Wien: Keine wasserrechtliche Bewilligung für die restlichen Lokale
Für alle restlichen Lokale auf der Copa Cagrana hat das Höchstgericht kürzlich der Stadt Wien Recht gegeben: Sie haben alle keine wasserrechtliche Bewilligung und müssen daher vom Generalpächter auf seine Kosten entfernt werden. Kommt er dem nicht nach, wird die Stadt Wien sie auf Kosten des Pächters entfernen.
Ideenwettbewerb ab Herbst
Für die Gestaltung des gesamten Areals der Copa Cagrana ist für Herbst ein Ideenwettbewerb angedacht.
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