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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Neue Studie: Schwammerlsuchen ist ein Volkssport

Die Schwammerlsaison ist bereits voll im Gange und zahlreiche Österreicher pilgern in die Wälder und begeben sich auf die Jagd nach Eierschwammerl, Steinpilz und Co. Jetzt wurden Herr und Frau Österreicher zu ihrer Meinung über die Streifzüge durch den Wald zu befragen. Ergebnis: 46 Prozent der Österreicher sind begeisterte Schwammerlsucher und begeben sich zumindest ab und zu in die heimischen Wälder auf die Suche nach Speisepilzen. Dass drei Viertel der Pilzjäger nur mittelmäßiges bis wenig Wissen über Speisepilze haben, tut der Freude dabei keinen Abbruch. Am liebsten gesammelt werden Eierschwammerl und Steinpilz, die bevorzugt als Sauce, Gulasch oder gebacken am Teller landen.

Das Ende des Sommers steht bevor und unsere heimischen Schwammerl haben Hochsaison. Das zieht 46,2 Prozent der Österreicher zumindest ab und zu in die Wälder in der Hoffnung, Speisepilze zu finden. Besonders beliebt ist das Schwammerlsuchen hierzulande vor allem bei den Herren (51,2% Männer vs. 41,2% Frauen), wie die aktuelle Studie von Marketagent.com zeigt.

Die anderen 53,8 Prozent kaufen ihre Schwammerl, wenn überhaupt, im Supermarkt. Der Hauptgrund, warum über die Hälfte der Österreicher nicht auf Schwammerlsuche geht, ist das fehlende Know-how. 53,1 Prozent hält das fehlende Wissen über Speisepilze von der Suche ab. Ein Drittel (33,3%) hat schlichtweg Angst davor, an giftige Pilze zu geraten. 20,9% der Respondenten haben keine passenden Suchgebiete in ihrer Nähe.

Naturliebende Österreicher

Der Spaziergang in der Natur ist für 73,5 Prozent der Befragten der ausschlaggebende Grund für das Schwammerlsuchen. 64,1 Prozent der Schwammerlbegeisterten machen es aus Spaß an der Sache. 44,0 Prozent bevorzugen es, die Pilze, die sie essen, selbst zu sammeln. 42,7 Prozent sehen es als nette gemeinsame Unternehmung, wobei es auch hier Unterschiede zwischen den männlichen und weiblichen Schwammerlsuchern gibt. „Die Hälfte der Damen betrachtet die Schwammerlsuche als schöne, gemeinsame Freizeitgestaltung und empfindet die gemeinsam verbrachte Zeit als wertvoll. Die Herren der Schöpfung sind da etwas unromantischer. Nur 37% sehen das auch so“, meint Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com.

Mehrheit regelmäßig auf Pilzsuche

Über die Hälfte der Pilzjäger (52,9%) begibt sich zumindest einmal pro Monat auf die Suche nach Schwammerln. 40,2 Prozent maximal ein- bis mehrmals pro Saison. Interessant ist, dass die Häufigkeit im Alter steigt. Sind es bei den 24 - 29 Jährigen nur 8,2 Prozent der Schwammerlbegeisterten, die  wöchentlich auf Suche gehen, so ist in der Altersklasse 50 – 69 Jahre jeder Vierte (25,0%) zumindest wöchentlich während der Saison unterwegs.

Der liebste Begleiter ist dabei der Partner bzw. die Partnerin (53,4%). 26,9 Prozent sind beim Schwammerlsuchen allein unterwegs und 22,6 Prozent nehmen am liebsten ihre Kinder mit. Was das Suchgebiet angeht, ist der Österreicher ein Gewohnheitstier. 94,0 Prozent probieren nur ab und zu neue Suchgebiete aus und bleiben ansonsten lieber in ihren alt bekannten Gefilden.

Ohne jegliches Wissen auf Schwammerlsuche zu gehen, kann aber ziemlich böse enden.  Nur 23,5 Prozent der Pilzjäger behaupten von sich, einen zumindest eher hohen Wissensstand über Schwammerl zu besitzen. Über die Hälfte der Befragten (53,8%) würde ihr Wissen nur als mittelmäßig beschreiben. 22,6 Prozent der Schwammerlsucher geben gar zu, eher wenig bis sehr wenig informiert zu sein.

Eierschwammerl sind Favorit

Bei den Lieblings-Pilzarten sind sich die Österreicher einig. An erster Stelle in der Alpenrepublik stehen die Eierschwammerl (89,3%), gefolgt von Steinpilzen (74,4%) und dem Parasol (53,0%). Während sich die ältere Generation eher an Eierschwammerl und Parasol erfreut, sind die Champignons vor allem bei den jüngeren Sammlern beliebt.

Sind die Schwammerl erst einmal im Körberl gelandet, werden sie von 94,9 Prozent sofort zu Pilzgerichten verarbeitet. 39,3 Prozent frieren sie ein, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu verzehren. Bei 23,9 Prozent werden sie getrocknet und als Gewürz verwendet. Die Klassiker unter den Gerichten mit selbst gesammelten Pilzen sind hierzulande die Schwammerlsauce (66,7%), das Schwammerlgulasch (65,3%), die gebackenen Pilze (60,8%) und die gerösteten Schwammerl (58,1%). Aber auch Gerichte wie Schwammerlsalat (5,0%) oder Schwammerlpizza (4,5%) werden gerne zubereitet.

Foto: Shutterstock/Petr Bonek

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