[color=#000080]Das Thema der zunehmenden Verfälschung unserer Geschichte ist zu wichtig, um es fallen zu lassen. Aktuelle Beispiele bestürzen und sollen nicht vertuscht werden. Und um billigen Einwänden entgegen zu halten, Geschichtsfälschung muß nicht immer Ausländer betreffen.
Kürzlich starb einer der profiliertesten österreichischen Politiker, Franz Olah. Bei ihm merkte man den Widerspruch zwischen Sozialist und Demokrat am deutlichsten, denn er war in erster Linie Demokrat. Das machte ihn gerade bei jenen am meisten verhaßt, die mit Demokratie am wenigsten zu tun haben: Braune und Rote grenzten ihn aus, sperrten ihn ein. Nun, nach seinem Tod, heißt es, er habe sich 1950 einem kommunistischen Streik entgegengestellt. Eine brutale Verkehrung der Tatsachen. Nicht ein Streik war es, sondern ein regelrechter Putschversuch, mit dem Ziel einer kommunistischen Machtübernahme. Die sowjetischen Besatzer standen bereit, beim ersten Erfolgszeichen ihre sattsam bekannte „Hilfe“ zu leisten und die bereits vorbereitete „Regierung“ ihrer Wahl zu installieren. Franz Olah hat es nicht nötig, sein Ansehen durch diese Umschreibung der Geschichte herabsetzen zu lassen.
Gestern fand in Innsbruck der große Landesumzug zum Gedenken an das Jahr 1809 statt. Tiroler aus allen Teilen des Landes zogen an der Bevölkerung und an der politischen Spitze vorbei. Bundeskanzler Werner Faymann leistete sich dabei einen krassen Fehltritt: Vor laufender Kamera lobte er, die Tiroler hätten endlich eine nachbarschaftliche Beziehung zu Südtirol entwickelt. Eine schallende Ohrfeige für jeden einzelnen Tiroler, egal woher. Eine derartige Beleidigung der gesamten Tiroler Bevölkerung konnte wirklich nur einem Apparatschik aus dem anderen Wien einfallen. Italien hatte sich 1919 Südtirol und Trient angeeignet, zahllose Tiroler bezahlten dafür mit Tod, Zwangsdeportation und anderen Repressalien. Mussolini und Hitler bemühten sich, Südtirol von Tirolern zu säubern. (Manche Unwissende behaupten heute, die Nazis würden den Wiederanschluß Südtirols an Tirol fordern; das wäre genau genommen eine weitere Geschichtsfälschung.)
Die Österreicher sollten sich gegen die fortschreitende Umschreibung ihrer Geschichte lauter zur Wehr setzen.
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Kommentare
Am Wochenende war ich auch nicht am PC, habe geschuftet von 7 Uhr früh bis nach Mitternacht.
[strike]tja, elwe,
bei deinen sonntagsexkursionen ist dir noch nie was brauchbares eingefallen.
ich bedankte mich, du wolltest keinen dank. ok, fertig, aus. alles andere ist gewäsch pur. wovon du dabei ausgehst, ist dein problem. aus dem ich weit draußen bin.[/strike]
Der Quatsch betrifft mich nicht!
tja, elwe,
bei deinen sonntagsexkursionen ist dir noch nie was brauchbares eingefallen.
ich bedankte mich, du wolltest keinen dank. ok, fertig, aus. alles andere ist gewäsch pur. wovon du dabei ausgehst, ist dein problem. aus dem ich weit draußen bin.
Grammatik-Nachhilfe für Dummies:
Beispielsatz:
Ich hätte das Zitat nicht vergewaltigen müssen
Subjekt...........Prädikat.......................Objekt
Wer oder was? tut was?
Ich hätte nicht vergewaltigen müssen das Zitat.
Mit ein bißchen Nachdenken hättest Du draufkommen müssen, daß es sich keinesfalls um "meine" Vergewaltigung handeln kann. Also bitte Texte lesen und verstehen und dann erst in die Tastatur klopfen! Und falls es nur lustig sein sollte: war es nicht!
Ich bin immer davon ausgegangen, daß wir das gleiche Geschlecht haben. Also wenn ich eine Frau sein soll, bist Du es auch!
[b]Niestaspopolo schrieb:[/b]
bezieht sich das auf deine vergewaltigung?
na hör mal!!!
Dann hätte ich das Zitat nicht vergewaltigen müssen
Also extra für Dich:
Den Dank, Dame, begehr ich nicht....
eure freundlichkeit, meine dame, war immer schon phae-nomenal.
Den Dank, mein Herr, begehr ich nicht....
danke.
Es gibt eine Menge Leute, die Geschichte interessiert und dieses Thema ist eines von vielen in diesem Forum. Es gehört zwar nicht gerade in den Konsumententeil unter "Sonstiges", sondern ins Freie Forum - aber es sind schließlich dort auch Konsumententhemen, die die Redaktion nicht dorthin umschichten will, wo sie hingehören.
Wenn es Dich nicht interessiert, kannst Du doch darüber hinweglesen.
Aber wie man sieht, interessierst Du Dich auch nicht für die anderen Themen.
Welchen "interessanten" Beitrag hast Du geschrieben, der rausgeworfen wurde von Tavor? Du siehst Dich als "unschuldigen Beitragsschreiber"?
Ich hab noch nie ein Hirngespinst von Tavor geglaubt!
Um diese Zeit hier zu posten - da wundert mich der Inhalt und Dein Geisteszustand nicht !
Die Diktion in Deinem Posting erinnert an die Sabifa-Mobberin im alten GB!
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