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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Studie zeigt hohe Wohnzufriedenheit in der Seestadt

Wien, 21. September 2016 – Bereits mehr als 6.000 BewohnerInnen zählt Wiens größtes Stadterweiterungsgebiet aspern Seestadt. Doch wer sind die SeestädterInnen, warum sind sie hierhergezogen und wie zufrieden sind sie mit ihrer Wohnung und dem Leben in ihrem Stadtteil? Dieser und weiteren Fragen rund um das Wohlbefinden der BewohnerInnen der Seestadt ging eine Studie im Rahmen des Forschungsprojekts „Besiedelungsmonitoring aspern Seestadt“ nach.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und wien 3420 AG Vorstand Heinrich Kugler präsentierten heute die Ergebnisse der Untersuchung im Auftrag der MA 50 – Wohnbauforschung und der wien 3420 AG, für die 467 SeestädterInnen im Zeitraum von April bis Oktober 2015 befragt wurden. Durchgeführt wurde die Studie vom Institut für Soziologie der Uni Wien in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit der FH Campus Wien und dem Stadtteilmanagement Seestadt aspern.

Motive: Neuer Stadtteil, Wohnung im Grünen mit Balkon

Die ersten SiedlerInnen in der Seestadt sind vorwiegend junge Paare, Familien und Singles. Rund 82% der SeestädterInnen, die in der ersten Besiedlungsphase von Herbst 2014 bis Herbst 2015 in den neuen Stadtteil in der Donaustadt zogen, sind unter 45 Jahre alt. Die Gesamtbevölkerung Wiens ist im Vergleich dazu deutlich älter.

Die stärksten Motive für den Umzug in die Seestadt waren für die BewohnerInnen, die Möglichkeit zu nutzen, in einem neuen Stadtteil zu wohnen (51,1%), eine Wohnung im Grünen (48,9%) und eine Wohnung mit Balkon (45,1%) zu haben. „Genau diese Wünsche konnten wir bei der Planung der aspern Seestadt bestmöglich umsetzen: Ein attraktiver, moderner Stadtteil mit viel Frei- und Grünräumen und Wohnungen, die den Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Im Zusammenspiel mit der hervorragenden Anbindung an die U-Bahn und der Schaffung der nötigen sozialen Infrastruktur, ist es uns gelungen, bereits in Etappe eins dieses weiter wachsenden Stadtteils ein Quartier mit besonders hoher Wohn- und Lebensqualität zu schaffen“, ist Wohnbaustadtrat Michael Ludwig erfreut über das gute Zeugnis, dass die BewohnerInnen aspern Seestadt ausstellen.

Rund 82% der BewohnerInnen wohnen gerne in der Seestadt

Die überwältigende Mehrheit der SeestädterInnen ist zufrieden mit dem Leben und ihrer Wohnsituation in der Seestadt: 82,3% der Befragten des neuen Stadtteils wohnen gerne in der Seestadt – 62,2% der befragten SeestädterInnen gaben sogar an, „sehr gerne“ dort zu leben. Die Befragten lobten besonders die Wohnungsgröße und die Raumanordnung (95,1%), Helligkeit und Sonnendurchflutung (92,2%), Barrierefreiheit (85,6 %) und die Abstellplätze für Fahrräder und Kinderwägen (83,9%). Auch die Wohnkosten halten knapp zwei Drittel (64,4 %) der Befragten für angemessen.

Sieben von zehn SeestädterInnen (70,9 %) sehen in der Seestadt einen „Ort für Familie und Kinder“, 65,6% nehmen die Seestadt als „modernen Stadtteil“ wahr. Für 58,5% ist die Seestadt weder Stadt noch Land und für 55,3% der Befragten ist ihr Stadtteil „ein Ort, der Urlaubsgefühle auslöst“. Die BewohnerInnen der Seestadt schätzen die Grünräume und die Erholungsmöglichkeiten (82,2%), die Fahrrad-Infrastruktur (85,0%) und das Angebot an Kindergärten und Schulen (82,3%). Verbesserungspotenzial sehen die Befragten bei den Einkaufsmöglichkeiten, beim Kulturangebot und bei der Parkplatzsituation.

„Die Bestätigung, dass die allermeisten BewohnerInnen der Seestadt gerne hier leben, ist ein starkes Zeichen dafür, dass alle Beteiligten gute Arbeit leisten. Unser Ziel, Wohnraum im Grünen mit einer guten öffentlichen Anbindung ins Zentrum zu schaffen, ist voll aufgegangen“, schwärmt Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher von Wien Donaustadt, und ist überzeugt davon, „dass das Angebot an Geschäften und Kultureinrichtungen mit dem Stadtteil mitwachsen wird“.

Soziale Nachbarschaft und Wunsch nach Mitgestaltung

Viele SeestädterInnen gaben in der Befragung an, sich in der Nachbarschaft gegenseitig zu unterstützen (37,9%) und Dinge des täglichen Gebrauchs zu tauschen (35,1%). Über Neuigkeiten informieren sich die BewohnerInnen des neuen Stadtteils in erster Linie auf Facebook: Fast die Hälfte (48,8%) der Befragten gab an, Mitglied in einer Facebookgruppe der Bewohnerschaft zu sein. 14,8% der Befragten treffen sich regelmäßig mit ihren NachbarInnen. Die Angebote des Stadtteilmanagements kennen 39,2% der SeestädterInnen. Rund jede/r Fünfte (22,7%) gab an, aktiv an der Gestaltung ihrer Nachbarschaft mitwirken zu wollen.

„Hilfsbereite NachbarInnen zu haben, die sich gerne untereinander austauschen, ist in einer Großstadt keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr freut es mich, dass den SeestädterInnen eine funktionierende Nachbarschaft ein wichtiges Anliegen ist“, so Heinrich Kugler, Vorstand wien 3420 aspern development AG und fügt hinzu: „Ideen von BewohnerInnen zur Verbesserung des Zusammenlebens in der Seestadt sind bei uns immer herzlich willkommen.“

Stadtteilmanagement als Kommunikations-Drehscheibe

Das Stadtteilmanagement Seestadt aspern begleitet die Entstehung neuer Nachbarschaften. Es fungiert als Treffpunkt für die BewohnerInnen und bietet ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten und Veranstaltungen. Ziel ist es, zwischen denen, die in der Seestadt wohnen und/oder arbeiten, und den planenden Institutionen Brücken zu bauen. Die Förderung und Begleitung von Stadtteilinitiativen trägt zusätzlich dazu bei, dass partizipativ ein attraktiver und belebter Stadtteil gestaltet wird. Das Motto des Stadtteilmanagements ist: 
Seestadt ist das, was wir gemeinsam daraus machen.

Foto: Shutterstock/Nikodash

 

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