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Frühstück im Residenz-Café und ein Ausflug nach Schönbrunn....

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Frühstück im Residenz-Café und ein Ausflug nach Schönbrunn....

kritischer Konsument
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23.08.2016
Residenz-Café Schönbrunn

Beide keine Termine und ein traumhaft schöner Morgen, ein guter Wetterbericht: Kaiserwetter! An einem solchen Tag wollten wir schon lange etwas Bestimmtes unternehmen.

Zunächst frühstückten wir im zum Landtmann-Konzern gehörenden Cafe im Schloßhof von Schönbrunn. Der Saal ist sehr schön, die Hintergrundmusik - leiser Mozart - angenehm. Damasttischdecken und in dem Väschen mit dem zu großen Durchmesser eine einzelne Gerberablüte.

Das "Kleine Wiener Frühstück" besteht aus einem Getränk nach Wahl (Kännchen), Butter, Staudt Marmelade, 2 Stück Gebäck, und einem Ei. Kostet 9.50 €

Das "Kaiserliche Frühstück" hat den imperialen Preis von 14 € und einen "Schinken-Käseteller" und 1/8 OS dabei. 

Um 9,30 sind wir die einzigen und es geht sehr flott, die Bedienung sehr freundlich. Das Gebäck noch heiß und sehr resch. Die Eier auf den Punkt. Der Käseschinkenteller bestand aus 2 Scheiben Käse und 2 großen Scheiben Schinken und 4 Miniminitomätchen, dazu frischer Schnittlauch. Ein Stück Butter ist allerdings für 4 Gebäckhälften zu wenig.

Meine Frau bemängelte das WC. Eine Treppe hoch findet man ein Schild: "Nur für Gäste. Fragen Sie den Ober". Warum merkt sie, als sie zu den 3 Kabinen kam, von denen eine ein "Defekt"-Schild trug. Man braucht eine 50Cent-Münze. Als eine Angestellte kam, bekam sie einen Metallchip (den hätte sie vermutlich beim Kellner holen können. Wiäre ihr peinlich gewesen!). Die Verhaltensregeln im Klo sollen wohl lustig sein. Sie hat den Anschlag fotografiert: eine Frauenkarikatur wird angewiesen, die Tür abzusperren, sich auf die Muschel zu setzen und nicht darauf zu stehen, das benutzte WC-Papier (extrem dünn!) nicht in den Abfall-Kübel, sondern in die Schüssel zu werfen. Auch hier wie im Stammhaus am Ring ein Dyson-Handtrockner, der einen Lärm macht als sei man in einer Flugzeugfabrik.

Dann ging es weiter zur Schönbrunner Panoramabahn, die alle halbe Stunde eine Rundfahrt macht. Die Tageskarte kostet 7 €, man kann für eine Runde überall aus- und einsteigen. Haben wir bei der Gloriette, bei der kleinen Gloriette und beim Obelisken gemacht. Dort suchten wir einen Tisch und haben Mitgebrachtes gegessen, ihre köstlichen Fleischlaberln. Lesen, rätseln und zwei Partien Canasta gespielt, dann ab dem Obelisken weiter bis zum Schloßeingang. Die Franz Joseph- Ausstellung haben wir uns geschenkt, eine Schlange von geschätzt 40 Leuten vor uns. Welch einen Narren haben die Macher an den riesigen häßlichen bunten Plastikfiguren vom Kaiser gefressen, so wie die blöden Hasen in großem Umkreis um die Albertina?

 Die Krönung wäre eine Kutschenfahrt durch das Blumenparterre und den gesamten unteren Bereich gewesen. 6 Leute warteten eine Viertelstunde, es fehlten 4 zur Abfahrt. Dann wollten zwei nicht warten und wir sind auch gegangen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Jedenfalls ein rundum gelungener Tag.

