Damit die Einbrecher nicht vor Ihnen im Haus sind
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Soeben wieder im Heimatland angekommen, schleppen Sie Ihren Koffer durch die regennassen Straßen und wuchten ihn mit letzter Kraft vor Ihre Wohnungstür im vierten Stock. Dann der Schock: Kein Schlüssel notwendig, denn die Tür steht offen, das Schloss ist kaputt, drinnen sind alle Laden und Schränke durchwühlt. Laptop und Schmuck adé. Was auch nur ein bisschen wertvoll ausgesehen hat, ist nicht mehr an Ort und Stelle. Sogar die feuerrote Korallenkette haben sie mitgenommen, dabei war sie aus Plastik! Einbrecher machen keinen Urlaub. Aber sie lassen sich austricksen…
Ihr Zuhause sollte bewohnt aussehen
Nach einem solchen Erlebnis fühlt man sich zuhause vorerst nicht mehr sicher. Eine neue, teure Sicherheitstür mit Mehrfachverriegelung gibt immerhin schon ein bisschen Rückendeckung. Wie man sich des Weiteren schützt, damit es gar nicht erst soweit kommt, weiß Helke Michael: „Auch wenn Sie im Urlaub sind, sollten Sie immer dafür sorgen, dass Ihr Zuhause bewohnt aussieht.“
Nachbarschaftsdienste und Zeitschaltuhren
Bekannte können außerdem den Briefkasten regelmäßig leeren, so Sicherheitsexperte Florian Lauw von ABUS, einem Hersteller von Sicherheitstechnik. Auch Zeitschaltuhren, die Fernseher oder Licht regelmäßig an- und ausschalten, wären eine Möglichkeit. Nur vergessen Sie bitte nicht, gekippte Fenster zu schließen, denn das ist wahrhaft eine Einladung für Einbrecher. Wer länger wegfährt, sollte dies auch keinesfalls auf dem Anrufbeantworter kundtun. Am besten ist es, das Gerät ganz auszuschalten. Von Kameraattrappen zeigt sich der Experte Lauw wenig begeistert: „Einbrecher sind nicht dumm. Setzen Sie lieber auf echte Technik!“
Moderne Überwachungstechnik
Sicherheitsfirmen bieten zum Beispiel Plug & Play-Kamerasysteme für den Innen- und Außenbereich an. Was Sie dazu brauchen ist nur ein Internetanschluss und ein Smartphone. „Dann laden Sie unsere kostenlose App herunter und können sofort von überall auf der Welt schauen, was zuhause los ist", sagt Florian Lauw. Wer mit dem Gedanken spielt, Überwachungskameras anzubringen, muss allerdings wissen, dass er wirklich nur seine Wohnung bzw. sein eigenes Grundstück filmen darf. Außerdem muss ein entsprechender Hinweis angebracht werden.
Und abseits aller Technikfragen ein winziger Vermerk zum Schluss: Ein großer Hunde-Fressnapf neben der Terrassentür macht sich auch nicht gerade schlecht…
Foto: Shutterstock/TY Lim
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