Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Gefährliches Arsen: Lebensmittel in Europa stark belastet

Die Gesamtbelastung durch Arsen in Europa fällt zu hoch aus. Denn nicht nur Reis, sondern auch andere Lebensmittel sind mit Arsen kontaminiert. Zu diesem Schluss kommt die Beratungskommission der Gesellschaft für Toxikologie http://toxikologie.de und mahnt verbesserte Regulationen zum Schutz der europäischen Bevölkerung und speziell von Kleinkindern an.

Erhöhtes Krebsrisiko möglich

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit http://efsa.europa.eu hat bereits 2014 umfassende Infos veröffentlicht, in welchem Maße die Bevölkerung durch Lebensmittel mit Arsen belastet wird. Demnach nehmen Kleinkinder durchschnittlich zwischen 0,61 und 2,09 µg Arsen pro Kilogramm Körpergewicht täglich auf und liegen somit im Bereich eines relevant erhöhten Krebsrisikos.

Die Beratungskommission der Gesellschaft für Toxikologie bestätigt dies in einer kürzlich veröffentlichten Übersichtsarbeit und kommt zu der Schlussfolgerung, dass die Aufnahme von anorganischem Arsen in der Bevölkerung insgesamt zu hoch ist. Die Fachleute der Beratungskommission halten vor diesem Hintergrund Maßnahmen zur Verminderung der Arsenbelastung für dringend erforderlich.

Getreide- und Milchprodukte

2015 wurde bereits darauf hingewiesen, dass Reis und besonders Reisprodukte wie Reiswaffeln hohe Arsenkonzentrationen enthalten können. Für die Gesamtzufuhr von Arsen spielt jedoch auch die Aufnahme über Nahrungsmittel wie Milch und Milchprodukte, Getreide-basierte Produkte, auf Reis basierenden Kindernahrungsmitteln und in Teilen Europas auch das Trinkwasser eine Rolle. Dabei sind manche Regionen Europas aufgrund des natürlichen Arsenvorkommens in den Wasser führenden Gesteinsschichten durch ihre geologische Beschaffenheit deutlich stärker belastet.

Zum Schutz der Bevölkerung ist eine Einschränkung des Reiskonsums alleine daher nicht ausreichend, unterstreichen die Fachleute. Die Beratungskommission der Gesellschaft für Toxikologie empfiehlt koordinierte regulatorische Maßnahmen auf EU- und bundesweiter Ebene, durch welche die Konzentration von anorganischem Arsen in relevanten Lebensmitteln reduziert wird. Solche Maßnahmen seien für die langfristige Gesundheit der europäischen Bevölkerung, insbesondere von Kleinkindern, nötig.

Foto: Fotolia

Werbung