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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Maroni-Preise

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Maroni-Preise

kritischer Konsument
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Maroni sind beliebt, wenn man unterwegs ist. Gesunde Energie für zwischendurch und äußere und innere Wärme oft notwendig. Letztes Jahr habe ich Standln, die für 10 Maroni 2.-€ verlangt haben, gemieden, weil es mir zu teuer war. Tatsächlich gab es an 2 oder 3 stellen, wo ich regelmäßig umsteigen muß, 12 oder sogar 13 Stück zu 2,- Heuer am Schottentor traue ich meinen Augen nicht: [b]10 Stück 2,50![/b], pro Stück 25 cent, fast 3 1/2 Schilling! Dabei wird nicht garantiert, daß alle 10 in Ordnung sind und sehr ärgerlich, meist merkt man das erst, wenn man schon in der Tram oder weitergegangen ist. Die Alternative ist, sie offen zu kaufen und selbst zu braten, das geht im Herd ganz gut. Die Preise liegen in den Supermärkten für große zwischen 7,99 (Hofe, 10dagweise) und 4,99/kg. Kleine im Netz um 2,99. Es empfiehlt sich zu fühlen, fest oder knackt schon die Schale? Der VKI hat jetzt Maroni getestet, 20 Proben. ein Viertel war ungenießbar, schimmlig, verwurmt, faul, ein Teil davon nicht verkehrsfähig. Man soll sie in lauwarmes Wasser legen, die obenauf schwimmen könne man gleich wegwerfen. aber ich weiß nicht, ob ich nasse Maroni schneiden möchte, die färben doch ab.

Kommentare

wuestenrennmaus

Hans:

<p>Ich kaufe Maroni seit Jahren im Supermarkt und mache sie uns daheim im Backofen. Ist viel billiger, schmeckt gut und faule Maroni sind so gut wie ausgeschlossen.</p>

Genauso mache ich es auch!

 

kritischer Konsument

In der Wiener Zeitung vom 7.1. ein Bericht über Maronibrater in Wien. Ein sympatischer, über das ganze Gesicht lachender Ägypter als Protagonist. Aber manches ist komisch: Von Oktober bis Mai arbeitet er "täglich 12 Stunden ohne Pause". Im Text steht dann "von 10-20 Uhr". Um 17 Uhr ist aber dunkel und er macht Feierabend. "Die unverkauften Kartoffel schmeißt er weg, die Maroni verfüttert er an Tauben" (was bekanntlich verboten ist). Er spricht seine Kunden auf "Deutsch, Englisch und Russisch" an, ist aber auch Tour-Guide für italienische Touris.

Die Maroni brät er bei großer Hitze 5-8 Minuten, dann wird die Hitze reduziert. Aber manchmal kommt eine ganze Stunde lang kein Kunde. Pech, wenn der nächste dann nur aufgewärmte bekommt....Die faulen schmeißt er weg, weil er seinen Kunden keine schlechte Ware verkaufen will (wenn die es nach dem Schälen merken, sitzen sie schon in der Tram).

Natürlich muß der hohe Preis, der sicher dafür sorgte, daß in den letzten Jahren die Anzahl der Stände von 250 auf 180 in Wien gesunken ist, gerechtfertigt werden. Er kauft die Maroni sackweise für etwa 12€ /kg und verkauft sie dann achtstückweise für 2-3€. Selbst die teuersten und edelsten kosten im Supermarkt 7-8€. Und im Sack müssen sie doch viel billiger sein!

 

Aufpasser

Ich war zu Besuch im Reha-Zentrum Baumgarten. Dort gab es am Nachmittag Punsch und Maroni: 5 Maroni 2,20!

murks

Egal @kritischer Konsument, das Gros dieser eklatanten Preise schluckt unsere Regierung in der einen oder anderen Form. Löhnen dürfen neatürlich wir, die wir ja letztendlich diese Ausbeuter gewählt haben.

Ob Maroni, Langos, oder sonst Etwas, billiger wird gar Nichts.

Aber Hauptsache, wir verdienen im statistischen Durchschnitt ein Vermögen (von dem wir nur träumen können!)

Es heisst ja auch, die, die am wenigsten verdienen ernähren sich sowas von ungesund. Eh kloar, Wer bitte kann sich Bio (samt sauteuren anderen Produkten) mit ca. 1.200 € netto nach Abzug der Wohnungsmiete, Energiekosten, usw. noch leisten? Da bleibt nichtmal geug Geld für eine (sehr oft kritisierte) Jean aus China um 20 €uronen übrig.

Das interessiert unsere Bonzen aber wirklich nicht, so unter dem Motto: "Wenn das Volk kein Brot zum essen hat, dann soll es doch Kuchen essen!"

Vivi

Vertrage ich auch überhaupt nicht. Das Fett ist bestimmt nicht das frischeste.

Emma

Mir würde auf Langos immer schlecht werden. Zu fett - wenn es aufgewärmt ist, ist es vermutlich noch fetter. Was ich auf solchen Märkten gern habe, sind die gebratenen Erdäpfel mit den diversesten Soßen.

Hans

War am Samstag am Spittelberger Christkindlmarkt und habe den Fehler gemacht, meiner Tochter ein Langos zu kaufen. Nicht nur, dass es kalt war und im heißen Fett wieder aufgewärmt wurde, es kostete auch 4 Euro. Hohe Preis und danach war ihr schlecht.

Hans

Ich kirege den Schilling nur schwer aus dem Kopf und ertappe mich dabei, immer wieder umzurechnen und mich zu wundern. Um 50 Schilling bekam man früher ein gutes Mittagsmenü mit Getränk, heute undenkbar. Essengehen ist zum Luxus geworden, mit Frau und zwei Kindern kostet es schon um die 2.000 Schilling. Komischwerweise verdiene ich aber nicht deutllich mehr als zu Schillingzeiten, also wird nur selten auswärts gegessen.

kritischer Konsument

Ich hab den Sinn für den Schilling total verloren, nur bei solchen kuriosen Vergleichen denke ich noch daran. Ein Schnitzel mit Beilage und Salat hat 50 ATS gekostet, ein Tafelspitz um 120.- war schon oberste Grenze, was man für ein Essen ausgegeben hat. Heute undenkbar, selbst wenn man eine Preissteigerung über 15 Jahre einkalkuliert. Ich weiß noch, wie ein Konditor einmal 21 ATS für ein Stück Torte wollte. Das erschien uns als Wucher!

Wir sind kürzlich in ein Vorstadtwirtshaus essen gegangen, insgesamt 4 Erwachsene und 3 Kinder, der älteste 8. Klar, einige wollten Suppe und dann 3 Desserts - alles sehr gut und reichlich. Aber. Wären wir damals je mit der Familie essen gegangen, wenn wir mit 2000 ATS hätten rechnen müssen????

Der Unterschied zwischen den Fabrikkrapfen aus dem Supermarkt und den teureren beim Bäcker ist gewaltig. Daher genieße ich in der Saison vielleicht 2 oder 3, sind ja eh ungesund. 

Mittlerweile kann ich an Süßigkeitenregalen oder Keksen ohne Sehnsucht vorbeigehen - überall schreit mir "Kohlenhydrate" entgegen, deren Aufnahme ich einschränken will. 

Hans

Auch die Krapfen beim Bäcker sind ziemlich teuer. Zahle pro Stück 1 Euro oder 13,70 Schilling. Hätte ich zu Schillingzeiten für einen Krapfen niemals bezahlt.

Mit 1.000 Schilling konnte ich für die Familie einen Großeinkauf machen, heute bekomme ich für 70 Euro, im Vergleich dazu, gar nichts.

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