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Die Salzburger Festspiele: dieses Mal in Jeans?

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Die Salzburger Festspiele: dieses Mal in Jeans?

ingridw
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Diesen Sonntag habe ich, zusammen mit meiner Familie, mir die Wiener Philharmoniker bei den Salzburger Festspielen angesehen. Zusammen mit einer Masse an Menschen warteten wir auf den Einlass, als mir aufviel, dass viele sich in Jeans und T-shirt blicken liesen.
Dies finde ich eine Unverschämtheit, da man zu einer exklusiven Abendverantstalltung geht. Um repektvoll gegenüber dem Orchester und den weiteren Gästen zu wirken, sollte man sich dementsprechend in Abendrobe kleiden. Meiner Meinung nach währe ein Dresscode hier nicht fehl am Platz. 

Kommentare

kritischer Konsument

@Sterntaler

ich hab ja nicht geschrieben, daß sie es bewußt tun. Es ist ihnen einfach gleichgültig oder sie haben keine Zeit, sind kein Vorbild. Und die schlechte Wirkung von amerikanischen TV-Serien tut ein öbriges

Vivi

Eine dem Anlass entsprechende Garderobe hat auch etwas mit Respekt gegenüber den Künstlern zu tun. Ebenso wie abgeschaltete Mobiltelefone.

Semino

Die Festspiele haben seit Jahren kein Niveau mehr, eine reine Kommerzveranstaltung. Billiger und besser, sich die Aufführungen im TV anzuschauen.

Sterntaler

Irgendwie unlogisch. Die Eltern wissen noch sich zu benehmen, die Kinder nicht. Warum sollte es im Interesse gut erzogener Eltern sein, ihren Kindern keine Manieren beizubringen? Ich glaube eher, da haben die Medien einen schlechten Einfluss. Es gibt ja keine TV-Serie, in der nicht Egomanen, Rüpel oder sonstige Verhaltensauffällige im Mittelpunkt stehen. So etwas färbt bestimmt ab.

kritischer Konsument

Eigentlich sollte man keine Kleidervorschriften brauchen. Einfach gutes Benehmen und ein Gefühl für das, was man tut. Leider hat sich ein gigantischer Egoismus in den letzten beiden letzten Generationen entwickelt. Erziehung findet nicht statt, d.h. Kinder und Jugendliche entwickeln keinen Sinn für "gutes Benehmen". Meine Frau würde nie Farben kombinieren, die nicht zusammenpassen, die "suich schlagen", sie würde nie etwas anziehen, wo das daruntere vorschaut. Es sind so Selbstverständlichkeiten. aber man bringt sie den Kindern nicht mehr bei - auf allen Gebieten, z.B. auch, daß man seinen Abfall nicht einfach fallen läßt, andere Meinungen respektiert usw

Hans

Wer geht denn in Amerika in ein Musical, ich bestimmt nicht. Selbst in Österreich mache ich einen großen Bogen um das Theater an der Wien. Mit musikalischen Schnulzgeschichten kann ich nichts anfangen. 

Iris20

P.S.: Kleidervorschriften wären in Theatern und Opernhäusern längst fällig. Es sei denn eine Amerikanisierung der Zustände wird gewünscht. Dort singen die Zuschauer bei Musicals sogar mit.

Iris20

Habe ich auch schon erlebt, bei einem Max Raabe-Auftritt. Der Sänger machte daraufhin eine Pause und wartete, bis das Handy nicht mehr klingelte.

kritischer Konsument

Ich hab schon einmal erlebt, daß - allerdings im Kabarett - ein Handy mehrmals klingelte und der Darsteller daraufhin mit dem Hinweis unterbrach, "Da sitzt einer auf der Leitung" und dann "wir wollen doch den jungen Herrn nicht bei seinem Gespräch stören". Der lief natürlich rot an und stellte ab, tuts sicher nicht wieder.

Es gibt keinen Vortrag, wo nicht ein Handy klingelt und wenn die Damen dann noch lange kramen, bis sie es finden....

Hans

In so einem Fall hätte ich auf den Besuch des Burgtheaters verzichtet. Es gebietet der Anstand, dem Anlass, den Künstlern und dem geschichtsträchtigen Gebäude entsprechend gekleidet zu sein. Ich würde vorschlagen, dass ein Dresscode auf den Eintrittskarten angeführt wird, dann gäbe es die immer größer werdendere Anzahl an Banausen nicht, die sich an unseren Kulturstätten breitmachen. Aber diesen Hinweis wird man wohl vergeblich suchen müssen, da der Kartenverkauf wichtiger ist, als das Erscheinungsbild des Publikums. Ich war vergangenes Jahr bei den Festspielen und traute meinen Augen nicht. Die asiatischen Gäste hatten gar keinen Genierer, kamen in löchrigen Jeans und im T-Shirt, es war eine demonstrative Zur-Schau-Stellung der Egozentrik, eine Verhöhnung all jener, die sich für diesen Anlass anständig gekleidet hatten. Links neben mir saß eine junge Frau im Glitzerminirock daneben ihr Begleiter, der weiße Jeans trug und dazu eine braunes Wintersakko, das er, bevor er sich setzte, auszog. Rechts von mir ein Japaner oder Chinese in Jeans und mit Hemd, der sich andauernd mit dem Handy selbstfotografierte und auch die Darsteller auf der Bühne, obwohl vor Spielbeginn darauf hingewiesen wurde, dass keine Aufnahmen gemacht werden dürfen. Keiner der Gäste, mit Ausnahme der Älteren, wußte, wie man sich in den engen Sitzreihen richtig zu seinem Platz begibt. Standen die Besucher auf, um jemanden durchzulassen, drehten die Kommenden ihnen den Allerwertesten zu, anstatt von Angesicht zu Angesicht durch die enge Sitzreihe zu ihren Plätzen zu gelangen. Für mich am allerschlimmsten: Im letzten Drittel der Aufführung begann das Handy der jungen Frau vor mir zu läuten. Habe ich auch schon im Wiener Konzerthaus zweimal erlebt. Wäre ich ein Künstler, würde ich bei so einem Zwischenfall einen Tobsuchtsanfall bekommen!

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