Ende September war wegen Abwesenheit ein gelber Benachrichtigungszettel für ein Einschreiben im Briefkasten. Angegeben war nur eine Nummer....die Sendung war aber im Postamt nicht aufzufinden. Drei Tage später wieder eine Benachrichtigung für eine unbescheinigte Sendung, die offenbar zu groß fürs Kastl war. Als Absender war unlesbar eine nicht nachvollziehbare Buchstabenkombination angegeben, Metr/sg/pe/ltu/ei oder etwas mit Me L...auch dieser Brief wurde nicht gefunden. Es stellte sich heraus, daß in dieser Zeit nicht unser bewährter Briefträger hier war, sondern eine Aushilfskraft. Die Post ging unserer Beschwerde nach und suchte und suchte und suchte.
Schließlich kam - sogar per Einschreiben - ein Brief der Servicestelle. Wir sollten, wenn der Absender bekannt ist, diesen kontaktieren, da nicht ausgeschlossen werden kann, daß der Brief retour ging. Wenn dies nicht geschehen ist, obliege es dem Absender nachzuforschen. Ansonsten hoffe man, daß diese Informationen zu einem positiven Abschluß führen mögen.
1.Wie denn, wenn man den Absender nicht lesen kann? 2. Warum soll der Absender nachforschen, wenn die Post am Tag der nicht möglichen Zustellung bereits hier war?
Tage später wurde zumindest der erste Fall mit dem Einschreiben geklärt: es wurde schon 2 Wochen vorher behoben in demselben Postamt. Warum der Benachrichtigungszettel von damals (der bei der Behebung abgegeben wird) noch einmal in unserem Postkastl landete, bleibt ungeklärt.
Im 2. Fall war es bisher nicht möglich, die Aushilfszustellerin zu fragen, was die unleserliche Kritzelei bedeuten soll, damit man wenigstens beim Absender nachfragen kann. Das Päckchen bleibt verschwunden.
Unser Briefträger wurde Mitte November ins Burgenland versetzt und seither dürfen wir anderen Parteien falsch eingeworfene Post nachtragen (bis jetzt nur in unserem und im Nebenhaus) und es kommen immer wieder Nachbarn, auch von weiter weg, die uns falsch eingeworfene Post an uns bringen. Man kann nur hoffen, daß das alle machen und nicht welche fremde Post einfach zum Altpapier geben, wie ich das schon früher einmal gesehen habe, als ein neuer Mieter Post an den Vormieter (von Ämtern, Banken, Providern, Fernsehen) einfach weggeworfen hat, statt ihn mit dem Vermerk "Adressat verzogen" zurückzuschicken.
Kommentare
Ja stimmt schon. Eigentlich kann sich so jeder an deinen Sachen bereichern wenn du Pech hast
Ich finde das erhlichgesagt ziemlich arg, denn immerhin hat man die Ware ja schon bezahlt und dann kann es einfach irgendjemand abholen...
Bei uns gibt es jetzt auch einen Selbstabholservice wo man nur den Zettel scannen muss. Da kann auch jeder alles abholen!
@Lea
ist genauso problematisch. Ihr habt nicht denselben Namen und du mußtest keinen Ausweis vorweisen.
Stell dir vor, es findet jemand einen gelben Zettel oder stielt ihn und holt sich einfach das Paket. Nie kann nachgeforscht werden, wo es hingekommen ist.
Wenn ich an der Tür ein Paket für ein Familienmitglied annehme, werde ich nach dem Verwandtschaftsverhältnis gefragt - trotz gleichem Namen.
Die Postfiliale in meinem Heimatort weiß nicht mal dass es sich bei Holland und die Niederlande um dasselbe Land handelt.
Ich habe vor kurzem ein Packet bei der Post abgeholt, weil ich auch gerade nicht daheim war als der Postler da war. Das Packerl war an meinen Freund adressiert, weil ich über Amazon bestellt habe und er dort schon ein Konto hat, ich aber nicht. Ich ging zur Post und kurz bevor ich dran kam, fiel mir ein, dass ich das Paket ja vielleicht gar nicht abholen kann, weil ja sein und nicht mein Name oben stand und ich mir sicher war, dass sie einen Ausweis verlangen würden. Aber nein. Ich ging einfach hin zum Schalter und das Packet wurde mir ausgehändigt, obwohl der Name von meinem Freund oben stand. Fand ich ein wenig seltsam.
Ein Fall aus Deutschland, könnte aber vermutlich auch bei uns passieren:
ein Mann namens Björn kaufte über Ebay etwas in den USA.
Weil nicht anwesend bekommt er eine Benachrichtigung von der Post. Diese übergibt ihm das Paket aber nicht, weil der Absender in Ermangelung des Umlauts das ö weggelassen hat und BJRN geschrieben hat. Er bräuchte einen Ausweis mit dieser Eintragung, um das Paket zu bekommen. Der Nachname ist äußerst selten und es gibt ihn nur 2x in dieser Stadt: Vater und sohn.
Nichts zu machen, man schickt das Paket zurück - seither ist es verschollen!
In unserer Familie gibt es ein Sondermarken-Abo der Post. Heute kam ein Din-A-5-Kuvert mit 2 Blättern Rechnung, einem großen, dicken Karton - mit dem eine einzige Briefmarke beschützt wurde. Wäre in einem kleinen Umschlag genauso gegangen.
Ich ärgere mich über die hohen Preise. Ein Din A 4 Umschlag mit 4 Seiten drin nach Deutschland explizit "auf dem langsamen Weg", weil nicht dringend, also 3 Wochen mit der Postkutsche unterwegs, 3,80€.
Das darf man auch nicht in Schilling umrechnen.
Über diese "Neuerungen" ärgere ich mich fast täglich! Es kennen sich ja die meisten Postangestellten mittlerweile nicht mehr aus. Umfang, Breite, Höhe, Dicke - Unmengen verschiedener Tarife! Ein echter Wahnsinn!
Seiten