Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

121.800 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle jährlich

Umwelt

121.800 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle jährlich

Vermeidbare Lebensmittelabfälle fallen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an: von der Landwirtschaft, Produktion, Handel, Gastronomie bis hin zu den Haushalten. In Österreich sind das laut derzeitigem Wissenstand jährlich 577.000 Tonnen. Davon entfallen 121.800 Tonnen auf die österreichische Lebensmittelproduktion. 

Im Rahmen der Studie "Abfallvermeidung in der österreichischen Lebensmittelproduktion" erhob das Österreichische Ökologie-Institut in Kooperation mit FH Wiener Neustadt GmbH Campus Wieselburg, Lebensmittel-Cluster Oberösterreich, Lebensmittel Cluster Niederösterreich und pulswerk GmbH, finanziert von der Abfallvermeidungsförderung der Sammel- und Verwertungssysteme, mit Unterstützung von Reclay UFH erstmals die Zahlen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen in der Lebensmittelproduktion. 

Die österreichische Lebensmittelgroßproduktion besteht aus 250 Unternehmen mit jeweils mehr als 50 MitarbeiterInnen und/oder über 250 Mio. Euro Umsatz und umfasst folgende Branchen: Backwaren, Bier, Feinkost und Gewürze, Fette und Öle, Fleisch, Gemüse- und Obstveredelung, Getränke, Molkerei, Tiefkühlkost, Zucker und Süßwaren. 

Pro Branche wurde neben der allgemeinen Datenerhebung mindestens eine Abfallsortieranalyse durchgeführt. Im Fokus der Erhebung standen dabei vermeidbare Lebensmittelabfälle wie fertig verpackte Produkte, überlagerte Lebensmittel, kostenlose Retour- und freie Kommissionsware sowie verzehrfähige Rohprodukte, die aus verschiedenen Gründen entsorgt werden müssen. 

Ursachen für das Entstehen von vermeidbaren Lebensmittelabfällen sind Herstellungsprozesse, Retourwaren, Fehl- und Überproduktionen, Qualitätssicherung wie Rückstellmuster und Laborproben, Transport- und Lagerungsschäden. 

Der größte Teil der 121.800 Tonnen vermeidbaren Lebensmittelabfälle in der Lebensmittelproduktion entsteht in der Branche Backwaren (51.700 Tonnen). 35.600 Tonnen davon sind Brot und Gebäck, die der Lebensmitteleinzelhandel im Zuge von freien Retourwaren an die Produzenten zurückschickt. 

Zahlreiche österreichische Produktionsbetriebe setzen seit Jahren erfolgreich Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung: Re-Work und Weiterverarbeitung von Nebenprodukten, Investition in effiziente Technologie, Kontrolle der Lagerstände, Zielvorgaben und Monitoring von Retourwaren, Schulungen der MitarbeiterInnen, Weitergabe von nicht marktfähigen Lebensmitteln an das Personal, Verarbeitung in der Betriebskantine oder Spenden an soziale Einrichtungen.

Trotz aller bereits umgesetzten Maßnahmen empfiehlt das Österreichische Ökologie-Institut rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Weitergabe von Lebensmitteln erleichtern. Produkte, die nicht marktfähig aber genusstauglich sind, sollen vermehrt sozialen Einrichtungen gespendet werden, auch wenn es sich um Markenprodukte oder Eigenmarken der Handelsketten handelt. 

Studienautor Christian Pladerer vom Österreichischen Ökologie-Institut: „Jedes Kilogramm Lebensmittel, das nicht als Abfall entsorgt werden muss, zählt! Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist nicht nur aus ökologischen Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes wichtig sondern auch eine ethische Frage.“

 

Foto: Shutterstock/KaliAntye

 

Kommentare

kritischer Konsument

Ich gestehe Ihnen zu, daß Sie als ausländischer Hilfsarbeiter nicht gut Deutsch können, aber durchlesen kann man ein Posting schon vor dem "Speichern".

Schon auf dem Großmarkt wird ein Drittel der Ware weggeworfen. Wenn ein Apfel ein Punkterl hat, kommt die ganze Kiste weg. .Auch beim Hersteller wird viel Eßbares vernichtet! Vieles, das zu klein oder zu groß oder nicht ganz gerade gewachsen ist, kommt gar nicht auf den Markt ("Wunderlinge"). Der Kunde wirft nur das weg, was er zuviel gekauft hat (wobei er auch da wieder mit diversen Aktionen verführt wird). Ich habe schon 2 Monate abgelaufener Joghurt und Topfen gegessen - waren total in Ordnung.

der-wiener

ich stimme zu habe selber 1 tonne in der woche weggeschmissen es war nocht gut abe der kunde verlangt tägl frisch 

 

österreich wann wird du aufwachen

 

Werbung