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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

WU Pfusch

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WU Pfusch

DieCasanovin
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Die WU bröckelt. Obwohl die neue Wirtschaftsuniversität in Wien erst seit 2013 ihre Pforten eröffnet hat, gab es schon einige bautechnische Unfälle. Letzten Jahres im Juli stürzte erstmal eine der 80 Kilogramm schweren Betonplatten vom Bibliothekszentrum zu Boden. Da sich der Vorfall früh morgens ereignete, wurde zum Glück niemals verletzt. Anfang Januar diesen Jahres dasselbe Szenario einer zweiten Betonplatte. Gestern Nachmittag stürzte dann inmitten einer vollbesetzten Bibliothekshalle eine ganze Lampenfassade zu Boden und verfehlte eine Studentin laut Aussagen nur um Haaresbreite. Wurden jetzt knapp 500 Millionen Euro (!) unserer Steuergelder in den Sand gesetzt? Traurig, dass ein nichtmal zwei jähriges Projekt ohne Beschädigung des Gebäudes und insbesondere des Rufes auskommt, vor allem, da es sich um eine Bildungsinstitution handelt.

Kommentare

Hans

Besonders schlimm ist der Gummigranulat-Boden, den hat man nicht nur bei der WU sondern auch beim Weingut Cobenzl verlegt. Scheint in Mode zu sein, oder aber es gibt einen Unternehmer mit guten Kontakten zur städtischen Bauwirtschaft. Was die "unnötige" Architektur betrifft: Auch die Bauten der verstorbenen Star-Architektin Zaha Hadid vis a vis der Müllverbrennungsanlage Spittelau, direkt an der dichtbefahrenen Lände, sind keine Augenweide und mangels interessierter Mieter teilweise leerstehend.

 

konsument1964

Da gibts auch eine fürchterlich steile Treppe, die hätte nie genehmigt werden dürfen. Ich habe auch immer ein ungutes Gefühl, wenn ich da rein muss. Aber Hauptsache, es ist von der Stararchitektin. Wenn es nach mir ginge, würden alle öffentlichen Gebäude aussehen wie das AMS Esteplatz. Ist sicher billiger und anscheinend auch solide.

Lea

Da wars wahrscheinlich schon 17:00 Uhr als die Sachverständiger damals die WU besichtigt haben und dachten sich: Na jetzt will ich eigentlich heim und hab grad keine Lust, mir das genauer anzusehen. Wird schon alles passen, jetzt wo sie es repariert haben.
Leider ist die heutige Arbeitsmoral nicht mehr das, was sie mal war. Jeder will viel Geld, wenig arbeiten und am Besten nicht nachdenken müssen.

DieCasanovin

Problematisch ist auch, dass die Sachverständiger bei dem Sturz der ersten Betonplatte die Decke als risikofrei befunden haben, bis ein halbes Jahr später die nächste Platte runterkracht. Das kanns doch nicht sein, oder? Muss ich jetzt um mein Leben bangen, wenn ich auf dem WU Gelände unterwegs bin, nur weil "qualifizierte" Sachkräfte ihre Arbeit mangelhaft ausführen?

Lea

Ich finde es einfach nur eine Frechheit. Da soll man doch einfach ein bisschen mehr investieren, dafür hält das Gebäude wenigstens für ein paar Jahrzehnte. Bei den Millionen was für die neue WU ausgegeben wurde, wären die paar mehr Euro auch nicht mehr aufgefallen. Stattdessen müssen sie jetzt wieder viel Geld in die Reparaturen stecken. Verstehe den Sinn einfach nicht dahinter. Da bau ich doch gleich von Anfang an richtig und es kostet hald bisschen mehr. Immerhin gehen dort täglich weiß nicht wie viele Leute hindurch und da finde ich es einfach verantwortungslos, wenn Sicherheit nicht an erster Stelle steht.

DieCasanovin

Das kommt davon, wenn man beim Material nicht aber dann dafür bei den Arbeitern Kosten scheut und billige Zeitarbeiter engagiert.

Lea

Heutzutage kann ja irgendwie gar nichts mehr nach Plan verlaufen kommt mir vor. Die Arbeiter an solchen Baustellen sind sich anscheinend nicht ganz bewusst, was für eine Verantwortung sie tragen. Die Lampen an der WU sind ja angeblich nicht heruntergefallen, weil sie billig und ein Klumpat sind, sondern weil sie falsch montiert wurden.

kritischer Konsument

Ich ärgere mich immer, wenn ich durch die Ottakringer Straße fahre, so viel Geld und so viel Pfusch. Nach ein paar Monaten schon wieder reparaturbedürftig.

kritischer Konsument

Ausschreibungen gewinnt nicht der, der ordentliche Arbeit verspricht, sonedrn der, der offiziell billig ist und den Rest so bezahlt. Die Entscheidungsträger sind i.A. keine Juristen mit einem entsprechenden Rechtsempfinden.

alexis10

Ja überhaupt da dass Gebäude erst seit paar Jahren existiert! Vielleicht hat das Bauunternehmen sich zu wenig Zeit am Ende genommen, da das Gebäude ja unbedingt fertig werden musste!

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