Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Lukrative "Fehler" bei Wechsel des Stromlieferanten

Bild des Benutzers Lerte

Lukrative "Fehler" bei Wechsel des Stromlieferanten

Lerte
0
Noch nicht bewertet
26.05.2016
Wiener Netze

Durch den Strom-Anbieter-Wechsel von Verbund zu Maxenergy (Lieferbeginn 01.04.2016) im Rahmen einer Konsument-Aktion wurde von Verbund eine Endabrechnung erstellt, für welche, wie ich mittlerweile von Verbund erfahren habe, Wiener Netze den Zählerstand übermittelte: 51435 kWh.

Ich lese in unregelmäßigen Abständen meinen Zählerstand ab, so auch am 25.05.2016 12:20h, da zeigte der Zähler: 51108,8 kWh.

Es wurde also der Zählerstand entweder falsch (benachbarte Zähler zeigen einen nicht einmal ähnlichen Stand) oder überhaupt nicht abgelesen.

Die Differenz entspricht, gemessen an meinem Durchschnitt-Tages-Verbrauch, mehr als 100 Tage (Strom- + Netzkosten), die mir zu viel berechnet wurden.

Dazu die Stellungnahme von Wiener Netze inkl. meiner Antwort:

-----------------------------------------

Von: ----- 
Gesendet: Dienstag, 14. Juni 2016 09:00
Betreff: Ihre Anfrage bezüglich Zählerstand

 

Sehr geehrter Herr ---,

wir beziehen uns auf Ihre Anfrage und nehmen dazu gerne Stellung.

Die Ermittlung des Verbrauches zum Wechselstichtag erfolgt grundsätzlich auf Basis des letzten Jahresverbrauches, entweder durch eine taggenaue Aliquotierung oder durch die Aliquotierung gemäß dem zugeteilten Lastprofil.
Dies kann durch eine Selbstablesung des Netzbenutzers unter der Voraussetzung ersetzt werden, dass dem Netzbetreiber mit dem Zählerstand auch die Zustimmung zur Selbstablesung sowohl des bisherigen, als auch des neuen Lieferanten übermittelt wird.
Nachdem uns weder Ihrerseits noch von Ihrem neuen Lieferanten rechtzeitig vor dem Wechselstichtag der Wunsch nach Ablesung durch den Netzbetreiber bzw. eine Selbstablesung übermittelt wurde, konnten wir Ihren Verbrauch zum Wechselstichtag nur gemäß den vorstehenden Bestimmungen ermitteln.
Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Ihnen in diesem Zusammenhang entstanden sind.

Mit freundlichen Grüßen

--------

Beschwerdemanagement | Referentin

Wiener Netze GmbH, Erdbergstraße 236, 1110 Wien

Telefon: +43 (0)1 401 28

Fax: +43 (0)1 401 28-996160

E-Mail: --------

www.wienernetze.at

-------------------------------------------------------------

Sehr geehrte Frau -----,

die von Ihnen beschriebe Vorgehensweise folgt keinen Naturgesetzen sondern von Menschen erdachten internen Richtlinien. Wenn diese, gemessen an meinem Durchschnitts-Tagesverbrauch, eine über 100 Tage zu hohe Stromrechnung ergeben, dann läuft mit diesen Richtlinien etwas gewaltig schief. So einfach ist das eigentlich.

Vor allem bei einer Endabrechnung sollte auf korrekte Zahlen geachtet werden, das gebietet ein seriöses Geschäftsgebaren und sollte selbstverständlich sein. Tausende anderer Kunden werden ähnlich denken wie ich, finden Sie nicht auch?

Ihre Aussage, dass von mir erst ein Wunsch übermittelt werden muss, damit Wiener-Netze eine Ablesung vornehmen kann, ist schlichtweg unsinnig und macht so einen lukrativen „Fehler“ erst möglich.

Übrigens muss ich dabei an einen bekannten Trick aus einem eher grauen Bereich der Geschäftswelt denken, wo in Rechnungen ähnlich lukrative „Fehler“ eingebaut werden, welche leicht von den Geschädigten übersehen werden und wo Beschwerden es nie vor Gericht schaffen, da man sich vortrefflich dumm stellen könnte. Und solange die ganze Angelegenheit nicht öffentlich diskutiert wird, werden diese lukrativen „Fehler“ weiter gepflegt und die wenigen Beschwerdeführer zufriedengestellt.

Antwort nicht erforderlich, Korrektur der Endabrechnung ist bereits erfolgt.

Gruß ---

------------------------------------------

 

1140 Wien

Kommentare

der.erwinle

Mich hat es auch erwischt, allerdings glücklicherweise nur geringfügig. Ich bin seit Jahren "Selbstableser" bei Wienenergie und melde meine Zählerstände monatlich. Am 1. April d.J. habe ich meine Zählerstände letztmalig bekanntgegeben und zum Anbieterwechsel per 14. 4. wollte ich dies wieder tun, allerdings war der Zugang zum Kundenportal wegen des Anbieterwechsels bereits gesperrt und Wiener Netze hat meinen Gas-Zählerstand zum Stichtag um 11 m³ zu hoch geschätzt.

Hans

Ich verstehe, wenn der Zählerstand selbst abgelesen werden muss, nicht aber, wenn der Anbieter gewechselt wird. Dann sollte tatsächlich eine korrekte Abrechnung durch die Wiener Netze erfolgen, alles andere sieht für mich nach bewusster, rechtlich aber nicht belangbarer, Abzocke aus. Wer so etwas nötig hat, macht nicht das Bild eines seriösen Anbieters.

Werbung