Am Sonntag Abend, 23.02.2014 habe ich es selbständig geschafft meine Bankomatkarte zu vernichten (blöd gelaufen - sskm und da ich bei einer Bank bin, die in meiner Nähe – womit ich einen Umkreis von 50km meine – keine Bankstelle hat, bin ich eigentlich auf die Karte angewiesen) und wollte daher am Montag mit meiner A1 Visa Karte, Paybox, Bargeld abheben. Ich brauche die Kreditkarte nicht so oft, daher ist mir vorher auch nichts aufgefallen und ich stand sehr perplex vor dem Bankomaten als das böse Monster meine Karte einfach verschluckt hat.
Als gut erzogener Konsument von heute suchte ich selbstverständlich den Fehler zuerst bei mir und habe mein Konto überprüft, die Rechnungen der A1 Visa online und auch nochmal alle meine SMS durchgesehen, da ich aktiviert habe über jede Buchung etc. per SMS informiert zu werden. Der Teufel schläft nicht, hätte ja sein können, dass irgendwas bei der Abbuchung nicht funktioniert hat – aber Nichts.
Also, Anruf beim Servicecenter und nach etlichem hin und her hat sich dann tatsächlich heraus gestellt, dass es in Österreich eine zweite Person mit einem mir sehr ähnlichen Namen gibt und diese ihre Kreditkarte gekündigt hat. Diese Kündigung (Name stimmt nicht ganz, Adresse schon mal gar nicht, auch nicht die hinterlegte E-Mail Adresse für die jeweilige Karte, geschweige denn das die digitale Signatur die der Kündigung lt. telefonischer Auskunft anhing, mit meiner Unterschrift überein stimmen kann) wurde fälschlicherweise meiner Karte zugeteilt.
Einerseits bin ich ja froh, dass ich jetzt drauf gekommen bin, anstatt irgendwo im Ausland zu stehen wo ich mich gerne auf meine Kreditkarte verlasse und diese dann wahrscheinlich auch wirklich gebraucht hätte, andererseits finde ich es doch ein ganz schön starkes Stück, dass derartig schlampig bei Paybox damit umgegangen wird. Anruf am Montag, 24.02.14 hat zwar erklärt warum – aber nicht wie es jetzt weitergeht. Man würde mich zurück rufen (ja klar).
Dienstag, 25.02.14 – ich habe wieder angerufen, bin ja ein hartnäckiges Vickylein – erneut, keine Klärung, kein wie was passiert jetzt, auch keine Entschuldigung irgendwie. Meine Nachfragen, inklusive E-Mail vom Donnerstag, 27.02.14 – unbeantwortet, keine Klärung. Montag, 03.03. erneut angerufen – wieder wurde ich vertröstet, man würde mich noch am selben Tag zurück rufen. War natürlich nicht so… doch Hurra, endlich die Klärung am Dienstag 04.03.14 – ich bekomme eine neue Karte zugesendet.
Das zu erfahren hat tatsächlich über eine ganze Woche gedauert und es waren mehrmalige Nachfragen von mir dazu nötig. Von selbst, obwohl mehrmals versprochen – bekommt man dort keine Infos, sondern stirbt einen elendigen, langsamen Tod, mit Unwissenheit zurück gelassen durch die sogenannten Servicemitarbeiter dort. Nicht dass jemand unfreundlich gewesen wäre, aber ich habe die ganze Zeit über nicht verstanden, warum man mir nicht einfach von Anfang an sagen konnte: wir schicken neue Karte. Damit wäre die Sache erledigt gewesen. Am Ende: ein Schrecken ohne böses Erwachen, aber doch sehr enttäuscht von dem sogenannten Kundenservice.
Ein doch etwas frustrierendes Erlebnis.
Kommentare
Ich zitiere mich selber: die Kündigung wurde fälschlicherweise meiner Karte zugeteilt.
Lesen und nicht nur überfliegen ist nicht ganz so ihre Stärke, was?
Eben darum. Gesperrt wird die Nummer und nicht der Name. Deshalb stimmt die Story nicht.
Es war auch nicht die selbe Nummer, sondern lediglich der selbe Name, liebes Plannxl.
Wer schreibt solche gestellten Geschichten?
Zwei Leute mit selber Kreditkartennummer - das gibt es nicht.