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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Alberner Hafen Open Air - Dreiste Schikane

Bild des Benutzers Albert

Alberner Hafen Open Air - Dreiste Schikane

Albert
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Noch nicht bewertet
14.08.2016

Also ich sehe ja durchaus ein, dass der Veranstalter eines solchen Fests will, dass die Getränke dort gekauft werden und nicht nur mitgebracht werden. Umso mehr natürlich bei einer Eintritt frei - Veranstaltung, wie es das "Alberner Hafen Open Air" ( www.hafenopenair.at ) ja ist.

Für unterwegs, also für während der Anreise zum Fest - und vor allem auch dann wieder für die Heimfahrt! - will ich aber schon wenigstens ein 0,5-Liter-Plastikfläschchen zu trinken bei mir haben dürfen. Ja, das ist mir im Sommer wenn es heiß ist, durchaus wichtig! Es gibt dort in Albern auch keinerlei Möglichkeiten, sich außerhalb, aber in der Nähe vom Festgelände, Getränke in für unterwegs geeigneter Form zu kaufen. (Und die am Fest erhältlichen offenen Becher darf man logischerweise nicht in den Shuttle-Bus und auch nicht in sonstige Öffentliche Verkehrsmittel mitnehmen.)

Normalerweise ist es daher bei derartigen Veranstaltungen üblich, dass man nur GLAS-Flaschen nicht mitnehmen darf (aus Sicherheitsgründen). Und wenn es für Plastikflaschen eine Regelung gibt, sind normalerweise nur GROßE Plastikflaschen nicht erlaubt, sehrwohl aber darf man kleine (0,5 Liter - Plastikflaschen) bei anderen Veranstaltungen sehrwohl in der Tasche haben.

Nur beim "Alberner Hafen Open Air" ist jemand päpstlicher als der Papst ("Mit Plastikflascherl derf i erna ned einelossn", bezogen auf 0,5 Liter kleine)
- wobei ich nichteinmal weiß, ob das die Securities selbst sind, (die sich zum Teil ihre eigenen Verbote erfinden?), oder die unmittelbaren Vorgesetzten der Securities, oder auf noch höherer Hierarchie-Ebene.

In den offiziellen "Hausregeln" auf der Veranstaltungs-Homepage ( http://www.hafenopenair.at/index.php?c=4 ) steht nämlich nichts davon, dass man PLASTIK-Flaschen nicht mitnehmen dürfe. Sondern da ist nur von GLAS-Flaschen die Rede! Und zwar sowohl in der Version direkt auf dem genannten Link, als auch in der ausführlicheren Version, die dort zum Herunterladen als PDF bereitsteht.

Aus Sicherheitsgründen kann ein Verbot von Plastikflaschen ohnehin nicht gelten - denn mit einer Plastikflasche kann man niemanden erschlagen oder verletzen, und selbst wenn jemand auf die Idee käme, sie als Wurfgeschosse zu verwenden, dann sind die (ohnehin anwesenden!) Securities allemal schneller, und können locker einschreiten, bevor der "Werfer" damit Schaden anrichten könnte.

Der einzige wahre Grund für ein solches absolutes Plastikflaschen-Verbot das auch für kleinste Fläschchen gilt, kann also eigentlich nur sein, dass man Angst hat, dass die Leute eben ihre Getränke selbst mitbringen, statt brav am Fest welche zu kaufen.
Genau das könnte man aber vernünftig erreichen, indem man eben z. B. festlegt, dass man nur in kleinen Fläschen (wenn man ganz sicher gehen möchte könnte man ja auch die Anzahl festlegen, also z. B. maximal ein 0,5-Liter-Plastikflasche pro Besucher oder ähnlich).

So ist es ja eben bei anderen Veranstaltungen, die eine diesbezügliche Einschränkung haben, auch:

Die Leute kaufen sich brav Getränke vor Ort, dürfen aber (kleinere) Plastikflaschen für unterwegs (Heimweg) in der Tasche mit sich führen.

Eine arge Frechheit finde ich beim "Alberner Hafen Open Air" vor allem auch, dass das totale Plastikflaschen-Verbot NICHT in der veröffentlichten "Hausordnung" (siehe oben) steht.

