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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

BANKENTRICKS

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BANKENTRICKS

Accessoire
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Mein Freund uns ich haben schon mehrmals Tricks der Banken bemerkt, die den Kunden übervorteilen. Da habe ich einmal in einer Zentrale nach dem aktuellen Zinssatz gefragt, auch ob dieser in der Filiale ... gilt (weil manchmal einzelne Filialen spezielle angeboten hatten). Als ich das Sparbuch eröffnet hatte, war es plötzlich 1/2 Prozent weniger....da müsse ich mich verhört haben....kann aber nicht sein, denn ich habe mitgeschrieben und die Zahl wurde mindestens 3x genannt. Bei einer anderen Bank wollte ich einen abgelaufenen Sparvertrag in einen neuen überführen. Genau dasselbe gab es nicht, aber etwas Ähnliches. Gut, mach ich. Als alles fertig war, wurde ich in ein Hinterzimmer gebeten, ich müsse eine gesetzlich vorgeschriebene "Risikobewertung" ausfüllen. Es ergab sich dann, daß dasgerade abgeschlossene Objekt mit mehr Risiko behaftet war, als ich ausgefüllt hatte. Über das wurde vorher nicht gesprochen, trotzdem stand unten, ich sei darüber aufgeklärt worden, daß das neue Objekt meine Risikobereitschaft übersteige. Wohl oder übel beließ ich es dabei, drückte aber meinen Unmut über diese Vorgehensweise aus. Ein Jahr später bekam ich einen Anruf, wenn ich wollte, könne ich das Paket jetzt zu einem risikoärmeren umwandeln. Ich fand das eigentlich nett, so quasi als Wiedergutmachung oder zumindest Kundendienst. Hab ich also gemacht - und dann gemerkt, daß ich 150 € Bearbeitungsgebüren für die Umwandlung zahlen mußte. Über tausend Schilling für ein paar Zettel am PC, 5 Minuten Arbeit und 2 Unterschriften. Mein Freund hat bei einer anderen Bank zwei Sparbücher eröffnet, deren Zinsen an den ATX gebunden waren. Der entwickelte sich in der Folge ganz gut. Im Vertrag stand drin, daß die Bank jederzeit das Konto einseitig kündigen könne....aber niemand hat erwartet, daß sie das ohne Benachrichtigung des Kunden tut. Jedenfalls als er 3 Jahre später die Zinsen nachtragen lassen wollte, stellte er fest, daß das Buch schon 1 1/2 Jahre vorher auf den Eckzinssatz heruntergeschraubt wurde, ohne daß man ihm etwas gesagt hätte. Überhaupt, daß auch der Eckzinssatz - ohnehin nur im 0,0...-bereich - mit KEST belegt wird, heißt, daß es auch das Minussparen gibt. So wurde der "Notgroschen" abgeschafft. Noch ein Problem: daß auf den Kundenkarten die bankmäßige Unterschrift ist, ist ein hohes Sicherheitsrisiko, denn Taschenräuber gibt's genug.

Kommentare

kritischer Konsument

Vermutlich wird dafür nur in den Communities geworben.

Glaubt ihr, daß man damit rechnen muß, daß Geld, das man bei einer türkischen Bank in Wien anlegt, eventuell für Kriege in der Türkei verwendet wird?

Hans

Was ist aus den islamischen Konten der Bawag geworden? Gibt es die schon? Ich habe nichts mehr davon gehört.

kritischer Konsument

Ich hab ein Kapitalsparen bei Deniz, hab noch nie etwas Einschlägiges beworben gesehen, aber vielleicht gibt es das "unter der Budel"

Hans

Gibt es eigentlich muslimische Banken in Wien, die ähnliche Konstrukte anbieten wie die Bawag?

kritischer Konsument

Die Scharia hält also schon Einzug in unser Bankwesen. Die Bawag führt islamische Konten ein, ohne Zinsen. Für Kredite werden dann abenteuerliche Konstrukte notwendig: eine Immobilie z.B. muß der Moslem an die Bank verkaufen, die sie ihm dann zu einem höheren Preis zurückgibt, der in Raten getilgt wird. Hätte ich ein Konto bei der Bawag, würde ich sofort zu einer anderen Bank gehen.

