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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Nachhaltigkeitsministerin Köstinger: Wasser ist die Schlüsselressource der Zukunft

Wasser ist unsere kostbarste Ressource und eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Selbst in einem wasserreichen Land wie Österreich müssen wir mit höchster Sorgfalt darauf achten, dass die Gewässerqualität erhalten und Wasserlebensräume laufend verbessert werden.  „Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage. Es ist unverzichtbar für Wirtschaft, Landwirtschaft, natürlich auch Tourismus und Energie und es ist Lebensraum für Fauna und Flora. Die nachhaltige Sicherung dieser wertvollen Ressource zählt zu den zentralen Aufgaben des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus. Nur der verantwortungsbewusste Umgang damit sichert auch für unsere Kinder eine hohe Wasserqualität und erhält die Gewässer als Lebensadern für die Regionen. Es ist deshalb wichtig, dass wir unser Wasser schützen und schätzen“, stellt Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger anlässlich des heurigen Weltwassertages fest.

Österreich gehört zu den wasserreichsten Regionen der Welt. In Summe beträgt das Wasservorkommen in Österreich rund 122 km³. Diese Wassermenge entspricht einem Aquarium von 30 x 30 km Grundfläche, etwas mehr als 2 x die Fläche Wiens, und einer Höhe entsprechend dem Stephansdom (ca. 136 m). Von der jährlich verfügbaren Wassermenge werden 3 Prozent tatsächlich genutzt, knapp zwei Drittel entfallen dabei auf Industrie, knapp ein Drittel wird in den Haushalten genutzt und rund 5 Prozent gehen in die Landwirtschaft. 

Österreich ist in der glücklichen Lage, 100 Prozent seines Trinkwassers aus Grund- und Quellwasser beziehen zu können. Es wird in der Regel durch die natürliche Filtration des Bodens gereinigt. An rund 2.000 Messstellen wird die Qualität des Grundwassers laufend kontrolliert. Die Grundwasserqualität ist österreichweit überwiegend sehr gut. Die österreichische Trinkwasserwirtschaft hat national und international einen hervorragenden Ruf. Die Basis dafür wurde durch eine seit Generationen etablierte, nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung gelegt. 

„Die flächendeckende Versorgung mit Trinkwasser höchster Qualität ist keine Selbstverständlichkeit und bedarf großen Know-hows von Seiten der Wasserversorger. Der umfassende Schutz der Grundwasserressourcen und Wasserversorgungsanlagen genießt oberste Priorität“, so ÖVGW-Vizepräsident und Sprecher des Wasserfachs Franz Dinhobl. Um zukunftsfit zu bleiben, müssen die in den letzten Jahrzehnten von den heimischen Wasserversorgern geschaffenen Werte und Infrastrukturen ständig weiterentwickelt werden. Jährlich fließen etwa 250 Millionen Euro in den Bau, die Erneuerung und Instandhaltung der Wasserversorgungsanlagen, wie die neuen Branchendaten darlegen. 

Ab 1. April 2018 steht auch eine neue Online-Einreichplattform für Förderungsanträge in der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung zur Verfügung.  Damit wird ein weiterer wesentlicher Schritt zur Digitalisierung und Vereinfachung der Förderungsabwicklung in der Wasserwirtschaft geschaffen.

Um die Bevölkerung für unsere Wasserressourcen zu sensibilisieren und zu einem sorgsamen Umgang anzuregen, bietet das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus die Jugendplattform Generation Blue und die Plattform Wasseraktiv für die interessierte Öffentlichkeit an. Ein spezielles Projekt zur Wasserbewusstseinsbildung hat Pascal Röser (Stand-up Paddler, SUP) gestartet: „Auf meiner SUP-Tour von München ans Schwarze Meer habe ich mit eigenen Augen erlebt, dass die Donau an vielen Stellen in Österreich schon aufwändig renaturiert worden ist. Die Natur bekommt hier ihren dringend benötigten Lebensraum zurück. Aber es bleibt für die Zukunft eine Menge zu tun – in ganz Europa und auf der ganzen Welt. Mit meiner Initiative möchte ich auch auf die immer weiter steigende Verbreitung von Plastik in unseren Flüssen aufmerksam machen. Es ist höchste Zeit, dass sich hier etwas ändert“, erklärt Pascal Rösler, Stand-Up-Paddler und Gründer von Pure Water for Generations e.V.

Der Weltwassertag soll die öffentliche Aufmerksamkeit auf die kritischen Wasserthemen unserer Zeit lenken. Er wurde anlässlich der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro ins Leben gerufen und findet seitdem jedes Jahr am 22. März statt. Das Motto des diesjährigen Weltwassertages lautet „Wasser und Natur“.  An diesem Tag beginnt auch die Internationale Aktionsdekade „Wasser für nachhaltige Entwicklung“. 

Foto/Quelle: Shutterstock/ sebra

 

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