 

Kommentare

Elwedritsche

Anläßlich des Denkmaltages am Sonntag haben wir eine Pause im Cafe Sisi in der Hofburg gemacht, auch ein Landtmann-Cafe. Auch hier das grausliche Plakat im WC und ich konnte meinen Mann bewegen, auf der Herren-Toilette nachzuschauen und zu fotografieren. Es gibt es also auch in Männlich. Ich bezweifle, daß es in einem Landtmann-Cafe jemals zu so einer Situation gekommen ist. Ich kann mir die praktische Durchführung nicht vorstellen.

Elwedritsche

Ich hatte Anfang des Monats in Schönbrunn zu tun und hab gedacht, ich schau mir das mal an. Ich finde das tatsächlich frauenverachtend und überhaupt nicht passend  zum Schloß und seinen Touristen. Daraufhin habe ich mir erlaubt, ein Mail an die Geschäftsleitung zu schreiben (und wenn ich schon dabei war, auch den oben erwähnten Händetrockner angesprochen) und bekam sogar Antwort vom Residenz-Café (nicht allerdings von Querfeld):

"Sehr geehrte Frau ...

herzlichen Dank für Ihre Anregung.

Wir, das Café Restaurant Residenz im Schloss Schönbrunn sind von Internationalen Reisenden täglich sehr stark frequentiert. Unsere Toiletten werden nicht nur von unseren Gäste benutzt, sondern auch von Besuchern des Schlosses. Aufgrund der unterschiedlichen Herkunft haben unsere Toiletten Besucher auch verschiedene Arten das WC zu benützen: manche stehen auf den WC Brillen, die anderen werfen WC Papier in den Mülleimer….

Unsere Idee war es, die richtige Benützung in einem Comic zu erklären und auszuhängen. Wir möchten, dass unsere Gäste ein sauberes WC vorfinden

Der Dyson Hände Trockner ist mittlerweile nicht nur in den Betrieben der Familie Querfeld Standard. Dieser ist hygienisch und vor allem umweltfreundlich.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Tag und verbleiben

Mit freundlichen Grüßen

Silke Ehrnhöfer

Assistenz der Geschäftsleitung

Café Restaurant Residenz
Querfeld GesmbH

Kavalierstrakt 52, Schloß Schönbrunn | 1130 Wien

Tel. +43 (0)1 24 100-311

E-Mail: silke.ehrnhoefer@cafe-wien.at

www.cafe-residenz.at | www.cafe-wien.at   "

 

Bei meinem Besuch waren etwa 4 Tische mit eindeutig westlichen Touristen besetzt, englisch- und deutschsprechend. Keinerlei Exoten, die angeblich nicht wissen, wie man ein Klo benutzt. Im Garten auch nur Touristen, nicht einmal eine Kopftuchträgerin. Da es sowohl beim Eingang links als auch in der Schloßhalle große WC-Anlagen gibt, gehen wohl kaum Leute quer über den Platz in dieses Kaffeehaus, wenn sie nur die Sanitäreinrichtungen benutzen wollen.

Mir kommt das vor wie FPÖ-Greuelpropaganda, wie man sie mitunter in Foren lesen kann und wie sie hier auch ghillietavor verbreitet hat.

Ich weiß natürlich, daß es andere Möglichkeiten in der Welt gibt, sich zu erleichtern, aber ich glaube kaum, daß die sich ausgerechnet nach Schönbrunn verirren. Also wenn man sich einbildet, daß jemand nicht weiß, daß man hierzulande sitzt und das Papier in die Muschel wirft, dann könnte man das auch dezenter machen. 

Hans

@ kritischer Konsument: absolut auf den Punkt gebracht. Eine hervorragende Beschreibung des Tages und eine köstliche Bemerkung zum "Fitnesswahn" so mancher Damen. Schätze Ihre Berichte sehr!

kritischer Konsument

Was uns noch aufgefallen ist, im Halbminutentakt keuchen Jogger-innen vorbei. Alle zaundürre Gestalten. Eine packte bei der Bank neben uns Hanteln aus und übte eine halbe Stunde lang. Als wir kurz danach mit dem Bähnchen dort vorbeifuhren,, machte sie dasselbe an unserer Bank. Ich fürchte, mit dieser Methode wird sie nie fertig.

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