hallo. mein vater ist seit mittwoch den 2.7 in der psychiatrie. mal wieder. ich habe ihn an dem tag angerufen und er hat mir erzählt, dass er heute einem patienten den hintern abgewischt hat. dieser patient kommt wohl öfters am tag rein und behauptet das zimmer wäre sein wohnzimmer.mein vater meinte, der mann hätte ihn gefragt, ob er ihm den hintern abwischen kann und leider hat er das dann gemacht und dafür nach eigenen angaben eine pakung süßigkeiten bekommen. ich war entsetzt und habe sofort zu dem pfleger kontakt aufgenommen. er meinte, das würde nicht stimmen, ich sollte doch bedenken mein vater sei krank, er kennt meinen vater. das würde er nicht machen. sorry aber ich kenne meinen vater auch und ich glaube ihm das. und dann meinte er noch, selbst wenn, was wäre daran so schlimm, außerdem wüßte er dass der besagte patient keine süßigkeiten hat. also, wir reden hier von einer halb-offenen station! er will mich verarschen und ich werde mich nun an die klinikleitung wenden. das habe ich mittlereile getan und folgende anwort bekommen:
Sehr geehrte Frau xxx,
mit diesem Schreiben komme ich auf Ihre Beschwerde vom 05.07.2011 als Angehörige des Patienten xxx zurück, welches mich in der Zwischenzeit ereicht hat. Ich möchte Ihnen mitteilen, dass wir für jede Form an konstruktiver Kritik dankbar sind, da sie die Grundlage dafür bildet, auf dessen Basis benannte Aspekte zu besprechen und mögliche Schwachpunkte zu erkennen bzw. zu verbessern sind.
Zunächst muss ich Ihnen mitteilen, dass der von Ihnen vorgetragene Sachverhalt mit dem anschließend geführten Telefonat mit dem Pflegepersonal der Station xxx am 02.06.2011, wie Sie schreiben, an diesem Tag nicht stattgefunden haben kann, da Herr Jovanovic erst seit dem 29.06.2011 bei uns in Behandlung ist. Von daher gehe ich davon aus, dass sich das besagte Gespräch am 02.07.2011 ereignet hat. Bitte korrigieren Sie mich, wenn meine Annahme nicht der Richtigkeit entsprechen sollte.
Mittlerweile war es mir terminlich möglich, mit den betreffenden Mitarbeitern zu sprechen, um mich auszutauschen bzw. mir auch von deren Seite einen entsprechenden Eindruck schildern zu lassen. Von daher ist es gelungen, für den von Ihnen vorgetragenen Sachverhalt zu sensibilisieren.
Ich bedauere die entstandenen Irritationen und wünsche Ihrem Angehörigen einen weiterhin guten Behandlungsverlauf in unserem Klinikum.
Mit freundlichen Grüßen
xxx
Pflegedirektor
so, da ich nicht fand, dass dies eine entschuligung darstellte geschweige denn, eine stellungnahme des pflegers beinhaltete, sah ich mich gezwungen, mich telefonisch mit dem werten herrn in verbindung zu setzen. denn in meinen ohren klingt das mehr oder weniger wie ein standartschreiben. naja, jedenfalls sagte der herr mir dann genau wie der pfleger davor auch, dass diese menschen nunmal krank seien und es ja wohl nicht schlimm sei, sich gegenseitig als patienten zu unterstützen. aber er hätte mit dem pfleger geredet und könnte mir allerdings keine auskunft geben was da denn nun rausgekommen war.... heißt auf deutsch? die haben ein bisschen abgelästert wie dumm ich doch bin dass ich mich über sonen kleinscheiß aufrege und fertig... oder was? soll ich mich nun an den medizinischen dienst wenden? kann ich nicht wenigstens eine stellungnahme des pflegers erwarten? was tun? anwalt? oder was? ich weiß gerade nicht mehr weiter...l
Kommentare
austauschen?
sensibilisieren?
frag einmal die patientenanwaltschaft.
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