Wiener Linien: Pfusch mit dem Johann-Nepomuk-Berger-Platz
Wiener Linien: Pfusch mit dem Johann-Nepomuk-Berger-Platz
"Dös machn die Inschinööre da ooben" sagte eine "Infoperson" an einer gesperrten Haltestelle. "Des waas i net, mi hams do hergsööd", ein anderer WL-Angestellter.
Daß der Johann-Nepomuk-Berger-Platz bei der Ottakringer Brauerei den ganzen Sommer schon umgebaut wird, hört man beständig in allen Trams vom 14. bis zum 18.Bezirk. Die Linien 2 und 9 worden in weitem Umkreis (Gürtel bis Endstelle bzw W'bahnhof bis Wattgasse) ersatzlos eingestellt. Der 44er zur Gänze...der "Ersatzverkehr" in der Rosensteingasse/Mayssengasse, also ein ganzes Stück weit weg vom Platz (für die Anrainer eine Zumutung, zumal der Bus an Pfingsten die Endstelle in der näheren Arnethgasse hatte) und hat einen abenteuerlichen Verlauf. Seit Wochen müssen wir, wenn wir stadteinwärts wollen (sonst 1 Station mit dem Neuner bis zum 43 er oder 46 er) erst weit gehen, dann stadtauswärts eine Station mit dem 44E, umsteigen in den 44E in der Gegenrichtung oder den 10A, nach 2 Stationen durch die immer verstopfte Wattgasse (bis zu 15 Minuten!) in den 43er und endlich stadtauswärts. Die Fahrer und die Fahrgäste sind genervt. Die Wattgasse hätte man sich leicht ersparen können, wenn man den 44E weiter durch die Wilhelminengasse/Mayssengasse hätte fahren lassen und erst durch die Taubergasse zur Hernalser Hauptstraße. Das hätte allen auch das Stadtauswärtsfahren mit 2x Umsteigen erspart, wenn man in die Stadt oder auch nur ins Bezirkszentrum will. Die gesamte Ottakringer Straße ist gesperrt und den Leuten dort wurde gesagt, von keinem Haus sei es mehr als 7 Minuten zum Gürtel, zur Thalia- oder Hernalser Hauptstraße. Für wen? Junge Jogger? Jedenfalls hat sich keiner der Verantwortlichen die Situation in der Praxis angeschaut!
Der JNB-Platz sollte größer und schöner werden. Sofort fielen zwei große, wunderschöne Robinien gegenüber der Feuerwehr und eine ganze Zeile von Hibiskus. Die Zeichnung im Prospekt stimmt nicht mit der derzeitigen Realität überein, weil der neue 2er eine viel größere Fläche braucht, wenn er von der Rosensteingasse in die Neulerchenfelderstraße muß. Nur durch den Wegfall der bisherigen Straße mit den Schienen quer über den Platz wird er durch den Schwund nicht größer.
Wie die Autos fahren, kann ich mir nicht vorstellen, von der Neulerchenfelder Str. am Platz vorbei Richtung Ottakringer Str. bzw Taubergasse geht nicht mehr, der Teil ist von den beiden Tramlinien besetzt, von der Grundsteingasse durch das Minigässchen am südlichen Ende des Parks? An den beiden künftig geregelten Kreuzungen Rosensteingasse und Taubergasse/Ottakringer Straße müssen jeweils 5 Bahnen queren oder kreuzen und alles an der Feuerwehr vorbei! Da kann man nur St. Florian bitten, es in einem anderen Bezirk brennen zu lassen.
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Kommentare
Im Mai oder Juni war ich in einer Bäckerei auf diesem Platz und fand Hinweise auf eine Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung des neuen Parks. Von einer Gebietsbetreuung. Aber ich hatte den Eindruck, daß eh schon alles feststand, es wird ein "nutzungsoffener Park". Was ist das? Eigentlich gibt es in der Gegend einige Beserlparks.
Auf die Idee mit der Taubergasse statt der Wattgasse hätten auch die WL kommen können. Offenbar wollte man es den Leuten so kompliziert wie möglich machen. Die Anrainer sind zu bedauern. Einfach 3 Linien einstellen ist eine Unverschämtheit.
Die Haltestellen der U6 Währinger Straße waren erst 2016 lange gesperrt, jetzt schon wieder seit Wochen....
Verstehe nicht, warum die Anrainer bei solchen Projekten nicht miteinbezogen werden. Die kennen die Platzverhältnisse am besten und könnten sinnvolle Tipps geben, welche Verkehrsmittel wo fahren sollten.