Komisch, daß die türkischen Banken in Wien, z.B. Deniz, durchaus Zinsen zahlen - und gar nicht so wenige, wie die anderen Banken.

kritischer Konsument

In den ersten 3 Quartalen erwirtschaftete die Bawag heuer 320 Millionen€ Gewinn, 22% mehr als im Vorjahr. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß dies mit unserem kaum verzinsten Geld passiert.

Aufpasser

Jetzt hat's mich gerissen. Oben steht eine Bawag-Werbung:

"1000 Euro 0 Prozent Zinsen, 6 Monate Laufzeit"

Die neue Art des Kapitalsparens? Trau ich den Banken mittlerweile zu!

kritischer Konsument

Richtig, es schleicht sich bei mir auch ein ständiges Mißtrauen gegen Banken und auch ihre Angestellten ein. Keiner empfiehlt etwas, weil er überzeugt ist, sondern weil er eine Provision bekommt. Dabei dürfen sie gar keine Empfehlungen abgeben. 

Ich war diese Woche gerade in einer Filiale, als eine Mutter mit ca 8jährigem Buben das Sparschwein leeren wollte - am Zählgerät. Kostet 3€ am Spesen! Was natürlich das Sparguthaben eines Kindes merkbar reduziert. Ich fürchte, selbst wenn die Mutter das Geld selbst gezählt und als Kleingeld in die Bank gebracht hätte, wären die Kosten angefallen, denn nachzählen ist vermutlich für die Bankbeamten unzumutbar.

Mich regt auf, daß mit dem eingezahlten Geld für eine Versicherung gezockt wird, wo man doch erwartet, daß es in der Bank geparkt bzw für Kredite verwendet wird und sich so die Zinsen erarbeitet, 

murks

Wo sind die Zeiten geblieben, als man noch fürs "normale" Sparbuch 4,5 % an jährlichen Zinsen ganz ohne Bindung bekam?

Aber ja, das war in grauen Vorzeiten, als man noch so ganz ohne Computer und "Einsparungen" im Sinn der Kunden auskam. Da gab es auch noch 5,5 % bei 12-monatiger Bindung und bei 60-monatiger immerhin 7,5 bis hin zu 9 %.

Doch damals waren auch die Managergehälter nicht so exorbitant hoch und die Banken legten das Geld ihrer Kunden sicher an und liessen sich nicht auf waghalsige Spekulationen ein.

Man brauchte damals auch keine Bankomaten und Überweisungsautomaten, es funktionierte mit echten Menschen auch (und meistens zuverlässiger als jetzt). Ja und eine Überweisung per Erlagschein kostete damals noch 50 Groschen (incl. händischer Bearbeitung).

Man möge mich jetzt als zurück geblieben bezeichnen, doch ich trauere um diese Zeiten, denn damals machte Sparen noch wirklich Sinn.

 

kritischer Konsument

Ich habe mir gerade die aktuellen Zinsen bei der Oberbank angeschaut, weil die derzeit in der Werbung so tut, als hätte sie die besten Angebote:

Kapitalsparbuch 6 Monate 0,15%, 12 Monate 0,2, 24 Monate 0,3%

Dann gibt es noch etwas mit  steigenden Zinsen, im 1.Jahr 0,1, im 2. 0,4 und im 3. 0,7%

Interessant ist: wenn man etwas vorzeitig auflöst, zahlt man 1% Vorschußzinsen!

Ich erinnere mich, zu Beginn, als die Zinsen fielen waren 2% bei 2 Jahren meine Grenze.

Beim "klassischen Sparbuch" verschweigen sie den Zinssatz ("gehen Sie in unsere Filialen").

Bei der "Klssischen Lebensversicherung" wird auch der Ertrag verschwiegen, ein "Höchstmaß an Sicherheit".

Es gibt eine fondgebundene Lebensversicherung, mit der man wie man an dem Rocket-Plus-Skandal sehen kann, ganz schön reinfallen kann! Diese sogar in Verbindung mit einer Pflegeversicherung - wenn man Pech hat, ist das Geld für die Pflege, wenn man sie braucht, dann verspekuliert.

 

 

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