Meine Beschwerde an den Veranstalter blieb natürlich unbeantwortet.

 

Kommentare

Plannxl

Verdursten muss nicht sein, Eigenurin rettet Leben.

kritischer Konsument

Eigentlich bin ich aber auf dem Heimweg von irgendeiner Veranstaltung noch nie dehydriert. Nimm vielleicht einen Nierentee in der Plastikflasche mit und sage, du brauchst den dringend

kritischer Konsument

Daher wäre gut, hätte dir der Veranstalter geantwortet und klargestellt, ob das gilt, was auf der HP steht oder das, was die Security sagt (meist ohnehin Machtausüber). Ich verstehe es auch nicht, daß Abgenommenes nicht wieder zurückgegeben wird, Ist im Grunde Diebstahl.

Früher hat die Mucha Beschwerden an den Verursacher geschickt und eine Stellungnahme erbeten. Passiert leider nicht mehr, seit die Mucha von einem Troll zerstört wurde. Es wäre gut, wenn es wieder mehr Mitdiskutierer gäbe. Es gibt so viele wichtige Themen.

Albert

@HannesRe: Sie sollten den Beitrag GANZ durchlesen, bevor Sie antworten. Ich habe zum Teil das GEGENTEIL von dem geschrieben, was Sie mir mit Ihrer Antwort unterstellen! Wenn es Ihnen zu aufwendig ist, einen etwas ausführlicheren Text ganz durchzulesen, dann müssen Sie ja auch nicht antworten.

@kritischer Konsument:

Taschen aller Art, auch kleinste Taschen, müssen bei der Einlass-Kontrolle geöffnet werden und werden durchsucht. Plastikflaschen dürfen in keiner weise mitgeführt werden, egal ob in einer Tasche oder sonstwie. Die Tatsache an sich, dass die Taschen durchsucht werden, ist in diesem Fall nicht das Problem, das wäre mir ja egal. Das Problem liegt aber eben in dem Fall in der Festlegung, was nicht mit hinein darf.

Das einzige, was man dagegen tun kann, ist es möglichst öffentlich zu machen. Wenn es weit genug bekannt wird, dann kann es durchaus auch bei einer Veranstaltung mit Gratis-Eintritt sein, dass der Veranstalter des Rufs wegen einlenkt.

Eigentlich wäre es ja lächerlich, das alles nur wegen einer 0,5-Liter-Plastikflasche - Aber eben weil es hier darum geht, dass Besucher nur wegen einer lächerlichen 0,5-Liter-Plastikflasche ausgesperrt werden, ist es eben doch eine nicht unerhebliche Schikane.

Und zwar weniger wegen dem Aspekt, dass man dann halt die Getränke drinnen kaufen muss, wenn man hinein will -
sondern das Hauptproblem ist ja, dass es den Besuchern dadurch auch verboten ist, während dem Heimweg Getränke zu haben! (Da man Getränke in Flaschen ja auch am Fest NICHT kaufen kann, sondern nur in nicht für unterwegs verwendbaren Bechern. Und außerhalb, aber in der Nähe des Festgeländes, gibt es dort auch keinerlei Möglichkeit, Getränke in Flaschen zu kaufen.)

Außerdem können die Besucher ja vorher nicht einmal wissen, dass Plastikflaschen (egal wie groß) generell verboten sind!

Wobei ich ja nicht einmal weiß, ob dieses Verbot überhaupt wirklich vom Veranstalter stammt, oder ob hier einzelne Security-Mitarbeiter sich etwas zu wichtig nehmen und sich ihre eigenen Regeln schaffen.

Aber auch ob diese Frage überhaupt geklärt wird, hängt davon ab, ob das Problem weit genug bekannt wird, dass der Veranstalter darauf reagiert.

