AMS kann man auch austricksen
AMS kann man auch austricksen
16.07.2010
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Ein Bekannter, der seit 1 1/2 Jahren arbeitslos war und ernsthaft eine Arbeit suchte hat es mit "Hilfe" des AMS tatsächlich geschafft.
Er stellte sich bis jetzt bei jedem Termin korrekt gekleidet vor, doch Arbeit gab es für ihn keine.
Gestern wurde er wieder beim AMS vorstellig und zwar bekleidet mit abgerissener Freizeithose, Badeschlapfen, Netzleiberl, dazu ein Rucksack aus dem sehr auffällig eine Badematte herausragte.
Dieses Outfit hat anscheinend seine Betreuerin so motiviert, dass sie nach ca. 30 Minuten telefonieren eine Stelle für ihn fand, bei der er sich umgehend vorzustellen hatte.
Der Personalchef frug ob der ungewöhnlichen Bekleidung nach, ob mein Bekannter wirklich arbeiten wolle, was er mit ja beantwortete und auch erklärte, er wollte versuchen, ob es Etwas nützt sich absichtlich als arbeitsunwillig zu kleiden.
Der Erfolg liegt auf der Hand: Kommenden Montag beginnt er zu arbeiten!
Also, durchaus nachahmenswert für Leute, die tatsächlich arbeiten wollen. Es kommt wirklich auf die Bekleidung an. Nur die Mitarbeiter des AMS ticken da anscheinend etwas anders.
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Kommentare
me,
in der nacht hast aber hoffentlich schon einen reflektor umgehängt?
Normalerweise hätte Dein Bekannter den Job online auch finden müssen; aber leider ist es so, dass es auch Jobs gibt, die man im AMS nicht online findet.
Diese gehen dann "unter der Hand" bzw. manuell über die Bühne.
Sicher gibt es Leute, die absichtlich ungepflegt zu Vorstellungsgesprächen kommen, nur um nicht eingestellt zu werden.
Bei meinem Bekannten war es jedoch so, dass er damit im AMS provozieren wollte und es hat offensichtlich funktioniert. Beim anschliessend kurzfristig angesetzten Vorstellungsgespräch hat er das auch sofort gesagt und auch betont, dass er es sich normalerweise nie erlauben würde so zu einem Vorstellungsgespräch zu kommen.
Er hat damit jedenfalls erreicht, was er wollte: Nämlich eine Arbeitsstelle.
Glaub ich nicht, daß das immer klappt. Viele Arbeitsunwillige gehen absichtlich unpassend gekleidet und ungepflegt zu den Vorstellungsgesprächen, um die Bestätigung für die Vorstellung samt Ablehnung zu bekommen.
Und dann beklagen sich die Firmen, daß sie vom AMS nur Ungeeignete bekommen.
kleider machen eben nicht immer leute - der wille zum arbeiten zählt und wenn den einer im anzug eben nicht hat nutzt im das auch nicht
in amerika ist das so üblich - etlich manager haben so einen "legeren freitag" (ob der tag stimmt weiss ich nicht) - wo sie in shorts und flip flops kommen
hab auch grad gegoogelt:
Etliche Manager packen Ihre Shorts ein, seit Obamas Regierung das Steuerabkommen mit den Bermudas unterzeichnet hat.
bin ich froh, daß meine chefin mich so akzeptiert wie ich bin und ich so kommen darf - auch wenn sie mich gern bunter hätte :laugh: