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BAWAG verweigert Pensionistin Kreditkarte

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BAWAG verweigert Pensionistin Kreditkarte

Iris20
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Noch nicht bewertet
BAWAG PSK

Was ich heute auf ORF.at gelesen habe, ist ein Skandal. Einer 86-Jährigen, die ihre Kreditkarte erneuern wollte, wurde die neue Karte verweigert, obwohl sie über ausreichend Bonität verfügt. Der Gipfel: Sie ist seit 40 Jahren Kundin der BAWAG PSK! Eine Bank, die Menschen wegen ihres Alters diskriminiert, sollte boykotiert werden! Aber ein Islam-Konto einzuführen, war der Bank wichtig.

http://wien.orf.at/news/stories/2792130/

Kommentare

Hans

Die Mehrheitseigentümer der Bawag sind Amis (Cerberus), vielleicht wollen sie es sich mit Donald Trump nicht verschwerzen.

konsument1964

 Von dem Konto habe ich nix mehr gehört, gibts das noch?

konsument1964:

Das mit dem Islam-Konto macht die Optik noch mieser. Übrigens: da war doch die Sache mit dem Kunden, der ein paar Monaten mit den Raten aussetzen wollte und der Betreuer den Kredit fällig stellte und die Zinsen hochtrieb (wie mein letzter Unicredit-Betreuer). Das verbieten übrigens alle abrahamitischen Religionen. Übrigens argumentieren manche muslimische Religionsgelehrte, dass nicht jeder Zins gemeint ist, sondern nur Wucher. Und wenn ein Alim oder Imam mitreden darf, dann sollten die anderen anerkannten Religionsgemeinschaften auch einen Theologen schicken dürfen. Ich persönlich sage, dass da Schriftgelehrte nix zu suchen haben. Sie sollten nur Mißstände aufzeigen dürfen.

konsument1964

Das mit dem Islam-Konto macht die Optik noch mieser. Übrigens: da war doch die Sache mit dem Kunden, der ein paar Monaten mit den Raten aussetzen wollte und der Betreuer den Kredit fällig stellte und die Zinsen hochtrieb (wie mein letzter Unicredit-Betreuer). Das verbieten übrigens alle abrahamitischen Religionen. Übrigens argumentieren manche muslimische Religionsgelehrte, dass nicht jeder Zins gemeint ist, sondern nur Wucher. Und wenn ein Alim oder Imam mitreden darf, dann sollten die anderen anerkannten Religionsgemeinschaften auch einen Theologen schicken dürfen. Ich persönlich sage, dass da Schriftgelehrte nix zu suchen haben. Sie sollten nur Mißstände aufzeigen dürfen.

konsument1964

Geht nicht so ohne weiteres, sonst kommt man vielleicht vom Regen in die Traufe. Und ich war bei der Unicredit und bin von dort geflüchtet, dort ist es viel ärger als bei der BAWAG. Viele Kunden verdankt die BAWAG den Geschäftspraktiken der Unicredit. Ähnlich negative Erfahrungen machte ich mit Santander. Auch nie wieder. Einen schlechten Ruf haben auch die Erste (lässt alte Leute entmündigen und war deswegen schon mindestens einmal in den Medien, einen Fall erlebte ich in meinem Umfeld) und Raiffeisen.

Elwedritsche

Und das mit der Anmerkung, wem's nicht paßt, kann die Bank wechseln! Ich hoffe, das machen einige. Alles muß man sich nicht gefallen lassen - aber vermutlich ziehen die anderen bald nach.

Hans

Und die BAWAG verlangt jetzt Bankomatgebühren. Solange es sich die Kunden gefallen lassen, kann diese Bank schalten und walten wie sie will.

konsument1964

Kreditgeschäfte sollte man sowieso lassen. Bei einer Prepaidkarte gibts meines Wissens keine Prüfungen.
 

konsument1964

Sind aber nicht die einzigen und als alter Mensch ist man in Österreich der letzte Dreck, ähnlich wie in Deutschland. Übrigens: In Deutschland gibt es eine Internetplattform für Altersdiskriminierung, dort hinschreiben, die stellen sowas schnell online. Die Antidiskriminierungsstelle im BKA ist zum Vergessen. Die kümmert sich nur bei bestimmten Gruppen drum und Altersdiskriminierung fällt da nicht rein.

kritischer Konsument

Die Dame wollte die kreditkarte für eine Reise, sie scheint also weder immobil noch dement zu sein.

Hans

„Menschen aufgrund ihres höheren Lebensalters bei Bankgeschäften zu benachteiligen, ist eine grobe Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes“, so die Generationensprecherin der Grünen Wien, Birgit Meinhard-Schiebel auf Grund eines aktuellen Vorfalles. So wurde einer 86-jährigen Frau vor kurzem die Ausstellung einer Kreditkarte wegen ihres Alters verweigert. "Jede/r, der oder die eine ausreichende Bonität vorweisen kann, nicht besachwaltert und somit geschäftsfähig ist, hat das Anrecht darauf, in einem Bankinstitut als KundIn gleichberechtigt behandelt zu werden. Noch dazu, wenn es sich um eine langjährige Kundin des Institutes handelt" verlangt Meinhard-Schiebel. Auch der Verein für Konsumenteninformation rät dazu, die wirtschaftliche Macht einzusetzen und zu sagen: "Wenn ihr Anbieter mich unfair behandelt, gibt es andere, die mich fair behandeln, und dann gehe ich dorthin".

Ein Bankenwechsel kann zwar das Mittel der Wahl sein, löst aber das Problem dieser Altersdiskriminierung nicht grundsätzlich. „Es muss hier eine rechtliche Konsequenz im Rahmen der Antidiskriminierungsgesetze geben“, so Meinhard-Schiebel ausdrücklich. Eine Veranstaltung zum Thema Altenrechte-Kinderrechte on stage am 23. 9. 2016 im Haus der Europäischen Union in Wien wird sich dieser und anderer Vorfälle annehmen.

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