Wenn ich der Veranstalter wäre, und von einer solchen Beschwerde erfahre, dann würde ich ja einfach für das nächste Jahr die Hausregeln entsprechend präzisieren und bei der Auflistung der verbotenen Gegenstände z. B. "Plastikflaschen mit mehr als 0,5 Liter Kapazität" dazuschreiben - daraus geht dann klar hervor, dass 0,5 Liter Plastikflaschen NICHT verboten sind. Das wäre ja keine Innovation, sondern wird ja bei anderen Veranstaltungen bereits längst so gehandhabt. Oder alternativ eine ausdrückliche Auflistung, was alles ERLAUBT ist, und dort PLASTIK-Flaschen anführen.

Darauf würde ich dann sicherheitshalber alle Security-Mitarbeiter ausdrücklich hinweisen - und wenn dann trotzdem ein Security Besucher wegen Gegenständen nicht hineinlässt, die sehrwohl erlaubt wären, dann würde ich den Mitarbeiter hinauswerfen.

Falls hingegen wirklich vom Veranstalter, von höchster Stelle, ein völliges Verbot von mitgebrachten Getränken gewünscht ist, dann darf man aber doch wenigstens erwarten, dass das in der (auf der Homepage veröffentlichten) Hausordnung auch so hineingeschrieben wird.

Die ganze Problematik ließe sich im Übrigen, wenn man will, auch lösen, indem man einfach festlegt, dass der Eintritt zwar gratis ist, ABER für das Mitnehmen mitgebrachter Getränke ist beim Eintritt eine entsprechende Gebühr (z. B. 1 Euro pro 0,5 Liter) zu bezahlen. Dann hätte der Veranstalter keinen finanziellen Schaden durch mitgebrachte Getränke, und die Besucher müssten am Heimweg nicht dursten. Eine ähnliche Regelung gibt oder gab es übrigens in einzelnen städtischen Wiener Sommerbädern: Da wurde festgelegt, dass jeder Badegast, wenn er eigene Getränke und/oder Essen mitbringt, pro Kühltasche einen gewissen Betrag bezahlen muss und dieses Geld wurde dann zur Finanzierung des Betriebs des Bad-Restaurants verwendet. Ist doch eine faire Lösung!

HannesRe

Wenn das so ein Problem für Sie ist und Sie sich kein Getränk bei einer kostenlosen Veranstaltung leisten können oder wollen, dann würde ich das Open Air an ihrer Stelle nicht besuchen. Klar wollen die Getränke verkaufen, sie verdienen ja nichts mit der Veranstaltung.

kritischer Konsument

In dem pdf steht nichts mehr von Flaschen o.a. mitgebrachten Getränken, außer es ist Alkohol drin. aber man erklärt sich mit der Durchsuchung einverstanden. Aber vermutlich nutzt es nichts, an Bam  aufzustellen, dann darf man halt nicht rein. Noch dazu, wo es kostenlos ist.

Das ist also offenbar eine Jamsession mit österreichischer Musik. Was, Rockgruppen oder Dirndlmusik?

Unverschämt fand ich einmal eine David Copperfield-Veranstaltung, wo man fast eine Stunde anstand, weil ALLE Taschen, auch das kleinste Damenhandtäschchen auf z.B. Kameras durchsucht wurden. Eine kleine Zuschauerin, die doch eine im Saal hatte, hat man sie aus der Hand geschlagen, sie ist gestürzt, die Kamera zwei Meter weiter auf den Boden geknallt und hat sich in Einzelteile zerlegt. Einige wurden weggenommen und ich habe nicht gesehen, daß es da einen Eigentumsnachweis gegeben hätte, daß man sie danach hätte abholen können. Wenn man einen hohen Eintrittspreis gezahlt hat, wird man natürlich nicht verzichten.

kritischer Konsument

Richtig erkannt, die richtigen Schlüsse und richtig reagiert - daß es keine Antwort vom Veranstalter gibt, ist eh klar. Wie das rechtlich ist, weiß ich nichr, ob der Veranstalter grundsätzlich die Regeln bestimmen kann. Hattest du die Flasche in einer Tasche oder einem Rucksack, der durchsucht wurde? Halte ich für sehr problematisch, ist aber heute üblich. In Supermärkten muß man ohne ausreichenden Verdacht auch keine Tasche öffnen.

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